Gesundheit Rückenschmerzen / Verspannungen

Hallo,
ich denke das betrifft jeden, aber vielleicht habt ihr ja ein Mittelchen gefunden was ich noch nicht kenne - ich mache doch relativ viel Sport bzw. Bewegung und trotzdem bin ich oftmals abends verspannt oder hab sogar Rückenschmerzen. Laut Arzt passt meine Matratze, daran liegt es auch denke ich nicht. Seid ihr auch zwischendurch verspannt? Was macht ihr dagegen?
Danke schon Mal und liebe Grüße!

Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule habe ich wenn ich zu lange joggen war und besonders dann wenn ich überwiegend auf Asphalt gelaufen bin. Auch nach dem Tennis spielen sind die Verspannungen da, wir haben nur einen Hartplatz. Schuhe habe ich verschiedene probiert, aber das Ergebnis bleibt das gleiche. Ich verschaffe mir Erleichterung im Wasser. Leichte Wasseraerobic und alles ist wieder im Lot.

Moin, Oetzi,

schau mal hier

Gruß Grums

Super Thread, lieber Grums. Ich werde die Pilates-Übungen morgen direkt ausprobieren, da mein Rücken mir auch Probleme bereitet.

Gruß Mane

Hallo Oetzi,
mich plagen auch des Öfteren Rückenschmerzen, auch wenn ich Sport mache. War auch schon mal beim Arzt deswegen, aber der meinte nur, Bewegung sei dir beste Medizin . Na ja, dann hab ich angefangen, regelmäßig schwimmen zu gehen und siehe da, es hilft. Wenn es manchmal ganz schlimm ist, mach ich mir immer so ein Wärmekissen und lege es dann auf die schmerzende Stelle. Das hilft bei mir auch sehr gut.

Ich denke, man muss das ganze nüchtern betrachten.

Wenn man ein wenig älter ist, ist das Knochengerüst, die Gelenke, die Blutgefässe etc. nicht mehr im gleichen Zustand wie früher.

Jeder muß dann für sich herausfinden, weil bei jedem die Veränderung anders vonstatten geht, was für ihn/sie jeweils angemessen ist.

Besonders merkwürdig finde ich, wenn jemand darauf hinweist, er/sie würde doch so viel Sport treiben und hätte dennoch Rückenschmerzen.

Es könnte ja auch zuviel, das falsche oder die zu hohe Erwartung sein.

Ich denke, jeder muß für sich herausfinden oder herausfinden lassen, was nützt, was zu wenig, was zu viel ist.

Was dem einen sein Pilates, ist dem anderen der Marathon, wieder anderen der entspannte Spaziergang.
Nur eins geht selten, alles genau so zu machen wie vor 20, 30, 40 Jahren.

Früher als ich noch berufstätig war, war dies bei mir viel schlimmer, da ich am Schreibtisch, im Auto, im Flugzeug und der Bahn sass und in der Freizeit meist zu faul oder müde war, um noch konsequent Sport zu treiben.
Jetzt habe ich ein mit dem Orthopäden abgestimmtes Bewegungsprogramm (seit 10 Jahren), das ich sowohl im Fitness-Studio als auch durch strammes Gehen und Schwimmen (Rückenschwimmen) absolviere und es ist alles gut. Auch wenn es doch mal irgendwo zwickt, lebe ich damit - bin ja nicht mehr die Jüngste, aber sehr froh darüber, noch so beweglich zu sein und wenig Pillen benötige, um mich meines Lebens zu erfreuen.
Wichtig ist auch das Gewicht - logischerweise drückt ein zu hohes Gewicht auf das morsch werdende Knochengerüst - aber das wissen Sie ja sicher, oder? Olga

Hallo Oetzi,

habe auch häufiger damit zu tun, habe aber auch eine entzündliche rheumatische Erkrankung und halt schon Arthrosen und Osteochondrose.

Gegen die Verspannungen hilft mir schwimmen und Wassergymnastik im etwas wärmeren Wasser, also zB. im Thermalbad. Zuhause lege ich mir auch mal ein Moorkissen auf, welches ich vorher erwärme. Bei der Rückenschule hab ich einiges gelernt, ich nehme auch häufiger Schon und Fehlhaltungen usw. ein, was das Ganze dann bei mir noch verschlimmert hat. Da bin ich dran das zu ändern.

LG Katzentante

Hallo Oetzi,

Vielleicht kannst du mit meiner kleinen "Krankengeschichte" etwas anfangen. Es begann damit, daß ich schon beim Aufstehen merkte, daß etwas nicht stimmte, ich kam nur unter Schmerzen aus dem Bett. Im Sitzen konnte ich das linke Bein nicht heben ohne daß es wehtat. Als erstes prüfte ich meine Matratze mit einer Holzleiste: sie hing in der Mitte 2,5cm durch, sodaß ich sie sofort ersetzte.

Dann machte ich Rückenübungen in der Annahme meien Rückenmuskulatur sei verkümmert, da ich ein relativ unsportlicher Typ bin. Es half etwas, aber nicht sehr viel.

Jemand gab mir dann den Tip zu einem guten Osteopathen zu gehen. Dieser Tip war Gold wert. Ich war dort 3 x für jeweils 45 Minuten. Schon nach dem ersten Mal war ich quasi schmerzfrei. (Die Behandlung selbst war garnicht schmerzfrei!)

Der Osteopath prüft die Verschieblichkeit der Faszien, denn wenn diese aneinander kleben, stört es die natürliche Bewegung und dies führt zu Bandscheibenproblemen und somit zu Schmerzen, da sich die Bandscheibe vorwölbt und auf den Spinalnerv drückt.

Sind die Faszien nicht frei verschieblich, muß der Osteopath die Verklebung mit mehr weniger Kraftaufwand lösen. Die Manipulationen können auch ganz sanft sein, aber manchmal langt er richtig hin. Danach sind die Schmerzen oft wie weggeblasen. Ich bewundere die Kunst dieser Leute. Ein guter Osteopath durchläuft eine 5-jährige Ausbildung, wodurch der relativ hohe Preis gerechtfertigt erscheint. Aber Vorsicht: es gibt auch schlechte Osteopathen mit Schmalspurausbildung.

Hallo,

Ich würde, wenn man ohne offensichtlichen Grund Verspannungen und Schmerzen hat, empfehlen, die Matratze einmal genauer anzusehen, denn manchmal kann eine Gesundheitsmatratze weiterhelfen. Wenn du aber damit keine Probleme hast und gesund schlafen kannst, würde ich es zunächst mit Physiotherapie versuchen, oder auch mit anderen rückenstärkenden Übungen! Pilates wäre da sicher auch keine schlechte idee.

Viele Grüsse