Gesundheit Was macht ihr für die geistige Gesundheit?
Re: Was macht ihr für die geistige Gesundheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich arbeite, glaubt mir das ist manchmal zu viel für meine geistige Gesundheit
Bruny
Bruny
Wie beneidenswert, aber hab doch Mitleid mit uns "Ausgemusterten".
Re: Was macht ihr für die geistige Gesundheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Oh Heigl, an Tagen wie diesen,
würde ich gerne das Ausgemustert sein genießen.
Ich sag es mal so, Du bist halt schon frei
und ich bin immer noch dabei
Bruny
würde ich gerne das Ausgemustert sein genießen.
Ich sag es mal so, Du bist halt schon frei
und ich bin immer noch dabei
Bruny
Arbeiten für die geistige GEsundheit (um welche Art von ARbeit es sich wohl handeln mag?). Mir wäre dies als altem Menschen zu kurzsichtig insbesondere im Hinblick auf den drohenden, körperlichen Verfall, den man sicher ein wenig verzögern, aber nicht aufhalten kann.
Ich wünsche mir, dass mich dann meine mentale Gesundheit dafür entschädigt und ich das Leben, so lange es gehen mag, immer noch interessant und lebenswert empfinde. Dafür versuche ich vorzubauen: täglich die Lektüre einer guten Zeitung, eine ebensolche Wochenzeitschrift, immer Nachrichten und Informationen aus seriöser Quelle.
Nicht ständig um sich selbst kreisen, sondern Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auch dergestalt, dass man eingebunden in Projekte ist (Flüchtlinge, Kinder uvm.).
Gute Gespräche mit Menschen, die was zu sagen haben und denen ich gerne zuhöre und auch über das Gesagte gerne nachdenke. Einiges aus diesem Katalog ist in ein Leben integrierbar, wenn es vom körperlichen Befall betroffen und unbeweglicher wird. Olga
Ich wünsche mir, dass mich dann meine mentale Gesundheit dafür entschädigt und ich das Leben, so lange es gehen mag, immer noch interessant und lebenswert empfinde. Dafür versuche ich vorzubauen: täglich die Lektüre einer guten Zeitung, eine ebensolche Wochenzeitschrift, immer Nachrichten und Informationen aus seriöser Quelle.
Nicht ständig um sich selbst kreisen, sondern Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auch dergestalt, dass man eingebunden in Projekte ist (Flüchtlinge, Kinder uvm.).
Gute Gespräche mit Menschen, die was zu sagen haben und denen ich gerne zuhöre und auch über das Gesagte gerne nachdenke. Einiges aus diesem Katalog ist in ein Leben integrierbar, wenn es vom körperlichen Befall betroffen und unbeweglicher wird. Olga
Beides hat was, Bruny.
Halb drin und halb draussen, das wär vielleicht der richtige Übergang. Das ist in der Praxis selten.
Geniessen wir, dass wir hier einen Mix aus beiden "Welten" haben, es ist nicht alles Gold, was glänzen will.
Halb drin und halb draussen, das wär vielleicht der richtige Übergang. Das ist in der Praxis selten.
Geniessen wir, dass wir hier einen Mix aus beiden "Welten" haben, es ist nicht alles Gold, was glänzen will.
Re: Was macht ihr für die geistige Gesundheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Oh je, was für einen absoluten Blödsinn Sie von sich geben. Sie sollten nicht über Dinge schreiben von denen Sie nichts wissen. Meine Arbeit hält mich in der Tat jung weil ich ständig neu dazulernen darf, dass ich dabei körperlich nicht jünger werde ist eine nicht zu verleugnende Tatsache, aber noch bin ich überaus zufrieden mit mir.
Ich teile mir meine Arbeitszeit selbst ein, meistens habe ich tagsüber frei, die "Nachtschicht" habe ich freiwillig übernommen. Es passt alles und das finde ich prima.
Bruny
Ich teile mir meine Arbeitszeit selbst ein, meistens habe ich tagsüber frei, die "Nachtschicht" habe ich freiwillig übernommen. Es passt alles und das finde ich prima.
