Gesundheit Welche gesundheitlichen Vorteile haben Vegetarier ?
Re: Essen und Evolution
Neee,
Lissi, dann weißt du nicht,
wie aufregend eine Jagd sein kann, und wiewiel Spass es machen kann das dann zuzubereiten
und gemeinsam zu essen !!
Hier habe ich ein neues Jagdreviere für dich gefunden:
Das Glück wäre vollkommen, sagt Alcazar, wenn es zum einen die Ratten nicht gäbe: „Die fressen mir die Erbsen vom Strauch und verschwinden nicht einmal, wenn ich Steine nach ihnen schmeiße.“
Gruß Fritz
Re: Essen und Evolution
geschrieben von ehemaliges Mitglied
[...] Für die menschliche Entwicklung (speziell die Hirnentwicklung, aber auch für das Körperwachstum) war und ist (?) tierisches Eiweiß existentiell und essentiell wichtig. Der Anthroploge Marvin Harris - schon einmal hier erwähnt - betont, daß die Geschichte der Hominiden, der Menschen auch immer ein Kampf um Fleisch war. D.h. die Laufe der Menschheitsgeschichte spielte das Fleisch, am Anfang in der Form von Aas (!), immer eine wichtige Rolle. [...] Einige weitere Überlegungen/ - Getreide [...] - Der Verzehr von Milch, Milchprodukten [...] Laktoseverträglichkeit [...] M.
In diesem Zusammenhang (Menschen, Nahrung, Evolution) ist der Artikel aus der heutigen Süddeutschen Zeitung interessant (obwohl ich nach der Lektüre der Beiträge den Eindruck habe, daß es wohl hier bei etlichen nur um eine Art weltanschaulicher Haltung geht)
Essen und Evolution
Wie der Ackerbau das Erbgut des Menschen veränderte
Die Zeit der großen Umbrüche begann vor wenigen zehntausend Jahren. Die Menschen besiedelten verschiedene Klima-Regionen; sie entwickelten den Ackerbau und rodeten Wälder, um Platz für Felder zu schaffen. Sie schlossen sich zu größeren Gruppen zusammen und mussten sich mit den Nachbarn verständigen. Ihr Speiseplan bestand zunehmend aus Getreide, das sie auf den Feldern anbauten, und irgendwann entdeckte jemand, wie nahrhaft und lecker die Milch gezähmter Tiere ist.
In rasantem Tempo hatte der Mensch eine völlig neue Kultur entwickelt. Wie aber verkraftete der menschliche Organismus die gewaltigen Umbrüche? Eine entscheidende Triebkraft der Evolution, das Zusammenspiel von zufälligen Genmutationen und natürlicher Selektion, arbeitete zu langsam, um eine große Rolle gespielt zu haben, war sich die Forschung lange einig.
Diesem Argument widerspricht Kevin Laland von der University of St. Andrews. Zusammen mit Anthropologen hat er umfangreiche Daten anderer Forscher zusammengetragen und neu bilanziert: In den vergangenen 10 000 Jahren verlief die Entwicklung des Menschen demnach so schnell wie nie zuvor. Und die treibende Kraft war vermutlich der neue Lebensstil (Nature Reviews Genetics, Bd. 11, S. 137, 2010). "Lange glaubten wir, unsere Evolution werde durch Ereignisse bestimmt, die jenseits unserer Kontrolle liegen", sagt der Biologe. "Aber was der Mensch isst und wie er lebt, spielt für seine Evolution eine viel wichtigere Rolle als bisher vermutet."
Vor allem die neuen Formen der Ernährung hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Menschen. Noch vor 7000 Jahren war zum Beispiel jene Genvariante sehr selten, dank der auch Erwachsene Milchzucker verdauen können. Dann entdeckten die Menschen in einigen Regionen der Erde die Viehwirtschaft und begannen Milch zu trinken. Innerhalb weniger Jahrtausende setzte sich bei Bewohnern Nordeuropas und einiger Gebiete Afrikas eine Genvariante durch, dank der sie ihr Leben lang Milch vertrugen. Diejenigen, die diese Anlage zufällig hatten, bekamen viel mehr Nachkommen als Menschen mit einer Intoleranz. Mit Erfindung des Ackerbaus nahmen die Menschen auch viel mehr Stärke zu sich als je zuvor. Vermutlich haben sich die Gene, die den Stärkeabbau im Körper steuern, ebenfalls extrem schnell an die großen Getreidemengen auf dem Speiseplan angepasst. Inzwischen seien die Belege überzeugend, schreibt Laland, nach denen tatsächlich die neuen Genvarianten auf die geänderte Ernährung folgten und nicht etwa umgekehrt.
