Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?

Gesundheit Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?

olga64
olga64
Mitglied

Re: Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2010, 13:48:35
Eisen kann der Mensch auch durch Gemüse aufnehmen.
Ich war viele Jahre Vegetarierin, habe mich aber irgendwann entschlossen, wieder (wenig) Fleisch in meinen Ernährungsplan aufzunehmen. Dies mache ich jetzt - maximal 2 x monatlich.
Ich esse allerdings kein Schwein- oder Rindfleisch - nur weisses Fleisch und natürlich Fisch.
Die jährlichen Check-ups beweisen, dass bei mir keine Gichtgefahr (Harnsäure) besteht und mir die Tatsache, dass ich wenig Fleisch mit mehr Gemüse und Obst kompensiere, ausgesprochen gut bekommt.
Wenn Fleisch - dann kaufe ich dies bei wirklich guten Metzgern, die die Beschaffungskette lückenlos beweisen können. Hier passiert zu viel als dass man sich diesen Genuss durch Ekelfleisch vermiesen sollte.
Ob mehr oder weniger schwitzen - habe ich nie beobachtet. Ich bin Saunagängerin und habe zu Schwitzen sowieso eine andere Einstellung - ich empfinde es als gesund, zu schwitzen. Wenn es verbunden ist, mit Hygiene und Körperreinigung, belästigt man andere ja auch nicht damit. Olga
nasti
nasti
Mitglied

Re: Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?
geschrieben von nasti
als Antwort auf olga64 vom 02.03.2010, 15:56:56
Frau Olga,

Sie sind wirklich soooo perfekt, das Ihnen kann nichts passieren. Wenn Sie dabei Freude haben, ist nicht verkehrt. Ich sündige gerne , das macht mir Spaß und auch Freude. So gesehen kann mir auch nichts passieren äußer sterben.

Nasti
olga64
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Re: Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf nasti vom 02.03.2010, 16:12:14
Who is perfect, Madam? Not me.....
Der Sinn und Zweck einer Diskussion ist der Austausch auch differierender Meinungen - aber das wissen Sie doch sicher? Es geht mich weder etwas an, noch interessiert es mich wirklich sehr stark, ob Sie sündigen oder nicht. Aber bedenken Sie: für alles im Leben muss man oder frau irgendwann bezahlen - auch für falsche Ernährung. Und das kann schmerzhaft sein und führt nicht automatisch schnell zum Tod. Alles Gute - Olga

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Medea
Medea
Mitglied

Re: Warum haben überzeugte Vegetarier es notwendig, absichtlich Studienaussagen einseitig zu...
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 02.03.2010, 13:10:03
Bitte keine Froschschenkel propagieren.
Den Fröschen werden die hinteren Beine
abgerissen und die noch lebenden und schreienden
Restkörper dann zum Abfall geworfen ............

Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.03.2010, 16:51:18
Austausch differierender Meinungen ist gut und schön. Allerdings sollten sie die Basis der gesicherten Erkenntnisse nicht verlassen.

Diese sind:

Vegetarische Ernährung ist ohne Mangelerscheinungen möglich (allerdings mit einigen Kenntnissen über Nährstoffe)und durchaus in jedem Sinn "gesund",

Mäßiges Fleischessen ist durchaus in jedem Sinn "gesund". Mäßiges Fleischessen bedeutet jedenfalls für mich, dass genügend "Nichtfleisch" auf dem Speiseplan steht und dass hochwertiges Fleisch bzw Fleisch- und Fischprodukte verwendet wird.

Vegetarier und mäßige Fleischesser sind allerdings nicht bevorzugt in Richtung besserer Gesundheit, wenn die körperliche Betätigung fehlt, gesoffen und geraucht wird, etc.

Veganer haben mit sehr gr. Problemen zu kämpfen sich ausgewogen zu ernähren, und schneide in Vergleichen mit obigen zwei Gruppen um einiges schlechter ab. Das mag zum Teil daran liegen, dass sie für die Zusammenstellung ihres Essens einige Mühe (und Gehirnarbeit) zu leisten haben, was offensichtlich oft vergessen wird.
Unverantwortlich ist es, wie ich auf einem youtube-Video gesehen haben, dass Veganer ihre ideologisch begründete Ernährungsweise als gefahrlos und sogar als sehr gut für Schwangere, Babys und Kinder empfehlen.


Falls also Fleischessen derartig ungesund wäre, wie Arno es wiederholt darstellt, dann wären die Urmenschen ausgestorben und wir bräuchten uns nicht den Kopf zerbrechen, ob das Fleisch dass sie gegessen haben, sie vergiftet hat oder nicht.
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?
geschrieben von eleonore
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2010, 13:48:35

Dass Fleischesser schlechter riechen als Vegetarier ist ein Gerücht :)
lg
spatzl
geschrieben von spatzl


an diesen punkt muss ich dir wiedersprechen.
als ich in südsee war, haben mir dort die leute unumwunden gesagt, dass amerikaner und europäer sehr streng riechen.
die menschen dort ernähren sich überwiegend von fisch, meeresgetier, huhn,viel obst und gemüse, schweine werden nur zu irgend großes fest geschlachtet.
udn es hat gestimmt, die menschen dort dufteten nach meer und sonne,manchmal ein wenig nach limonen.
aber sie stanken nie.
nach 3 monaten hab ich mit staunen festgestellt, dass mein körperduft sich auch verändert hat, da ich bei einheimische gelebt habe, und mit ihnen gegessen hab.