Bruny
Re: Was macht ihr für die geistige Gesundheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für den flexiblen Geist tut man halt das, was Spass macht: Lesen, Hobbys pflegen, gute Gespräche führen, manchmal sogar Fernsehen oder Radio hören.
Für die geistige 'Gesundheit'? Da kann man nichts tun. Nicht mal Ginkgo u.a. hilft, auch wenn es die Werbung verspricht.
Bewegung soll angeblich gut sein. Besonders in der Natur und Tanzen (wer es noch kann) und macht sogar Freude.
Selbst die Klügsten sind nicht vor Demenz gefeit.
Für die geistige 'Gesundheit'? Da kann man nichts tun. Nicht mal Ginkgo u.a. hilft, auch wenn es die Werbung verspricht.
Bewegung soll angeblich gut sein. Besonders in der Natur und Tanzen (wer es noch kann) und macht sogar Freude.
Selbst die Klügsten sind nicht vor Demenz gefeit.
Selbst die Klügsten sind nicht vor Demenz gefeit.
Liebe Mannheim.
Ohne Anzuecken, Menschen welche an Demenz erkrankt sind haben vielleicht auch Vorteile, ich kannte mein Schwiegervater als klar denkender Mensch später als kranker Dement Patient, ich glaube er hätte seine Alterung nicht vekraftet wäre er klares Kopfes geblieben. Er verstarb friedlich im Alter von 89 Jahren trotz Parkinson.
Phil.
Re: Was macht ihr für die geistige Gesundheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Da empfinde ich gar nicht zum 'Anecken'. Auch ich kannte Menschen (Familie) mit der Diagnose Alzheimer. Allerdings gibt es zwischen Demenz, Altersdemenz und Alzheimer Unterschiede, welche ich bis jetzt auch noch nicht verstanden habe.
Meine Bemerkung heisst nur, dass man auch durch intensives Denken, Lernen etc. nicht steuern kann, 'geistige Gesundheit' zu behalten. Vor allem, weil man gar nicht weiss, woher manche geistigen Defizite kommen. Das ist so vieles immer noch im Ungewissen. Bis jetzt kann auch gar niemand diese Prozesse aufhalten.
Parkinson hat auch gar nichts mit Demenz oder geistiger Vitalität zu tun. Im Gegenteil. Auch was Alzheimer fühlen und noch denken können, weiss niemand.
Vorteile als dementer Mensch!? Nein, glaube ich nicht, bzw. das weiss ich. Mein Vater hatte Alzheimer und ich weiss leider, wie man mit ihm umgegangen ist (ohne dass ich ihm helfen konnte).
Niemand kann in einen anderen Menschen hineinsehen. Man versteht sich ja kaum ohne Demenz, wie soll man dann plötzlich einen dementen Menschen verstehen? Zum Glück gibt es Heime mit gut geschultem Personal und Einfühlungsvermögen. Wohin es mich (uns) einmal verschlägt, weiss man zum Glück nicht zum heutigen Zeitpunkt.
Meine Bemerkung heisst nur, dass man auch durch intensives Denken, Lernen etc. nicht steuern kann, 'geistige Gesundheit' zu behalten. Vor allem, weil man gar nicht weiss, woher manche geistigen Defizite kommen. Das ist so vieles immer noch im Ungewissen. Bis jetzt kann auch gar niemand diese Prozesse aufhalten.
Parkinson hat auch gar nichts mit Demenz oder geistiger Vitalität zu tun. Im Gegenteil. Auch was Alzheimer fühlen und noch denken können, weiss niemand.
Vorteile als dementer Mensch!? Nein, glaube ich nicht, bzw. das weiss ich. Mein Vater hatte Alzheimer und ich weiss leider, wie man mit ihm umgegangen ist (ohne dass ich ihm helfen konnte).