Wahrscheinlich lasse sich auch die genetisch bedingte Unempfindlichkeit gegenüber manchen Krankheitserregern auf einen Wandel in der Lebensweise zurückführen, vermutet Laland. So legen einige Daten nahe, dass manche Bevölkerungsgruppen Westafrikas einen Schutz gegen Malaria entwickelten, als sie mit der Waldrodung begannen, um Platz für Felder zu schaffen. Auf den Feldern stand nach starken Regenfällen das Wasser, in das Malaria-Mücken ihre Eier legten. Fortan erreichten immer mehr Menschen das fortpflanzungsfähige Alter, die zufällig einen Malaria-Schutz in ihrem Erbgut trugen. [...] Vor 5000 Jahren, so hat der Anthropologe Henry Harpending von der University of Utah errechnet, sei die Anpassung des Menschen an seine Lebensumstände besonders intensiv gewesen. [...] (KATRIN BLAWAT; Süddeutsche Zeitung, Nr.52, Donnerstag, den 04. März 2010 , Seite 18
Die Bertha
vom Niederrhein
Was soll eigentlich der ganze Sermon???
Re: Essen und Evolution
Neee,
Lissi, dann weißt du nicht,
wie aufregend eine Jagd sein kann, und wiewiel Spass es machen kann das dann zuzubereiten
und gemeinsam zu essen !!
Hier habe ich ein neues Jagdreviere für dich gefunden:
Das Glück wäre vollkommen, sagt Alcazar, wenn es zum einen die Ratten nicht gäbe: „Die fressen mir die Erbsen vom Strauch und verschwinden nicht einmal, wenn ich Steine nach ihnen schmeiße.“
Gruß Fritz
Ich danke dir,für die Mühe, lieber Fritz,
nur passe auf, das dir die Steine nicht auf die Füße fallen,
das könnte schmerzhaft sein, weißt du.
Man jagt nicht die Ratten, man jagt die Katzen, die die Ratten fressen, das mußt du bedenken...
Alcazar war ein Dummkopf, den Erbsenstrauch zu pflegen.
Thema verfehlt!, setzen! 6!
Re: Essen und Evolution
Alcazar war ein Dummkopf, den Erbsenstrauch zu pflegen.
Vielleicht fehlten ihm die Erbsen noch für sein Gericht!
Gruß Fritz
Re: Essen und Evolution
Alcazar war ein Dummkopf, den Erbsenstrauch zu pflegen.
Vielleicht fehlten ihm die Erbsen noch für sein Gericht!
Gruß Fritz
Ja, ich kenne die Geschichte, so ist das ende gemeint.
Aber wenn du die Logik hinterfragst, so siehst du, das er das Problem eben nicht löst.
Und ein Problem nicht zu lösen, sondern sich damit zu arangieren, bedeutet Stillstand.
Alcazar war ein Dummkopf, steht auf der Stelle, während sich die Welt um ihn herum weiter entwickelt.
Aber jetzt weiß ich wer du bist, danke, das ich dich kennenlernen durfte.
Schau mal in mein Profil.
Mir macht es mehr Freude, das Problem zu lösen,
und für Alcazars Problem hätte es mehrere lösungen gegeben.
Und die Steine könnten dir auf die Füße fallen, ich würde sie einfach liegen lassen.
Noch einmal das Thema verfehlt!
Setzen! 6
Re: Essen und Evolution
Man jagt nicht die Ratten, man jagt die Katzen, die die Ratten fressen, das mußt du bedenken...
Erst jetzt gesehen! Dann würden die Ratten sich ja noch leichter ausbreiten. Und sie wären dann wieder leichter einzufangen. Auch wieder logisch.
Gruß Fritz
Re: Essen und Evolution
Und die Steine könnten dir auf die Füße fallen, ich würde sie einfach liegen lassen.
Keine Angst, draußen habe ich immer Sicherheitsschuhe an! Selbst zwischen Piper- und Phulsee!
