Gesundheit Tabuthema Depressionen:
Wer sich darüber das Maul zerreißen will, der soll's halt tun.
ff
LG, ff
würde ich grosse Probleme mit einem "Behandler" bekommen, der mich als Depressionskundin betitelt.*seufz* Neigen Sie zu Schwarz-Weiß-Denken?
Natürlich rede ich zu meinen Kunden anders, als die sachlich-trockene Art hier.
Zu Recht. Ich kenne außer mir bundesweit nur 5 Heilpraktiker, die sich bemühen, die Qualität eines Psychologischen Psychotherapeuten zu bieten, kann aber jede Menge Scharlatane ergoogeln. Meine eigene Frau ist von einem "großen" Heilpraktiker noch mehr reingeritten worden.
Hinzu kommt bei mir aber auch,dass ich Heilpraktikern gegenüber und deren meist intransparenten Ausbildungsniveaus usw. mehr als skeptisch gegenüberstehe.
Es ist (ebenso wie bei Ärzten) eine Sache der Persönlichkeit.
Diese Erkenntnis zu vermitteln, sollte eigentlich Standard sein. Allerdings:
Mir hat es geholfen, sehr sogar, dass ich mein Leben gut weiterführen konnte und kann, aber auch bei der 'Erkenntnis, dass man einiges ruhen lassen und irgendwann nicht mehr hervorkramen soll.
Viele tun es nicht deswegen, sondern u.a. um aufzuklären und damit anderen zu helfen.
Wem es hilft, sich hier öffentlich (anonym) zu seinem persönlichen Leiden zu äussern, ...
Sie können auch in "falsche Hände" geraten, wenn man es verheimlicht. Entscheidend ist vielmehr, wie man mit den Folgen umgehen kann. Ob man damit erpressbar oder verleumdbar ist.
dem wünsche ich ..., dass diese Infos nicht in die falschen Hände gelangen, wie dies auf anderem Gebiet Kunden auch tagtäglich erfahren müssen.
Wie recht Du hast; Femmefatale!
ankama
Ein lesenswertes Buch zu diesem und ähnlichen Themen:
Luise Reddemann: "Imagination als heilsame Kraft"
Eine Depression kann man nur durch Medikamente besiegen, wer was anderes glaubt, der ist auf dem Holzweg Ich lebe mit der Krankheit seit 15 Jahren, ich weiß auch die Medikamente haben viel unerwünschte Nebenwirkungen, aber damit muss man Leben.
Die Überschrift stimmt nicht: längst werden Depressionen nicht mehr totgeschwiegen, das Gegenteil ist der FAll. Der Begriff wird oft inflationär benützt, auch wenn Menschen nur "normal" traurig sind, weil z.B. eine Beziehung auseinanderbricht oder sonst was schief läuft im Leben. Daraus machen dann selbsternannte Heiler ein gutes Geschäft mit sog. Behandlungen gegen den sog. Burn Out (den es als medizinischen Begriff gar nicht gibt) oder mit Medikamenten oder irgendwelchen esoterischen Tricks.
Wer zu Depressionen neigt, benötigt eine pschotherapeutische Hilfe. Dort wird dann, wenn es sich um einen anerkannten, medizinischen Psychologen handelt, auch entschieden, ob jemand medikamentös behandelt wird oder nicht. In vielen Fällen ist dies nicht nötig, da auch diese Medikamente oft gigantischen Nebenwirkungen haben, die nicht zu unterschätzen sind.
Ob aber irgendwelche Kalendersprüche helfen, wage ich zu bezweifeln - bei einigen dürften sie aber die Seele streicheln und wer das braucht, bitte gerne. Olga
Ich teile Deine Meinung bezüglich der Medikamente, walgre.
Aber dann gibt es die Menschen,. für die das passende Medikament noch nicht entwickelt wurde.
Und zu denen gehöre ich, nach Meinung meines letzten Psychiaters, offensichlich.
ankama