Gesundheit Tabuthema Depressionen:
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wenn alle das überlebt haben sollten, werden sie irgendwann eine Form von Depression entwickeln und sich hoffentlich in fachmännisch psychologisch begleiten lassen.Also daher die Verwechslung. Das sind Traumafolgestörungen (PTBS oder PS). Da kann als Begleiterkrankung eine Depression auftreten. Aber nicht jeder Depression hat eine solche Grundlage.
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ach wäre dieses Thema doch wieder ein Tabuthema!
Wenn ich all die Möchtegernfachleute hier lese, von denen sich einer kompetenter vorkommt als der andere, obwohl niemand von denen Arzt oder Psychiater ist, überkommt mich das kalte Grauen.
Und wäre ich eine Betroffene, würde ich mich hüten, hier darüber zu schreiben. So etwas würde ich nur in einem Fachforum tun, es gibt schließlich für jedes Gebiet so etwas. Hier rühren zu viele Köche in einem Brei, von dem sie letztlich nichts oder nicht viel verstehen.
Wenn ich all die Möchtegernfachleute hier lese, von denen sich einer kompetenter vorkommt als der andere, obwohl niemand von denen Arzt oder Psychiater ist, überkommt mich das kalte Grauen.
Und wäre ich eine Betroffene, würde ich mich hüten, hier darüber zu schreiben. So etwas würde ich nur in einem Fachforum tun, es gibt schließlich für jedes Gebiet so etwas. Hier rühren zu viele Köche in einem Brei, von dem sie letztlich nichts oder nicht viel verstehen.
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ach wäre dieses Thema doch wieder ein Tabuthema!Kann ich verstehen. Aber wie soll sich etwas ändern, wenn man dieses Risiko nicht eingeht?
würde ich mich hüten, hier darüber zu schreiben. So etwas würde ich nur in einem Fachforum tun,Wobei es nach meiner Erfahrung dort nicht unbedingt besser ist. Fachleute sind auch Menschen. =:-/
Re: Tabuthema Depressionen:
Ich als Betroffene hab ja hier drüber geschrieben. Und? Ist mir was passiert? Nö.
LG, ff
LG, ff
Es ist gefährlich, wenn immer mehr medizinische Themen "in die Hand" von Stammtischen oder Internet-Foren gelegt werden, wo sich dann die Scharlatane und Laien munter tummeln und ihre "Weisheiten" verbreiten. In Regress kann die ja keiner nehmen, wenn es erwartungsgemäss schief läuft und das Publikum kann parallel über die Unfähigkeit von Ärzten spekulieren. Dabei können sie Ärzte nicht beurteilen, weil ihnen deren Fachwissen gänzlich unbekannt ist.
Aber für ein Gschaftlhubertum reicht es immerhin. Ich hoffe nur ,dass wirklich Betroffene, die sich hier austauschen möchten, nicht noch mehr Probleme bekommen als sie sie vorher schon hatten. Olga
Aber für ein Gschaftlhubertum reicht es immerhin. Ich hoffe nur ,dass wirklich Betroffene, die sich hier austauschen möchten, nicht noch mehr Probleme bekommen als sie sie vorher schon hatten. Olga
Re: Tabuthema Depressionen:
Olga, hab ich doch grad geschrieben: Keine Probleme!
ff
ff
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich bewundere dich für deinen Mut, liebe ff, dass du so ehrlich über deine (frühere) Krankheit schriebst. Es ist, dank dir, jetzt endlich einmal kein Tabuthema. Und ich bin gar nicht sicher, dass die sogenannten Normalen, die nicht zu Ihrem So-Sein, wie immer das geartet ist, stehen, nicht kränker sind als du. Ich finde das Echt sein immer gesünder, als sich zu verstecken. Deine Zuschriften haben mich sehr berührt. Andere Menschen, die hier schreiben, eher weniger. - Und ich freu mich, dass du dich auch nicht einschüchtern lässt hier. Liebe Grüsse, Barbara (Tine1948)
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Olga, ich schwanke immer zwischen positiven und unguten, weil belehrenden Inputs von Ihnen. Manche finde ich ziemlich klug und belesen, ob gut genug informiert, bin ich nicht sicher, kann ich auch sie im Politischen nicht wirklich beurteilen. Aber: Manche Ihrer Inputs lesen sich wie 'ich hau mal drauf'. Hier im Thema Tabu-Depressionen vermisse ich Ihre Bereitschaft, sich mehr einzulassen auf die Eröffnerin des Threads. Mir fehlt Ihre Bereitschaft, sich einzufühlen und auf das Geschriebene ganz zwischenmenschlich einzugehen. Ich möchte Sie nochmals auf einen Thread aufmerksam machen von mane: 'Die Etablierung der Wertschätzung'. Erreicht das Ihr Herz? Es gibt Themen, die kann man nicht mit Gegenargumenten zerpflücken, sondern mit aufmerksamer, spürsmer Menschlichkeit empfinden. Ohne Helfertrip, oder Kleinmachung. Wie fühlt sich das an? Ich würde mich freuen, wenn Sie manes und meinen ihr folgenden Thread über Gewaltfreie Kommunikation einmal anschauen. Tine1948 und Barbara
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Und ich bin gar nicht sicher, dass die sogenannten Normalen, die nicht zu Ihrem So-Sein, wie immer das geartet ist, stehen, nicht kränker sind als du. Ich finde das Echt sein immer gesünder, als sich zu verstecken.Richtig.