Gruß Fritz
Immer noch "Essen und Evolution"
Meine bisherigen Hinweise hier bezogen sich auf die Frage, ob und inwieweit die evolutionäre Entwicklung der Hominiden und Menschen (des homo sapiens sapiens) die Voraussetzungen und die "Ernährungsstruktur" des Menschen vorgegeben hat.
In diesem Zusammenhang der (neutrale!) Hinweis auf eine Webseite, auf der man immerhin eine Reihe zutreffender Detailbeobachtungen finden kann. (Diese Webseite habe ich jetzt erst - Stichworte: Evolution, Ernährung - entdeckt; über die "Gesamtintention" der Seite bin ich mir im Augenblick noch nicht im klaren.)
http://www.evolution-ernaehrung-medizin.de/index.html
Hinweise zur Rolle der Ernährung findet man auch bei:
Leakey, Richard/ Lewin, Roger: Der Ursprung des Menschen. Ffm. 1993
Reichholf, Josef H.:
Das Rätsel der Menschwerdung. Stuttgart 1990 (auch bei dtv. als Taschenbuch erschienen)
Der schöpferische Impuls. Eine neue Sicht der Evolution. Stuttgart 1992.
Für Reichholf spielt die Tatsache des jeweiligen Nahrungsmittelangebotes (bzw. der unterschiedlichen, lies: neuen Nahrungsmittelbereitung wie "Rösten", Kochen, Backen usw.) eine wesentliche Rolle für die Entwicklung der Menschen.
So führt er u.a. an, dass gemeinsame Rösten (Grillen) und Verzehren von Fleisch für die soziale Entwicklung der Menschen entscheidend war; Fleisch und Fett spielten für viele Hominiden eine entscheidende Rolle, vor allem während der Eiszeit.
M.
Siehe auch hier!
Laut Google (4. Febr. 2010)
Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 537.000 Seiten auf Deutsch für Evolution Ernährung
Noch ein Fund im Netz
Fossilien allein erlauben keinen Aufschluss darüber, ob das Fleisch durch Jagen oder Aasfressen erworben wurde. Jedoch geht man heute allgemein davon aus, dass Aas bei den frühesten Menschen ein wesentlicher Bestandteil der Nahrung war. Dieses sog. «Aasesser-Modell» macht deutlich, dass das Aufsuchen geeigneter Kadaver nicht zufällig erfolgt sein dürfte, um effektiv gewesen zu sein. Die Nahrungsnische des frühen Menschen wird in den Uferwaldzonen gesehen, wo - wie Beobachtungen in der Savanne zeigen - Reste von Großkatzenbeute sowie Kadaver natürlichen Todes gestorbener oder ertrunkener Tiere ausreichende Ressorcen bieten. [...] Im saisonalen Rhytmus der Savanne boten insbesondere in der Trockenperiode die Beutereste der Großkatzen reichlich Nahrung, während das Angebot an gehaltvoller pflanzlicher Nahrung aus Ermangelung von Niederschlag drastisch sank. In Regenzeiten wandelte sich das Bild: Die Kadaver konzentrierten sich nun nicht mehr in den Uferzonen, sondern verteilten sich auf die offenen, deckungslosen Lebensräume, wo der Konkurrenzdruck durch Kleptoparasiten (Nahrungsklauer) ein erhebliches Risiko für das Überleben der noch jungen Gattung Homo bedeutet hätte. In den Regenzeiten dürfte daher die Ernährung auf pflanzlicher Basis im Schutz der Uferwälder überwogen haben. [...] eine Entwicklung die in Verbindung mit der gehaltvolleren Fleischnahrung letztendlich auch zu einem größeren und leistungsfähigerem Gehirn führte.
