Gesundheit Tabuthema Depressionen:
Nun muss ich doch langsam fragen: Schreibst du hier von 2- oder 4-beinigen? (;-))
Hallo mausschubser,
du sprichst mir aus dem Herzen. Ich habe auch eine Stubentigerin, an der ich sehr hänge.
Auch ich komme an keiner Katze vorbei ohne mit ihr zu reden oder sie zu streicheln, wenn sie das zulässt.
Meine Tochter hat diese "Katzenliebe" von mir geerbt
Schöne Grüße
Dorit
Hallo, mausschubser,
meine Kätzin könne ich ohnehin niemandem ausleihen. Sie ist vorgeschädigt durch ihre Vorbesitzerin, die sie krankheitsbedingt wochenlang schlecht behandelt hat, bis die Nachbarschaft aufmerksam wurde.
Zu mir nimmt sie inzwischen seit etwa einem halben Jahr engen Körperkontakt auf und hält sich vorwiegend im selben Zimmer auf wie ich. Sobald aber "Außenstehende" die Wohnung betreten, verschwindet sie in ihrem Versteck.
Hattest Du denn schon mal eine Katze?
Ich wünsche Dir eine gute Nacht!
ankama
Jetzt antworte ich mal kurz mir selbst, damit die beiden Einträge zusammen stehen.
Ich bitte um Entschuldigung, daß ich vom eigentlichen Thema abgewichen bin. Aber beim Thema KATZE gerate ich aus dem Häuschen.
Nichts für ungut!
ankama
Ich hatte bisher 2 1/2 Katzen Zwei als ich noch allein gelebt habe und eine geteilt mit meiner letzten Freundin. Meine beiden von damals sind beide über die Regenbogenbrücke gegangen. Der Kater meiner Freundin war total scheu und wollte sich nicht anfassen lassen, doch ich habe ihn überzeugen können, es noch mal mit den Menschen zu versuchen. Jetzt wohne ich wieder alleine und katzenfrei. Das wird wohl auch so bleiben, denn der Tod meiner beiden ging mir so nahe, das brauche ich nicht nochmal.
det
Hallo, mausschubser.
Das kann ich sehr gut nachfühlen.
Gibt es vielleicht in Deiner Nähe eins dieser neuen Katzencafés? Dann könntest Du dort Streicheleinheiten verteilen und genießen.
An ein Sterben meiner Katze will ich gar nicht denken. Aber wahrscheinlich wird sie mich sowieso überleben. Katzen können ja 20 Jahre und länger leben.
ankama
Übrigens passt das Katzenthema ausgezeichnet unter die Rubrik "Depressionen", denn mir tut es in schlechten Phasen sehr gut, daß da ein Lebewesen meine Nähe sucht und sich an meiner Körperseite offensichtlich wohl fühlt.
ankama
Tine1948: ich möchte das Thema Depression nicht auf Begleittiere reduzieren. Ich weiss, wie man sich fühlt, wenn man drin ist, in der Abwärtsspirale. Dann kann weder Katze, noch Hund helfen. Aber wenn man aus dem düsteren Tal herausgefunden hat, nur in winzigen Schrittchen, dann sind Begleittiere eine grosse und gute Hilfe. Sie zeigen , dass sie sehen, dass die Sonne jeden Tag scheint. Tiere leben im Moment, das ist ihre Stärke, die sie uns weitergeben können. Wenn ich sie bei uns wohnen lasse und versorge, immer Tiere aus dem Tierschutz, dann ist es das, was ich meist dankbar erkenne.- tîne
Nur eine Frage, weil ich total uninformiert bin:"Geht es hier um Depressionen, oder Katzen?"
Wobei ich im Zusammenhang Depression/Katze etwas zu sagen hätte.
Entschuldige bitte, wenn ich mich hier falsch "angehängt" habe. Habe einfach einmal genommen,
was mir so vor die Kunstlinsen kam. :)
LG xenia
Hallo Tine,
meine Seelenkatze hat mir damals aus einer wirklich schweren - und vermutlich auch langen - Depression geholfen. Ich weiß wirklich nicht, wie lange sie gedauert hat. Irgendwie muss ich meine Katze zumindest ansatzweise versorgt haben. Sie hat die ganze Zeit über mich gewacht. Und als ich wohl endlich einmal anfing aus dem Dunkel aufzutauchen saß sie vor meinem Bett und betupfte mit Samtpfötchen mein Gesicht. Sehr, sehr langsam fand ich zurück. Auch diese Rückkehr ins normale Leben hat sehr lange gedauert. Meine Seelenkatze hat mich dabei tatkräfig und liebevoll unterstützt.
Menschliche Unterstützung hatte ich keine. Ich lebte allein mit meiner Katze und meine Mutter, die nur einen "Katzensprung" entfernt wohnte, konnte nichts mit mir in der Depression anfangen.
Lieben Gruß, xenia