Gesundheit Tabuthema Depressionen:
Am 7. April war Weltgesundheitstag. Dieses Jahr standen Depressionen im Zentrum. Depression ist eine psychische Störung, die sich durch anhaltend gedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit äußert. Fehlendes Wissen sowie eine immer noch verbreitete Stigmatisierung sind wesentliche Gründe für die unzureichende Behandlung. Ich habe deshalb einen kleinen Übersichtsbeitrag zum Thema gemacht.
Depressionen, eine der häufigsten psychischen Erkrankungen und die Betroffenen wissen oft garnicht, dass auch sie genau darunter leiden.
Ich habe derzeit auch in meiner Familie solch einen Fall, der nunmehr als Depression diagnostiziert wurde...endlich, möchte man sagen..., denn auch in diesem Fall hat es eigentlich viel zulange gedauert, eh der erste Schritt gemacht wurde.
Ist er aber gemacht, kann einem geholfen werden, hier können erstmal Medikamente helfen, gepaart mit einer entspr. Therapie.
Man muss aber wissen, dass den Kranken meistens ein langer Weg bevorsteht.
Wichtig ist der erste Schritt, da kann auch Niemand von außen wesentlich helfen, leider...
Ob es letztlich Heilung geben wird, hängt vom Schweregrad der Depression ab, möglich ist es aber.
Kristine
Ich habe derzeit auch in meiner Familie solch einen Fall, der nunmehr als Depression diagnostiziert wurde...endlich, möchte man sagen..., denn auch in diesem Fall hat es eigentlich viel zulange gedauert, eh der erste Schritt gemacht wurde.
Ist er aber gemacht, kann einem geholfen werden, hier können erstmal Medikamente helfen, gepaart mit einer entspr. Therapie.
Man muss aber wissen, dass den Kranken meistens ein langer Weg bevorsteht.
Wichtig ist der erste Schritt, da kann auch Niemand von außen wesentlich helfen, leider...
Ob es letztlich Heilung geben wird, hängt vom Schweregrad der Depression ab, möglich ist es aber.
Kristine
Re: Tabuthema Depressionen:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein guter Ansatz. Wobei der Artikel von Onmeda der beste ist. Die anderen beiden schauen nur auf die Ausprägung der F32/F34.1 . Es gibt da noch die Anpassungsstörung mit depressiver Reaktion und die körperlich verursache Depression. Auch über Ursachen und Therapie habe ich zu wenig gefunden.
Hier ein Aufsatz, der sich speziell an Laien wendet.
Und hier ein Artikel aus Psychologie heute.
Hier ein Aufsatz, der sich speziell an Laien wendet.
Und hier ein Artikel aus Psychologie heute.
Warum Tabuthema? Weil es etwas aufdecken könnte, was uns peinlich ist. Was könnte das sein? Vielleicht sind wir zu pflichtbewusst und leistungsorientiert? Wir gehen an unsere Grenzen und brennen aus und dann kommt die Depression? Das kommt uns letztenendes teurer zu stehen, als immer noch mehr materiellen Erfolg zu schaffen.Vorübergehende Traurigkeit über den Tod eines Angehörigen ist verständlich , aber noch keine Depression, schliesslich gehört der Tod zur Schöpfung und macht Sinn. Endogene Depression? Es scheint so, dass wir das Ungleichgewicht der Biosubstanzen selber unbewusst erschaffen, womöglich über Generationen.
Wir müssten wieder mehr Lebensfreude schaffen, dazu gehören auch geistige Werte.Das ist meine bisherige Einsicht.
Wir müssten wieder mehr Lebensfreude schaffen, dazu gehören auch geistige Werte.Das ist meine bisherige Einsicht.
Ich leide auch unter Depressionen; für mich ist es kein Tabuthema. Ich spreche offen darüber.
Ich war über 10 Jahre lang in Therapie, sowohl ambulant als auch stationär.Medikamente muss ich lebenslang nehmen, da ich zwar austherapiert bin, aber dennoch eine Hirnstoffwechselstörung übrig geblieben ist, die verhindert, dass die Glückshormone an die richtigen Stellen gelangen.
Insgesamt geht es mir aber besser. Manchmal habe ich Einbrüche, die gehen aber auch wieder vorbei nach wenigen Tagen.