Die frühen Angehörigen der Gattung Homo, Nachfahren der grazilen Australopithecinen, überlebten in der Savanne also als Generalisten (im Gegensatz zum Spezialisten Paranthropus), da sie das breite Nahrungsspektrum einschließlich des reichhaltigen Angebots fleischlicher Nahrung zu nutzten wussten. [...] Nach William R. Leonard, Professor für Anthropologie an der Northwestern University in Evanston (Illinois), konnte das Gehirn mit Sicherheit nicht an Größe zunehmen, bevor nicht eine energetisch gehaltvolle Ernährung seine Versorgung gewährleistete. [...] es scheint plausibel, dass die Ernährung dabei eine entscheidende Rolle spielte. [...] Eine dieser verbesserten Taktiken war dann vermutlich auch der Übergang vom Aasesser zum aktiven Jäger. Da die Graslandschaften zahlreiche Weidegänger wie Antilopen und Gazellen hervorbrachten, konnte mit Homo erectus erstmals eine Jäger-und-Sammler-Gesellschaft entstehen, die sich zu einem nicht unerheblichen Teil von erlegtem Wild ernährte und die zusammengetragene Nahrung unter den Mitgliedern der Gemeinschaft aufteilte. Archäologische Funde weisen auf diese Revolution im Verhalten hin. Bei den Lagerstätten der Frühmenschen mehren sich nun Tierknochen, die erkennen lassen, dass man die Tiere mit Steinwerkzeugen zerlegte. Zu reinen Fleischessern wurden diese Menschen deswegen nicht. Aber schon indem sie ihren Speisezettel um größere Mengen tierischer Nahrung ergänzten, werteten sie ihre Versorgung auf. Hinzu kam das Teilen des vorhandenen Essens untereinander, ein für Jäger und Sammler typisches Verhalten. Beides verhalf dazu, dass die Ernährung besser und zuverlässiger wurde. [...] In nördlichen Breiten wurde der Mensch - inzwischen zum Neandertaler gereift - hinsichtlich der Ernährung erneut gefordert. Es ist so gut wie sicher, dass der Energiebedarf in eiszeitlicher Umwelt besonders hoch war. Wie hoch, das lassen heutige Völker arktischer Breiten erahnen, die noch in traditioneller Weise leben.
In diesem Zusammenhang der (neutrale!) Hinweis auf eine Webseite, auf der man immerhin eine Reihe zutreffender Detailbeobachtungen finden kann. (Diese Webseite habe ich jetzt erst - Stichworte: Evolution, Ernährung - entdeckt; über die "Gesamtintention" der Seite bin ich mir im Augenblick noch nicht im klaren.)
http://www.evolution-ernaehrung-medizin.de/index.html
Hinweise zur Rolle der Ernährung findet man auch bei:
Leakey, Richard/ Lewin, Roger: Der Ursprung des Menschen. Ffm. 1993
Reichholf, Josef H.:
Das Rätsel der Menschwerdung. Stuttgart 1990 (auch bei dtv. als Taschenbuch erschienen)
Der schöpferische Impuls. Eine neue Sicht der Evolution. Stuttgart 1992.
Für Reichholf spielt die Tatsache des jeweiligen Nahrungsmittelangebotes (bzw. der unterschiedlichen, lies: neuen Nahrungsmittelbereitung wie "Rösten", Kochen, Backen usw.) eine wesentliche Rolle für die Entwicklung der Menschen.
So führt er u.a. an, dass gemeinsame Rösten (Grillen) und Verzehren von Fleisch für die soziale Entwicklung der Menschen entscheidend war; Fleisch und Fett spielten für viele Hominiden eine entscheidende Rolle, vor allem während der Eiszeit.
M.
Siehe auch hier!
Laut Google (4. Febr. 2010)
Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 537.000 Seiten auf Deutsch für Evolution Ernährung
Noch ein Fund im Netz
Fossilien allein erlauben keinen Aufschluss darüber, ob das Fleisch durch Jagen oder Aasfressen erworben wurde. Jedoch geht man heute allgemein davon aus, dass Aas bei den frühesten Menschen ein wesentlicher Bestandteil der Nahrung war. Dieses sog. «Aasesser-Modell» macht deutlich, dass das Aufsuchen geeigneter Kadaver nicht zufällig erfolgt sein dürfte, um effektiv gewesen zu sein. Die Nahrungsnische des frühen Menschen wird in den Uferwaldzonen gesehen, wo - wie Beobachtungen in der Savanne zeigen - Reste von Großkatzenbeute sowie Kadaver natürlichen Todes gestorbener oder ertrunkener Tiere ausreichende Ressorcen bieten. [...] Im saisonalen Rhytmus der Savanne boten insbesondere in der Trockenperiode die Beutereste der Großkatzen reichlich Nahrung, während das Angebot an gehaltvoller pflanzlicher Nahrung aus Ermangelung von Niederschlag drastisch sank. In Regenzeiten wandelte sich das Bild: Die Kadaver konzentrierten sich nun nicht mehr in den Uferzonen, sondern verteilten sich auf die offenen, deckungslosen Lebensräume, wo der Konkurrenzdruck durch Kleptoparasiten (Nahrungsklauer) ein erhebliches Risiko für das Überleben der noch jungen Gattung Homo bedeutet hätte. In den Regenzeiten dürfte daher die Ernährung auf pflanzlicher Basis im Schutz der Uferwälder überwogen haben. [...] eine Entwicklung die in Verbindung mit der gehaltvolleren Fleischnahrung letztendlich auch zu einem größeren und leistungsfähigerem Gehirn führte.