Früher häufig, heute etwas seltener, hieß es beim Thema Therapie "Da gehen doch nur Bekloppte hin". Wenn ich mit so einem Vorurteil konfrontiert werde, sage ich:
In meine Praxis ist noch kein Bekloppter gekommen. Zur Therapie gehen Menschen, die erkannt haben, dass sie ein Problem nicht mehr allein lösen können, und deshalb professionelle Hilfe suchen. Das ist nicht bekloppt, sondern intelligent. Bekloppt sind vielmehr die, die sich endlos allein herumquälen, oder gar ihr Problem leugnen.
Ich bin schon erstaunt, wie offen hier die Menschen mit Depressionen umgehen (auch die direkt Betroffenen) und dann doch wieder davon schreiben, es sei ein Tabu-Thema, was es seit langem nicht mehr ist.
Woher wussten die Menschen auf der Familienfeier,dass "hier so ein Fall" wäre? Sprach die Betroffene selbst offen darüber oder entwickelte sich dies im Rahmen von familiären GErüchten?
Es stimmt mit Sicherheit nicht,dass "Familien der allerbeste Platz" sind für Menschen mit Depressionen. Da diese meist in der Kindheit entstanden und sich oft unbehandelt bis ins hohe Alter weiterentwickelten, sind Familien dann auch die Hölle für die 'Betroffenen und verantwortungsvolle Psychotherapeuten werden dringendst empfehlen, sich daraus für eine längere Zeit zurückzuziehen (helfen können diese Leute sowieso nicht, da sie zu nah dran sind, bzw. vermutlich auch oft beteiligt). Olga
Liebe Olga - mit Sicherheit gibt es Betroffene deren Leidensweg so begann und sich so entwickelte, so wie sie es hier beschreiben haben, es gibt bei diesem doch recht komplexen Thema mit Sicherheit nichts was es nicht gibt!
Aber - daß " Familien mit Sicherheit nie der richtige Platz " für Betroffene sein sollen, das ist einfach nicht richtig, das kann nur für Fälle, in denen Familie wirklich die Ursache für den Ausbruch der Krankheit steht, gelten!
Neueste Forschungen haben ergeben, daß an Depression erkrankte Menschen nicht nur von Menschen und Ereignissen aus ihrem Umfeld geplagt werden, sondern Parasiten dafür verantwortlich zeichnen, wer hätte denn an so was gedacht, daß z.B. eine aktivierte Toxoplasmose bei Schizophrenie und Depressions-Patienten häufigere Schübe und schwerere Krankheitsbilder auslösen kann, und daß drei von vier Menschen mit Schizophrenie den Erreger in sich tragen, bei nicht psychisch Erkrankten ist es nur jeder zweite Mensch!
" Der Molekularbiologe Antonio Barragan erforscht die Parasiten mit seinem Team an der Stockholm University. Sie haben herausgefunden, dass die Parasiten unser Immunsystem überlisten. Sie sind in der Lage, weiße Blutkörperchen, so genannte dendritische Zellen, zu kapern. Die Toxoplasmen können diese als trojanisches Pferd nutzen, um die Blut-Hirn Schranke zu passieren. Vom Gehirn aus ist der Parasit in der Lage, das komplette Nervensystem zu manipulieren. "
Und ich bin überzeugt davon daß in diesen Fällen die Familie der einzige Hort ist, die einen Erkrankten ertragen, aushalten und stützen und auch eventuell davor schützen kann, sich selbst zu töten!
Verrückt durch Neuroparasiten
Und ich finde auch, daß man über alles was Menschen beschäftigt und quält sprechen kann, soll und darf, es kommt immer auf das WIE an!
Vielleicht gibt ja dieser o.a. Link hier Betroffenen auch eine neue Hoffnung!
Edita