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Gesundheit Tabuthema Depressionen:

Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Femmefatale vom 10.04.2017, 08:02:11
Hallo Femmefatale,
das ist doch kein Tabuthema, wir hatten das hier doch schon mal
vor Jahren hier. Also nichts Neues hier zu lesen.

Aber von manchen Usern wurde man nie ernst genommen und Sie
spotteten noch darüber, man würde sich nur anstellen.

Kann leider kein Datum nennen, wann wir hier das Thema schon mal
hatten.


Auch ich gehörte mal dazu und wollte nicht mehr leben.
Man steht da fängt stundenlang an zu weinen und kann oft die einfachsten
Dinge nicht mehr bewältigen.

Nur ohne ärztliche Hilfe kommt man da nicht wieder raus.
Ich hatte einige Infusionen bekommen und 2 Jahre dann noch Medikamente
erhalten. Auch Männer sah ich am Tropf hängen.

Mir merkte man es draussen in der Natur nur nicht an, hatte ja zwei Hunde,
die raus mußten. Nur unterwegs kam es vor, das ich einfach zurück gehen
mußte, konnte nicht mehr weiter laufen, als wenn Jemand sagte, stop.

Zum Glück war ich früh genung zum Nervenarzt gegangen und bin nun von
den Depressionen schon seit über 20 Jahren befreit und kann normal leben.
Aber was ist eigentlich normal???

Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung, Allen die darunter leiden,
denn es ist ein Leid im wahren Sinne des Wortes, was Niemand nachvollziehen kann,
der es nicht selber erlebt hat,
Astrid

PS.:
Habe das Thema nur erst jetzt hier gefunden.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2017, 09:15:14
Hallo Femmefatale,
das ist doch kein Tabuthema, wir hatten das hier doch schon mal
vor Jahren hier. Also nichts Neues hier zu lesen.
Aber von manchen Usern wurde man nie ernst genommen und Sie
spotteten noch darüber, man würde sich nur anstellen.
Kann leider kein Datum nennen, wann wir hier das Thema schon mal
hatten.



Dann war es wohl dieser Thread hier, anno 2009!

Depressionen - gibt es Hilfe???

Edita
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 15.04.2017, 09:33:04
Genau Edita,
vielen Dank für das Aufsuchen des Thema's.

Ich wünsche allen Usern auch hier:

Ein frohes Osterfest,
Astrid


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Femmefatale
Femmefatale
Mitglied

Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2017, 09:15:14
Der Begriff "Tabuthema" stammt auch nicht von mir, liebe astrid.
Für mich ist es kein Tabu.

LG, ff
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2017, 09:15:14
[quote=astrid]Hallo Femmefatale,
das ist doch kein Tabuthema, wir hatten das hier doch schon mal
vor Jahren hier. Also nichts Neues hier zu lesen.

Aber von manchen Usern wurde man nie ernst genommen und Sie
spotteten noch darüber, man würde sich nur anstellen.
...........

Wer in einer Depression steckt, sieht die Dinge meistens schwärzer als sie sind. Könnte es also sein, dass du Reaktionen zu sehr auf die Goldwaage gelegt hast damals?
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 15.04.2017, 12:50:27
Aber von manchen Usern wurde man nie ernst genommen und Sie
spotteten noch darüber, man würde sich nur anstellen.

Wer in einer Depression steckt, sieht die Dinge meistens schwärzer als sie sind. Könnte es also sein, dass du Reaktionen zu sehr auf die Goldwaage gelegt hast damals?
Jein.
Zum einen sieht man tatsächlich schwärzer und kann überinterpretieren,
zum anderen gibt es tatsächlich welche, die spotten. Zum Teil aus Angst, dass man selbst dem nahe sein könnte (verdrängen, besonders bei Männern), zum Teil, um die Schwäche des Depressiven auszunutzen (z.B. Mobbing).
Um das zu beurteilen, muss man den Einzelfall kennen. Vermutungen oder gar Unterstellungen sind absolut ungeeignet.

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Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 15.04.2017, 12:50:27
Nein Schorsch,
man kann wirklich nur mitreden, wenn man es hat oder hatte.
Denn ich war ja, als ich die Depression hatte, zu nichts mehr fähig,
konnte nicht mehr kochen, kam mir vor, wie ein dummes Mädchen.

Wer darüber nichts weiß oder eben nicht selber erlebt hat,
kann zu diesem Thema nichts, aber auch gar nichts sagen.


Und diese User kannten diese Krankheit nicht, also was soll das dann?
Kann ich mir erlauben über Krebs zu schreiben, wenn ich die Krankheit
zwar in der Familie habe, aber selber nicht davon betroffen bin?, kann
ich nur ohnmächtig zu sehen. Selber die Krankheit haben ist immer was
anderes oder etwa nicht???? Ich kann zwar versuchen zu verstehen, doch
das scheitert doch meistens, weil man eben nicht in der Haut des Anderen
steckt.

Das ist dann kein auf die Goldwaage legen der Wörter, sondern von den
Anderen ganz einfach Unwissenheit. Und wenn ich was nicht weiß,
kann ich mich nicht so äußern, das ist meine Meinung.

Denn man tut den vielen Leuten, die darunter leiden keinen Gefallen, wenn
man sagt, komm stell Dich nicht so an, sind diese vielen Leute umsonst in Behandlung???
Es sind die Nerven, die nicht mehr mitmachen.
Außerdem ist es bei mir ja schon eine kleine Ewigkeit her, als ich es hatte.

Am besten mal den Link durchlesen von 2009 würde ich empfehlen.
Ich mag es nicht, wenn eine Krankheit so heruntergespielt wird,
als sei alles nichts und man bilde es sich nur ein.

Mit Gruß, Astrid
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Femmefatale vom 15.04.2017, 10:19:41
Zitat von Femmefatale
Hmmmmm........scheint tatsächlich ein Tabuthema zu sein. Ihr macht mir doch nicht weis, dass sonst niemand was zum Thema beizutragen hat.
Sehr schade!
LG, ff

Ich habe nur darauf geantwortet, liebe Femmefatale.

Sicher ich habe gelesen, das Thema ging von gborn aus.

LG, Astrid
britti
britti
Mitglied

Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von britti
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2017, 14:20:19
Ich möchte nur mal 2 Autoren zum Thema vorschlagen:

Tim Laurence "The Hoffman Process" (leider nur in englisch)

Mirriam Priess "Burnout"

LG britti
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf britti vom 15.04.2017, 14:35:32
Bei der Depression muss man grundsätzlich erstmal unterscheiden:

Die manische Depression, d. h. die "grundständige". Die nach Temperament und familiären Eigenschaften zu diagnostizieren ist.

Dann die häufigste, die Erschöpfungs-Depression. Viele Patientinnen, die endlich in die Praxis kamen, waren froh, dass sie Aussicht hatten, durch die Therapie, bei der sie häufig mitwirken mussten, wieder zu gesunden.

Ich hab hier nicht den ganzen Thread gelesen, will aber doch meine Gedanken und Erfahrungen dazu hier - tröstend - einwerfen.

Clematis

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