Die frühen Angehörigen der Gattung Homo, Nachfahren der grazilen Australopithecinen, überlebten in der Savanne also als Generalisten (im Gegensatz zum Spezialisten Paranthropus), da sie das breite Nahrungsspektrum einschließlich des reichhaltigen Angebots fleischlicher Nahrung zu nutzten wussten. [...] Nach William R. Leonard, Professor für Anthropologie an der Northwestern University in Evanston (Illinois), konnte das Gehirn mit Sicherheit nicht an Größe zunehmen, bevor nicht eine energetisch gehaltvolle Ernährung seine Versorgung gewährleistete. [...] es scheint plausibel, dass die Ernährung dabei eine entscheidende Rolle spielte. [...] Eine dieser verbesserten Taktiken war dann vermutlich auch der Übergang vom Aasesser zum aktiven Jäger. Da die Graslandschaften zahlreiche Weidegänger wie Antilopen und Gazellen hervorbrachten, konnte mit Homo erectus erstmals eine Jäger-und-Sammler-Gesellschaft entstehen, die sich zu einem nicht unerheblichen Teil von erlegtem Wild ernährte und die zusammengetragene Nahrung unter den Mitgliedern der Gemeinschaft aufteilte. Archäologische Funde weisen auf diese Revolution im Verhalten hin. Bei den Lagerstätten der Frühmenschen mehren sich nun Tierknochen, die erkennen lassen, dass man die Tiere mit Steinwerkzeugen zerlegte. Zu reinen Fleischessern wurden diese Menschen deswegen nicht. Aber schon indem sie ihren Speisezettel um größere Mengen tierischer Nahrung ergänzten, werteten sie ihre Versorgung auf. Hinzu kam das Teilen des vorhandenen Essens untereinander, ein für Jäger und Sammler typisches Verhalten. Beides verhalf dazu, dass die Ernährung besser und zuverlässiger wurde. [...] In nördlichen Breiten wurde der Mensch - inzwischen zum Neandertaler gereift - hinsichtlich der Ernährung erneut gefordert. Es ist so gut wie sicher, dass der Energiebedarf in eiszeitlicher Umwelt besonders hoch war. Wie hoch, das lassen heutige Völker arktischer Breiten erahnen, die noch in traditioneller Weise leben.
Totes Tier ist doch Aas, auch wenn man es heute gut kühlt! Entwicklung des Menschen soll ja wohl bedeuten, daß eben nicht unbedingt nur Fleisch, oder mehr Fleisch gegessen werden muß.
Nun sind hier ja alle wissenschaftlichen Koryphäen schon zu Wort gekommen, da bleibt wenig zu sagen.
Außer, daß ich Lissi durchaus Recht gebe, bei ihrer Vermutung, wenn alle das Fleisch was auf den Teller kommt schlachten müssten, würden sich die Geister schon scheiden.
Und das, obwohl mir die Freuden der Jagd bekannt sind!
Daß tierisches Eiweiß zur Entwicklung notwendig sei, ist nicht das Problem, da der Mensch ja zuerst Muttermilch erhält und dort ist alles drin!
Ach, ich vergaß, daß dies keineswegs mehr eine Selbstverständlichkeit darstellt, da es fertige Produkte gibt, die das Stillen nachgerade verhindern.
Da ist notwendig genau darauf zu achten, welche Nahrung ein neugeborener Mensch erhält. Falsche Ernährung in der Säuglingszeit, ist ein ungeheuer wichtiger Faktor, in Bezug auf spätere Erkrankungen, vor allem der Leber und der Nieren.
Also kann die Anamnese bereits in einer Zeit liegen, da Fleischnahrung noch gar nicht möglich war.
