Gesundheit Unruhe und schlechter Schlaf - Schlaflabor hat nichts gefunden?
Hallo,
Ich war vor Kurzem im Schlaflabor und habe meinen Schlaf gründlich untersuchen lassen. Leider haben sie nichts gefunden und jetzt bin ich ratlos. Ich habe nämlich seit sehr langer Zeit einen schlechten Schlaf, vor allem fällt es mir schwer, einzuschlafen. Ich bin aber auch im Alltag, besonders Abends, sehr unruhig, obwohl ich müde bin?
War schonmal jemand von euch in einem Schlaflabor? Ich finde das Komisch, weil die mir wirklich tausend Kabel angelegt haben, mich gefilmt haben, und und und...
Kann sich jemand vorstellen, wo sonst der Ursprung der Unruhe/Schlafstörung kommt? Mir geht es nämlich sonst psychisch super gut, ich bin zufrieden und gesund :)
Oder hat vielleicht jemand Tipps, wie man besser einschlafen kann und einfach im Alltag den Körper ruhiger stillen kann?
Bin über jede Info dankbar :)
Nun, da du eine Untersuchung im Schlaflabor hattest und du gesundheitlich fit bist, ist mein "tipp", schlicht und ergreifend : Sport. 😁
"Einschlafhilfen-Mittelchen" gibt es wie Sand am Meer, wenn du so etwas moechtest, frag deinen Arzt oder Apotheker.
Laien sollten nichts dazu sagen und auch Werbung darf hier nicht gemacht werden...
Gruss chris33
Der Hinweis Sport resp. mehr Bewegung ist sicher gut, sofern es eher vormittags ist=meine Erfahrung.
Aber bei mir, der ich ähnliches zu verzeichnen habe, da bin ich sicher, spielt auch das Alter und die fehlenden "Aufgaben" eine Rolle.
Servus, bleib dennoch gelassen.😐
........und was macht man, wenn Sport kein Option ist?
Ich schlafe sehr schlecht und Schlaffmittel (zZ EgoCalm) funktioniert nur gannze Tabetten und kann ein "Hangover" verurgsachen. Ich benutze ein CPAP Gerät.
Ich denke, jeder muß herausfinden, wie er sein Problem am besten minimieren kann, wir sind ja alle fortgeschrittenen Alters, kaum dass ein Ratschlag anderer übertragbar ist.
Das fängt schon mit einem reduzierten Schlafbedürfnis im "Alter" an und hört bei unserem überfüllten Gehirn, das beschäftigt sein will, noch lange nicht auf.
Hallo, Hasenbein,
wer definiert deinen Schlaf als Störung?
Empfindest du es selber so, dass dir diese Art Schlaf keine Erholung mehr bietet?
Ist organisch alles gut untersucht, dass nicht irgendein Mangel oder so zugrunde liegt?
Ich habe kürzlich gelesen, dass jeder, der nicht innerhalb von 17 min einschläft, eine Schlafstörung hat.
Da habe ich mir leicht an dei Stirn getippt. So ein Quatsch!
Ich selber leige oft abends lange wach, manchmal ganze zwei Stunden. Das ist aber dann, wenn offenbar mein Gehirn viel zu verabreiten hat und ich schaue ihm dann dabei zu und staune, welche Gedanken es da so produziert.
Das Gehirn verarbeitet ja die Eindrücke des Tages in der Nacht. Und mir kommte es so vor, als fände es wichtig, dass ich das zuweilen bewusst mitkriege und nicht VERschlafe.
Denn auch nachts wache ich oft umd drei oder vier Uhr auf und mein Gehirn produziert wieder viele interessante Gedanken.
Ich finde es sehr entlastend, wenn ich mir nicht von anderen bestimmen lasse, was ich ab wann als Störung zu erleben habe. Ich kenne mich ein bisschen besser, nach all den Jahren, die ich mit mir zusammen bin. 😂
Vielleicht kommt deine Unruhe am Abend auch daher, dass der Kopf viel erlebt und viel gedacht hat im Laufe des Tages und er eine geraume Zeit braucht, um zur Ruhe zu kommen.
Was denkst du?
LG
Constanze
Hasenbein 34 ist längst weitergehoppelt. 🐰
Ob unsere Vorschläge ihm gefallen haben?
Ich vermute, seine Schlafprobleme haben sich deutlich gebessert, nach seinem ersten Beitrag warer einfach wech.....
Chris33
das ist auch eine interessante individuelle Erfahrung und Hinnahme, kein Widerspruch zu meinen Bemerkungen.
Servus
Warum Frau Hasenbein sich nicht mehr meldet, kann ja verschiedene Ursachen haben. Ihr Problem hat sich vielleicht inzwischen (hoffentlich) in Schäfchenwölkchen aufgelöst.
Vielleicht kommt deine Unruhe am Abend auch daher, dass der Kopf viel erlebt und viel gedacht hat im Laufe des Tages und er eine geraume Zeit braucht, um zur Ruhe zu kommen.
Was denkst du?
LG
Constanze
So oder ähnlich, @Constanze, erlebe ich das auch. Mit dem Unterschied, dass Du, so wie es aussieht, viel lockerer damit umgehst. Im Gegensatz zu mir: Mich regt es auf, je länger ich wach liege um so schlimmer wird es. Manchmal hilft mir, wenn ich ein paar Seiten in einem Buch lese. Allerdings es darf kein spannender Krimi sein, das ist natürlich klar. Um all dies zu vermeiden, nehme ich zu den immer gleichen Abendstunden eine Kapsel Baldrian ein. Je nach Spannungszustand auch eine Kapsel Passionsblume. Hin und wieder lasse ich eine sanfte Musik-CD sehr leise laufen. Die Leselampe decke ich mit einem rötlichen Tuch ab. (Aber aufpassen!). Überhaupt sollte man vor dem Schlafengehen auf TV und Computer verzichten (blaues Licht macht wach - das sollten jedoch Fachleute erklären). Hoher Blutdruck könnte auch schlaf-hinderlich sein.
Doch das hat @Hasenbein 34 vielleicht schon beim Besuch des Schlaflabors abklären lassen.