Niemand kann in einen anderen Menschen hineinsehen. Man versteht sich ja kaum ohne Demenz, wie soll man dann plötzlich einen dementen Menschen verstehen? Zum Glück gibt es Heime mit gut geschultem Personal und Einfühlungsvermögen. Wohin es mich (uns) einmal verschlägt, weiss man zum Glück nicht zum heutigen Zeitpunkt.
Die Medizin und deren Forschung kennt nach wie vor die Gründe nicht, weshalb Demenz bei einigen Menschen entsteht und bei anderen nicht. Es gab sie ja immer, nur wurden die Menschen früher nicht so alt und wenn sie mit 60 Jahren etwas "wunderlich" wurden, wurde dies auch akzeptiert.
Ich denke aber doch, dass Training auch auf geistigem Gebiet und hier vielfältiges (also keine einseitige Beschränkung auf alte Gewohnheiten wie z.B. eine Beibehaltung einer Tätigkeit) helfen kann, diesen Prozess hinauszuzögern.Empfohlen wird gerade älteren Menschen, sich immer wieder auf Neues einzulassen und neue Gebiete für sich zu erforschen, was ja eine ungemein herausfordernde und auch spannende Angelegenheit ist. Die Zeit dazu haben wir jetzt ja.
Im Einklang mit körperlicher Betätigung nehme ich, dass dies hilfreich ist. Wenig halte ich persönlich von irgendwelchen Kräutern, die mir jemand aufschwatzt, dessen persönliche Gründe vermutlich in seiner eigenen Geldbeschaffung liegen dürften.
Die genetische Disposition dürfte auch eine grosse Rolle spielen, bzw. wird bei Ärzten diese nachgefragt. Unsere Mutter war mit 92 Jahren zwar körperlich stark beeinträchtigt, geistig aber nicht, weil sie sich auch im hohen Alter dem Tagesgeschehen und dem Leben um sich immer stellte und auch den Anforderungen ihrer Kinder, die dann lange Diskussionen z.B. über Politik usw. mit ihr führten. Dadurch vergass sie auch die körperlichen Probleme oft, insbesondere, wenn sie ihre Hörbücher konsumiere und vieles mehr.
Mir ist dies Vorbild, genau so wie ein Mitglied in unserem Fitness-Center, der dort mit 85 Jahren mehrmals wöchentlich seine Übungen macht und zudem ein fröhlicher und lebenslustiger Mensch ist. Olga
Ich denke aber doch, dass Training auch auf geistigem Gebiet und hier vielfältiges (also keine einseitige Beschränkung auf alte Gewohnheiten wie z.B. eine Beibehaltung einer Tätigkeit) helfen kann, diesen Prozess hinauszuzögern.Empfohlen wird gerade älteren Menschen, sich immer wieder auf Neues einzulassen und neue Gebiete für sich zu erforschen, was ja eine ungemein herausfordernde und auch spannende Angelegenheit ist. Die Zeit dazu haben wir jetzt ja.
Im Einklang mit körperlicher Betätigung nehme ich, dass dies hilfreich ist. Wenig halte ich persönlich von irgendwelchen Kräutern, die mir jemand aufschwatzt, dessen persönliche Gründe vermutlich in seiner eigenen Geldbeschaffung liegen dürften.
Die genetische Disposition dürfte auch eine grosse Rolle spielen, bzw. wird bei Ärzten diese nachgefragt. Unsere Mutter war mit 92 Jahren zwar körperlich stark beeinträchtigt, geistig aber nicht, weil sie sich auch im hohen Alter dem Tagesgeschehen und dem Leben um sich immer stellte und auch den Anforderungen ihrer Kinder, die dann lange Diskussionen z.B. über Politik usw. mit ihr führten. Dadurch vergass sie auch die körperlichen Probleme oft, insbesondere, wenn sie ihre Hörbücher konsumiere und vieles mehr.
Mir ist dies Vorbild, genau so wie ein Mitglied in unserem Fitness-Center, der dort mit 85 Jahren mehrmals wöchentlich seine Übungen macht und zudem ein fröhlicher und lebenslustiger Mensch ist. Olga