P.S.
mein sohn ist vegetarier seit seinen 4. lebensjahr.
er isst und trinkt milch produkte, eier isst er auch hin und da.
er ist 32, erfreut sich beste gesundheit, trotz unkenrufe meine schweigermutter, dass es ein mickriges kind sein wird, ist er stolze 196 groß.

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Methusalem
Methusalem
Mitglied

Fleisch oder Nicht-Fleisch ... ist das wirklich die Frage?
geschrieben von Methusalem
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2010, 17:44:53
Austausch differierender Meinungen ist gut und schön. Allerdings sollten sie die Basis der gesicherten Erkenntnisse nicht verlassen. Diese sind: Vegetarische Ernährung ist ohne Mangelerscheinungen möglich (allerdings mit einigen Kenntnissen über Nährstoffe)und durchaus in jedem Sinn "gesund",
---- Veganer haben mit sehr gr. Problemen zu kämpfen sich ausgewogen zu ernähren --- Falls also Fleischessen derartig ungesund wäre, wie Arno es wiederholt darstellt, dann wären die Urmenschen ausgestorben und wir bräuchten uns nicht den Kopf zerbrechen, ob das Fleisch dass sie gegessen haben, sie vergiftet hat oder nicht.


Der obige Beitrag tut gut ... denn wenn man die Argumentation vieler "Ernährungsexperten", leider auch der Vegetarier und noch mehr der Veganer, genauer betrachtet, fällt einem der ideologische Absolutheitscharakter ihrer "Argumentation" auf. (Öffentliche Ernährungsempefehlungen und -tips z.B. der letzten fünfzig Jahre waren fast immer interessen- und ('nahrungsmittel'-)-industriellgesteuert.)

Für die menschliche Entwicklung (speziell die Hirnentwicklung, aber auch für das Körperwachstum) war und ist (?) tierisches Eiweiß existentiell und essentiell wichtig. Der Anthroploge Marvin Harris - schon einmal hier erwähnt - betont, daß die Geschichte der Hominiden, der Menschen auch immer ein Kampf um Fleisch war. D.h. die Laufe der Menschheitsgeschichte spielte das Fleisch, am Anfang in der Form von Aas (!), immer eine wichtige Rolle. Da aber der Mensch omnivor war und ist, konnte er im Laufe der Geschichte viele Lebensräume besetzen und sich durchaus unterschiedlich, d.h. mit unterschiedlicher Akzentsetzung (mehr Fleisch, mehr pflanzliche Nahrung) ernähren.

Einige weitere Überlegungen
- Getreide, so wie wir es verzehren, setzte Ackerbau, eine gewisse Pflanzenzucht, Mühlen- und Backtechnik voraus; also die Sesshaftigkeit des Menschen und Landwirtschaft voraus; Alter rund 12.000 bis 10.000 Jahre.

- Der Verzehr von Milch, Milchprodukten etc. setzt nicht nur Tierhaltung und -zucht voraus (d.h. auch letztlich Landwirtschaft), sondern auch Laktoseverträglichkeit, die erst relativ spät für einen Teil der Menschen aufgrund einer genetischen Disposition einsetzte. (Milch etc. als Ersatz für tierisches Eiweiß ist erst eine sehr, sehr späte Möglichkeit, Eiweiß in dieser Form zu sich zu nehmen.)

- Wie alle Lebensformen spielt auch beim Menschen als Gattung eine evolutionäre Effizienz die entscheidende Rolle. Man [fr]isst das, was man mit möglichst geringem Energieaufwand erreichen kann. Der Energieaufwand, um die Nahrungsmittel zu erreichen, darf natürlich nicht höher sein als die damit erzielte (Nahrungsmittel) Energie. (Irgendwo mal gelesen, dass ein Gepard in etwa bei jedem zweiten oder dritten Jagdversuch erfolgreich sein muss, sondern würde er verhungern, weil dann die in die Jagdversuche investierte Energie höher wäre ... er würde verhungern.)

- Übertragen auf den Menschen: Man kann also darüber nachdenken, wie ideologisch-ethisch überlegen und sinnvoll eine Ernährungsweise ist, die für die Erzeugung und für den Transport von Nahrungsmitteln weitaus mehr Energie benötigt als diese Nahrungsmittel dann dem Menschen liefern.
Ob z.B. Sojaprodukte, für deren Anbau Wälder gerodet werden und deren Anbau und Transport riesige Menschen von Land, Energie etc. benötigt werden, eine sinnvolle Alternative zum tierischem Eiweiß sind? Gurken aus den Niederlanden, Tomaten aus Spanien, Kiwis aus Neuseeland, Äpfel aus Chile ... von der Energie- und Ökobilanz eine einzige Katastrophe.


