Gesundheit Sport Sport Sport .... und Proteine
Hallo,
ich hab heute einen Artikel gelesen der mir persönlich extrem plausibel erscheint:
Fit im Alter
Ich persönlich muss sagen, ich hab erst vor knapp 10 Jahren begonnen regelmässig Sport zu treiben, seit ich 50 bin sukzessive mehr und mehr. Und ich finde es erstaunlich, dass ich mich damit heute fitter fühle als noch mit 45, etwa.
Meine Mutter, die schon ihr ganzes Leben lang regelmässig Sportübungen macht, die ist ebenfalls, trotz ihrer 85 Jahre nach wie vor beweglich und fit im Kopf und Körper.
Natürlich ist Sport kein "Allheilmittel" aber eine starke Muskulatur kann viele andere Probleme kompensieren, man weiss in der Zwischenzeit dass die Immunabwehr gestärkt wird und für die Psyche ist er auch gut.
Nur eine schlechte Nachricht gabs im Artikel: Wandern gilt nicht :-)
Liebe Grüße
Andrea
Hallo Andrea,
dann schau bitte mal in diesen Link, denn jeder Bewegungsablauf ist immer besser als nichts:http://www.sport-ist-die-beste-medizin.de/sport-und-bewegung/ausdauer/wandern-als-sport/
Weiterhin viel Spaß beim Sport wünscht Dir
Rosi65
Zu diesem Thema empfehle ich den Artikel von Dr. Bartens in der heutigen Südd. Zeitung mit dem Titel "Bewegung statt Pulver und Tabletten". Auch hier wurde schon öfters über die Verwendung von Zusatzpräparaten mit Vitamin D und Kalzium diskutiert. Ärzte und Wissenschaft raten mittlerweile davon ab, weil sie nur teuer sind und nicht viel bringen.
Es ist sinnvoll, sich vielseitig zu ernähren; am wichtigsten ist körperliche Aktivität. Dadurch können Stürze mit nachfolgenden Problemen, gerade im Alter, verhindert werden und ausserdem beeinflusst BEwegung das menschliche Wohlbefinden.
Aber auch Physiotherapie und Übungen zur Verbesserung von Gang, Gleichgewicht, Koordination und Muskelfunktion nützen dem Menschen am meisten.
Bei Verwendung vn Supplementation mit Vitamin D und/oder Kalzium wurden bei wissenschaftlichen Untersuchungen in Vergleichsgruppen keine Eindämmung von Knochenbrüchen bei Menschen über 50 festgestellt, jedoch vermehrt die Bildung von Nierensteinen.
Älteren Menschen wird auch oft Angst gemacht, dass sie unweigerlich an Osteoporose erkranken würden, wenn sie nicht auf ihre Kosten Medikamente verwenden. Auch diese Sorge ist bei ausgewogener Ernährung und Bewegung unbegründet; man soll sich einfach nicht pauschal krank reden lassen und auch behandelnde Ärzte auf diesen Unsinn hinweisen, wenn diese es versuchen sollten. Diesen Luxus sollte sich der mündige Patient dann schon leisten.... Olga
Nur eine schlechte Nachricht gabs im Artikel: Wandern gilt nicht :-)
Bei diesem Satz bin ich etwas erschrocken. Es steht zum Glück geschrieben - "Spazieren gehen ist kein Sport", von Wandern war also keine Rede. Ich möchte nämlich ab Juli 3 mal die Woche Bergwandern um mich für September auf den Camino Francés vorzubereiten. Dies mein Vorhaben kommt mir schon "sportlich" vor, denn wenn ich wandere dann schwitze ich.
Jede Bewegungsart bei der man ins Schwitzen kommt ist für die Gesundheit von Vorteil.
Als ich bereits über 40 war haben mich Freunde zum Radfahren überredet. Darüber bin ich noch heute sehr froh, wegen der vielen Erlebnisse und auch wegen der altersgemäßen ordentlichen Fitness, Die Ausdauer ist im Alter weiterhin da, doch wegen der nachlassenden Kraft scheinen die Berge von Jahr zu Jahr etwas steiler zu werden.
Wenn ich an die 50er und 60er Jahre denke, da gab es nur ganz wenige Sporttreibende die man in der Öffentlichkeit sehen konnte. Heute muss man manchmal acht geben, dass man nicht umgefahren oder umgerannt wird.
Ciao
Hobbyradler
Seriöse Mediziner erklären, dass dreimal wöchentlich je 1/2 Stunde Bewegung gesundheitsfördernd ist. Da kann man dann machen ,was man möchte (wandern, spazierengehen, radfahren, schwimmen, Fitness-Studio usw.). Hauptsache man ist konsequent und bleibt dabei und kommt ins Schwitzen und auch ins Schnaufen.
Ich habe mich immer gewundert, dass es Menschen gibt, die diese kurze Zeit anscheinend nicht aufwenden können und lieber auf dem Sofa liegenbleiben mit Bierflasche oder Sahnetorte bewaffnet und sich dann wundern, dass dieses Verhalten nicht gesundheitsfördernd ist und in ihrer "Verzweiflung" zu Pillen greifen. Olga
Hallo Hobbyradler,
da hast du natürlich Recht - wandern gilt natürlich, nur spazierengehen nicht.
Wobei ich persönlich finde ja, dass da die Übergänge auch fliessend sein können. Und - ich persönlich denke eigentlich dass jede Bewegung besser ist als keine, aber wahrscheinlich nicht um einen tatsächlich Lebens(qualität)verbessernden Einfluss zu haben.
Viel Spass beim Wandern.
Liebe Grüße
Andrea
Seriöse Ärzte sehen dies anders und machen es auch vom Alter abhängig und dem Grad der BEwegungsmöglichkeiten:
wenn jemand im höheren Alter konsequent täglich einen kleineren Spaziergang macht (auch mit Rollator) ist dies ebenfalls Bewegung. Hauptsache, der Mensch bewegt sich.So ist es z.B. für Menschen ,die schon viel im Rollstuhl sitzen, ein grosses Erfolgserlebnis, wenn sie eine kurze Strecke wieder spaziergehen können.
In meinem Fitness-Studio trainiert seit vielen Jahren ein 84-jähriger. Er kann jetzt nicht mehr auf das Laufband, aber das FAhrrad ist noch gut machbar. Das meinen Ärzte damit, weil sie wissen,wenn sie vonvorherein etwas abqualifizieren, macht der Patient lieber gar nichts mehr. Olga
Zitat "..wenn jemand im höheren Alter konsequent täglich einen kleineren Spaziergang macht (auch mit Rollator) ist dies ebenfalls Bewegung. Hauptsache, der Mensch bewegt sich. .."
Genau damit habe ich vor 3 Jahren angefangen mit dem Erfolg, dass ich, verbunden mit Ernährungsumstellung und konsequenten Kalorienzählen, nach 2 Jahren 30 kg abgenommen habe. Meine Gelenke freuen sich und ich fühle mich rundum gesund.
Mittlerweile sind meine Spaziergänge zeitlich ausgedehnter und ich mache zweimal die Woche angepasstes Physio-Training in einer Physiotherapie-Praxis.
Wenn mich jemand fragt ob ich Sport betreibe sage ich "Nein, aber ich bewege mich täglich aktiv." ;)