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Gesundheit Tabuthema Depressionen:

Femmefatale
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Mitglied

Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf olga64 vom 21.04.2017, 16:35:34
Was heißt hier "in falsche Hände gelangen". Wer hat was davon, wenn er weiß, dass ich Depressionen habe, die ich einigermaßen im Griff habe?
Wer sich darüber das Maul zerreißen will, der soll's halt tun.

ff
schorsch
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Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Femmefatale vom 21.04.2017, 16:54:31
Leider gibt es "selbsternannte Fachleute" (und sogar ausgebildete Psychiater!) , die in Gemütskranken willkommene Opfer zum Ausnehmen finden.
Femmefatale
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Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf schorsch vom 21.04.2017, 17:14:16
Nicht mit mir! Und das kannst du glauben. Ich bin keine pflegeleichte Patientin, noch nie gewesen, auch bei anderen Erkrankungen nicht!

LG, ff

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Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 21.04.2017, 16:35:34
würde ich grosse Probleme mit einem "Behandler" bekommen, der mich als Depressionskundin betitelt.
*seufz* Neigen Sie zu Schwarz-Weiß-Denken?
Natürlich rede ich zu meinen Kunden anders, als die sachlich-trockene Art hier.

Hinzu kommt bei mir aber auch,dass ich Heilpraktikern gegenüber und deren meist intransparenten Ausbildungsniveaus usw. mehr als skeptisch gegenüberstehe.
Zu Recht. Ich kenne außer mir bundesweit nur 5 Heilpraktiker, die sich bemühen, die Qualität eines Psychologischen Psychotherapeuten zu bieten, kann aber jede Menge Scharlatane ergoogeln. Meine eigene Frau ist von einem "großen" Heilpraktiker noch mehr reingeritten worden.
Es ist (ebenso wie bei Ärzten) eine Sache der Persönlichkeit.

Mir hat es geholfen, sehr sogar, dass ich mein Leben gut weiterführen konnte und kann, aber auch bei der 'Erkenntnis, dass man einiges ruhen lassen und irgendwann nicht mehr hervorkramen soll.
Diese Erkenntnis zu vermitteln, sollte eigentlich Standard sein. Allerdings:

Wem es hilft, sich hier öffentlich (anonym) zu seinem persönlichen Leiden zu äussern, ...
Viele tun es nicht deswegen, sondern u.a. um aufzuklären und damit anderen zu helfen.

dem wünsche ich ..., dass diese Infos nicht in die falschen Hände gelangen, wie dies auf anderem Gebiet Kunden auch tagtäglich erfahren müssen.
Sie können auch in "falsche Hände" geraten, wenn man es verheimlicht. Entscheidend ist vielmehr, wie man mit den Folgen umgehen kann. Ob man damit erpressbar oder verleumdbar ist.
ankama
ankama
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RE: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ankama
als Antwort auf Femmefatale vom 10.04.2017, 13:46:03

Wie recht Du hast; Femmefatale!

ankama

britti
britti
Mitglied

RE: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von britti
als Antwort auf ankama vom 27.07.2018, 01:29:34

Ein lesenswertes Buch zu diesem und ähnlichen Themen:

Luise Reddemann: "Imagination als heilsame Kraft"


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walgre
walgre
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RE: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von walgre

Eine Depression kann man nur durch Medikamente besiegen, wer was anderes glaubt, der ist auf dem Holzweg Ich lebe mit der Krankheit seit 15 Jahren, ich weiß auch die Medikamente haben viel unerwünschte Nebenwirkungen, aber damit muss man Leben.23.08.16 - 1.jpg

olga64
olga64
Mitglied

RE: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von olga64
als Antwort auf walgre vom 29.07.2018, 14:41:57

Die Überschrift stimmt nicht: längst werden Depressionen nicht mehr totgeschwiegen, das Gegenteil ist der FAll. Der Begriff wird oft inflationär benützt, auch wenn Menschen nur "normal" traurig sind, weil z.B. eine Beziehung auseinanderbricht oder sonst was schief läuft im Leben. Daraus machen dann selbsternannte Heiler ein gutes Geschäft mit sog. Behandlungen gegen den sog. Burn Out (den es als medizinischen Begriff gar nicht gibt) oder mit Medikamenten oder irgendwelchen esoterischen Tricks.
Wer zu Depressionen neigt, benötigt eine pschotherapeutische Hilfe. Dort wird dann, wenn es sich um einen anerkannten, medizinischen Psychologen handelt, auch entschieden, ob jemand medikamentös behandelt wird oder nicht. In vielen Fällen ist dies nicht nötig, da auch diese Medikamente oft gigantischen Nebenwirkungen haben, die nicht zu unterschätzen sind.
Ob aber irgendwelche Kalendersprüche helfen, wage ich zu bezweifeln - bei einigen dürften sie aber die Seele streicheln und wer das braucht, bitte gerne. Olga

ankama
ankama
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RE: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ankama
als Antwort auf walgre vom 29.07.2018, 14:41:57

Ich teile Deine Meinung bezüglich der Medikamente, walgre.

Aber dann gibt es die Menschen,. für die das passende Medikament noch nicht entwickelt wurde.

Und zu denen gehöre ich, nach Meinung meines letzten Psychiaters, offensichlich.

ankama

walgre
walgre
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RE: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von walgre
als Antwort auf ankama vom 12.08.2018, 23:39:21
Depression ohne Medikamente behandeln ist nicht möglich, es gibt für jede Depression das richtige Medikament, aber es dauert mindestens 6 Wochen, bis es wirkt, ja manchmal bis zu einem halben Jahr. Es ist die Krankheit des Jahrhunderts, aber es ist bei den Ärzten noch nicht richtig angekommen, es ist auch recht schwer die Krankheit Depression zu erkennen.

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