Ethische Bedenken: Bei allem Respekt - die Natur kennt eine solche Ethik nicht. Das Prinzip lautet schlichtweg: Fressen, um zu überleben, und gefressenwerden, damit eben andere überleben. (Als Kind graute mich vor parasitären Tieren wie Grabwespen: andere noch lebende Tiere als Brutkammer für den eigenen Nachwuchs verwenden! Davon das erste Mal in dem Dokumentationsfilm "Die Wüste lebt" erfahren.)

Aber darum - um die elementare menschliche Ernährung, ums Überleben - geht es der weltweiten Fleischindustrie eben nicht, sondern um Profit, Profit, Profit. (Eben wie der ganzen Nahrungsmittelindustrie!) D.h. Tierhaltung, Tierernährung, Tierverwertung sind - so meine persönliche Meinung - grauenhaft.
D.h. ich kann die Haltung von Menschen verstehen, die aufgrund der Fleischerzeugungspraxis eine vegetarische Lebensweise bevorzugen und vertreten, doch dann bitte mit richtigen Gründen und nicht blind ideologisch.
(Dass die industrielle Fleischerzeugung mit Hilfe von Nahrungsmitteln erfolgt, die sich hervorragend für die menschliche Ernährung eignen und höchst ineffizient verwertet werden, ist ein Argument gegen diese Form der Fleischerzeugung und gegen eine industriell gesteuerte "Fleischernährung", aber nicht per se eine Begründung dafür, dass der Mensch etwa ein Vegetarier sei.)

Übrigens: Die Überlegung zu den Ersatzstoffen bzw. die immer weiter umgreifende Praxis der Ernährungszusatzstoffe (tolle Idee der Industrie!) ist ja durchaus der Beweis, dass evolutionsgeschichtlich der Mensch eben kein reiner Vegetarier ist.
(Welche groteske Situation: Die einen Menschen durchsuchen Abfallbehälter, Müllhalden nach Essbarem, die anderen würden alles essen, um sich vor dem Verhungern zu bewahren ... und wir leisten uns, wohl genährt und gesättigt, solche Diskussionen ... dekadent?)



Für mich persönlich: generell wenig(er) essen, eben nur das Notwendige an den unterschiedlichen Nahrungsmitteln, die nach Möglichkeit aus der Region kommen.

Mahlzeit!
M.

Schon erwähnt ... die im Ausgangsbeitrag erwähnten Krankheiten basieren wohl in erster Linie auf eine grundsätzliche falsche Ernährungs- und Lebensweise ... Die noch lebenden Wildbeutergesellschaften lassen grüßen!

Amüsant: Schwitzen als Krankheit oder Nachteil ... die ersten Hominiden aus der Savanne würden kichern, wenn sie das lesen könnten!
arno
arno
Mitglied

Re: Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2010, 13:48:35
Hallo, spatzl,

Bewegung ist immer wichtig, egal wie sich jemand ernährt!
Es fördert und vergleichmäßigt die Verstoffwechselung!

Pferdebesitzer kennen den Kaldaunengang!

Viele Grüße
arno
arno
arno
Mitglied

Re: Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?
geschrieben von arno
als Antwort auf olga64 vom 02.03.2010, 15:56:56
Hallo, olga64,

es stimmt, dass Fleischesser strenger riechen als Vegetarier.
Das hat nichts mit Schwitzen zu tun.
Der Mensch hat einen ca. 7 Meter langen Darm, der Hund hat einen ca.
4 Meter langen Darm und das Schaf besitzt einen ca. 10 Meter langen Darm.

Wenn der Mensch tierisches Eiweiß in Form von Fleisch verdaut,
geschieht dies ab Magen innerhalb der folgenden 4 Meter Darmlänge,
wie beim Hund. Nur beim Hund erfolgt nach den 4 Metern Darm die
Absetzung des Kotes. Beim Menschen verbleibt das verdaute Fleisch aber weitere
2 Meter im Darm! Auf diesen letzten 2 Metern Darm werden auch noch
weitere Inhaltsstoffe aufgenommen und verstoffwechselt, die der Mensch
eigentlich gar nicht mehr benötigt, also ungesund sind.
Dabei bildet sich das Gas Schwefelwasserstoff, welches die Fleischesser
auspupsen müssen. Dieses Gas riecht nach verfaulten Eiern!
Vegetarier pupsen kein Schwefelwasserstoff aus.

Viele Grüße
arno
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: Warum haben überzeugte Vegetarier es notwendig, absichtlich Studienaussagen einseitig zu...
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf Medea vom 02.03.2010, 17:43:35
Bitte keine Froschschenkel propagieren.
Den Fröschen werden die hinteren Beine
abgerissen und die noch lebenden und schreienden
Restkörper dann zum Abfall geworfen ............



Das wird von manchen Menschen sehr gerne gegessen.
Und ich sagte nur, das es mir gleich ist.
Ich schreibe den Leuten nicht vor, wie sie zu leben haben,
tue du es doch einfach auch nicht....

Wenn es dann kinder trifft werde ichj lediglich etwas nachdenklich.

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