Eines steht fest, die Kräfte, die ein Rindvieh anwendet um Grünzeug, heute ist es ja leider oft genetisch behandeltes Soja und ähnliches, in den fünf Mägen zu verdauen, braucht der Mensch nicht mehr anzuwenden. Er läßt also was Verdauen anbetrifft das Tier für sich arbeiten!
Die Möglichkeit besteht, daß die Konstitution geschwächt wird, aber nur, weil gewisse Kräfte nicht genutzt werden. Möglich ist dem Menschen die reine Pflanzennahrung, von der Muttermilch mal abgesehen, durchaus.
Gesundheit wird sich dadurch allein nicht herstellen, da auch die Gemüsepflanzen und das Obst heute nicht mehr das sind, was sie vor einem Jahrhundert waren, - nämlich, soweit keine weiteren störenden Einflüße dazu kamen, - gesund!
Nun sind hier ja alle wissenschaftlichen Koryphäen schon zu Wort gekommen, da bleibt wenig zu sagen.
Außer, daß ich Lissi durchaus Recht gebe, bei ihrer Vermutung, wenn alle das Fleisch was auf den Teller kommt schlachten müssten, würden sich die Geister schon scheiden.
Und das, obwohl mir die Freuden der Jagd bekannt sind!
Daß tierisches Eiweiß zur Entwicklung notwendig sei, ist nicht das Problem, da der Mensch ja zuerst Muttermilch erhält und dort ist alles drin!
Ach, ich vergaß, daß dies keineswegs mehr eine Selbstverständlichkeit darstellt, da es fertige Produkte gibt, die das Stillen nachgerade verhindern.
Da ist notwendig genau darauf zu achten, welche Nahrung ein neugeborener Mensch erhält. Falsche Ernährung in der Säuglingszeit, ist ein ungeheuer wichtiger Faktor, in Bezug auf spätere Erkrankungen, vor allem der Leber und der Nieren.
Also kann die Anamnese bereits in einer Zeit liegen, da Fleischnahrung noch gar nicht möglich war.
Eines steht fest, die Kräfte, die ein Rindvieh anwendet um Grünzeug, heute ist es ja leider oft genetisch behandeltes Soja und ähnliches, in den fünf Mägen zu verdauen, braucht der Mensch nicht mehr anzuwenden. Er läßt also was Verdauen anbetrifft das Tier für sich arbeiten!
Die Möglichkeit besteht, daß die Konstitution geschwächt wird, aber nur, weil gewisse Kräfte nicht genutzt werden. Möglich ist dem Menschen die reine Pflanzennahrung, von der Muttermilch mal abgesehen, durchaus.
Gesundheit wird sich dadurch allein nicht herstellen, da auch die Gemüsepflanzen und das Obst heute nicht mehr das sind, was sie vor einem Jahrhundert waren, - nämlich, soweit keine weiteren störenden Einflüße dazu kamen, - gesund!
Die Kontroverse "Leben Vegetarier gesünder oder nicht" ist meiner Meinung nach ausgegangen wie das Hornberger Schießen. Vegetarisch essen bringt offenbar keine Vorteile, aber auch keine Nachteile. (Behauptungen in dieser Richtung kommen jeweils nur von ideologischen Anhängern der jeweiligen Richtung.)
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht jeden Tag Fleisch zu essen, eigentlich eine Binsenweisheit.
Unabhängig vom Gesundheitswert des Fleisches bin ich allerdings der Meinung, daß Massentierhaltung Tierquälerei ist und auch das Tier, das wir essen, ein Geschöpf Gottes ist und mit Achtung behandelt werden muss, d.h. die jedwedes Nutztier muß artgerecht gehalten werden. Insofern habe ich schon manchmal etwas Bauchschmerzen, wenn ich an die Herkunft denke.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht jeden Tag Fleisch zu essen, eigentlich eine Binsenweisheit.
Unabhängig vom Gesundheitswert des Fleisches bin ich allerdings der Meinung, daß Massentierhaltung Tierquälerei ist und auch das Tier, das wir essen, ein Geschöpf Gottes ist und mit Achtung behandelt werden muss, d.h. die jedwedes Nutztier muß artgerecht gehalten werden. Insofern habe ich schon manchmal etwas Bauchschmerzen, wenn ich an die Herkunft denke.