Eine Reduzierung des Medikaments ist allerdings nicht möglich, weil ich dann sofort wieder suizidal werde.
Allerdings wäre ich ohne Therapie und Medis schon lange nicht mehr am Leben.
LG, ff
Ich war über 10 Jahre lang in Therapie, sowohl ambulant als auch stationär.Medikamente muss ich lebenslang nehmen, da ich zwar austherapiert bin, aber dennoch eine Hirnstoffwechselstörung übrig geblieben ist, die verhindert, dass die Glückshormone an die richtigen Stellen gelangen.
Insgesamt geht es mir aber besser. Manchmal habe ich Einbrüche, die gehen aber auch wieder vorbei nach wenigen Tagen.
Eine Reduzierung des Medikaments ist allerdings nicht möglich, weil ich dann sofort wieder suizidal werde.
Allerdings wäre ich ohne Therapie und Medis schon lange nicht mehr am Leben.
LG, ff
Hmmmmm........scheint tatsächlich ein Tabuthema zu sein. Ihr macht mir doch nicht weis, dass sonst niemand was zum Thema beizutragen hat.
Sehr schade!
LG, ff
Sehr schade!
LG, ff
Hmmmmm........scheint tatsächlich ein Tabuthema zu sein. Ihr macht mir doch nicht weis, dass sonst niemand was zum Thema beizutragen hat.
Sehr schade!
LG, ff
Bei solch diffusem Rundumvorwurf wird da wohl auch nichts mehr kommen, Sensibilität und Einfühlungsvermögen sehen anders aus!
Das ist doch kein Thema, bei dem man mal so eben losplappern kann, als Betroffener wird man schon eine Zeit überlegen und eruieren, ob das Vertrauen sich hier zu outen nicht zum Nachteil gereichen könnte und man nicht noch isolierter zurückbleiben könnte, als es wahrscheinlich im RL ohnehin schon häufig sein wird!
Jemandem was weismachen wollen heißt übrigens, jemanden mit oder von etwas Unsinnigem zu überzeugen, nichts von beidem ist hier geschehen!
Edita
In meinem Haus habe ich auch einen Depressionsfall. Und wir sind nur 2 Personen. Und ich bin es nicht. Vermutlich ist es Altersdepression. Helfen lassen unmöglich, da abgeblockt wird......
Re: Tabuthema Depressionen:
Edita, du sprichst von outen.
Depressionen sind doch eine Volkskrankheit, was gibt es da zu outen?
Wer mit mir nichts mehr zu tun haben möchte, der soll es bleiben lassen. Schließlich hab ich nicht die Krätze.
Mein Post war auch nicht als Rundumvorwurf gemeint, sondern als Aufforderung, sich am Thema zu beteiligen, auch wenn man nicht selbst betroffen ist.
Will man dieses Thema aus der Tabuzone raus holen, dann muss man auch drüber schreiben bzw. sprechen.
LG, ff
Depressionen sind doch eine Volkskrankheit, was gibt es da zu outen?
Wer mit mir nichts mehr zu tun haben möchte, der soll es bleiben lassen. Schließlich hab ich nicht die Krätze.
Mein Post war auch nicht als Rundumvorwurf gemeint, sondern als Aufforderung, sich am Thema zu beteiligen, auch wenn man nicht selbst betroffen ist.
Will man dieses Thema aus der Tabuzone raus holen, dann muss man auch drüber schreiben bzw. sprechen.
LG, ff
Meine Erfahrung ist, dass es auch immer darauf ankommt, ob man "noch arbeitet oder vielleicht schon im Ruhestand ist...im Arbeitsleben werden sich Tatsache die Wenigsten dazu "bekennen" an Depression erkrankt zu sein..., fürchten sie um den Verlust der Arbeit..., nur kann es natürlich passieren, dass man es nicht schaffen kann, weil die Krankheit einen zu sehr "im Griff" hat. dann bleibt letztlich nur der Schritt zum Arzt...
Ist es nicht mit jeder Krankheit so, dass man sie nicht hinausposaunt...das ist schließlich alles schwer genug und geht erstmal nur den Kranken selbst etwas an !
Kristine
Ist es nicht mit jeder Krankheit so, dass man sie nicht hinausposaunt...das ist schließlich alles schwer genug und geht erstmal nur den Kranken selbst etwas an !
Kristine