Gesundheit Rollator
Re: Rollator
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich bin froh, dass es euch auch so geht.
ich hatte vor ca. 14 tage auch wieder ein erlebnis der 3. art. meine mutter (81) hatte sich mal wieder an der türe einen Vertrag für digitales fernsehen andrehen lassen. als ich mir das abends angesehen habe und ihr die fragen gestellt habe, wie sie bei 300 programmen denn ihres finden will und die ersparnis würde 5 euro ausmachen, wobei dann noch die gez hinzukommt, wurde mit den füssen aufgestampft und behauptet kenn ich nicht, zahl ich auch nicht (ich dachte meine kleinen grossneffen stehen vor mit).
oder wenn ich ihr mal sage, geh doch mal zum kaffeklatsch des altenclubs zur antwort kriege: was soll ich da, da sind nur alte leute.
was willste dann machen.
--
plumpudding
ich hatte vor ca. 14 tage auch wieder ein erlebnis der 3. art. meine mutter (81) hatte sich mal wieder an der türe einen Vertrag für digitales fernsehen andrehen lassen. als ich mir das abends angesehen habe und ihr die fragen gestellt habe, wie sie bei 300 programmen denn ihres finden will und die ersparnis würde 5 euro ausmachen, wobei dann noch die gez hinzukommt, wurde mit den füssen aufgestampft und behauptet kenn ich nicht, zahl ich auch nicht (ich dachte meine kleinen grossneffen stehen vor mit).
oder wenn ich ihr mal sage, geh doch mal zum kaffeklatsch des altenclubs zur antwort kriege: was soll ich da, da sind nur alte leute.
was willste dann machen.
--
plumpudding
Laura, das ist einfacher gesagt als getan.Da muß man erst mal Überzeugungsarbeit leisten.Gute und schöne Worte nutzen da manchmal wenig.Die Denkensweise der "älteren"die da Hilfe benötigen (z.B.Gehhilfe) muß ers mal verändert werden.Das beste Beispiel ist die Aussage,"was sollen die Leute über mich denken" oder "was soll ich im Altenclub,da sind nur olle Leute."
Wie aus den Beiträgen ersichtlich ergeht es jedem so, der Angehörige pflegt.
Da von meiner Mutter auch immer die Aussage kam was sollen die Leute über mich denken ,wenn ich ein Rollator benutze. Sie sträubte sich dagegen die Gehhilfe zu benutzen.
Ich sagte ihr nur,weißt du was die Leute denken:"Die Olle läuft so schlecht,warum benutzt die keinen Rollator?
Da hat sie sich Gedanken gemacht----------von da an wurde der Rollator benutzt und ich mußte sie bremsen nicht zu weit zu laufen ,sollte auch an den Rückweg denken.
Wie aus den Beiträgen ersichtlich ergeht es jedem so, der Angehörige pflegt.
Da von meiner Mutter auch immer die Aussage kam was sollen die Leute über mich denken ,wenn ich ein Rollator benutze. Sie sträubte sich dagegen die Gehhilfe zu benutzen.
Ich sagte ihr nur,weißt du was die Leute denken:"Die Olle läuft so schlecht,warum benutzt die keinen Rollator?
Da hat sie sich Gedanken gemacht----------von da an wurde der Rollator benutzt und ich mußte sie bremsen nicht zu weit zu laufen ,sollte auch an den Rückweg denken.
Lieber Peter,
also mein Mann war ganz begeistert, zumindest von Euren netten Antworten. Der Hinweis auf den Artikel "Die neue Freiheit hat vier Räder" in der FAZ war auch gut, dort steht ja Interessantes über den Rollator, er wird dort vom Hilfsmittel für Ältere zum modernen Kult-Gegenstand.
(Der Artikel kann kostenpflichtig herunter geladen werden, daher geht der Link nur auf die Bestellseite).
Aber ob er nun auch damit losgehen will, werde ich sehen. Zumindest sind jetzt mal die Weichen gestellt für eine Anschaffung. Und das gibt wieder neue Hoffnung und Zuversicht.
Viele Grüße, Beate
also mein Mann war ganz begeistert, zumindest von Euren netten Antworten. Der Hinweis auf den Artikel "Die neue Freiheit hat vier Räder" in der FAZ war auch gut, dort steht ja Interessantes über den Rollator, er wird dort vom Hilfsmittel für Ältere zum modernen Kult-Gegenstand.
(Der Artikel kann kostenpflichtig herunter geladen werden, daher geht der Link nur auf die Bestellseite).
Aber ob er nun auch damit losgehen will, werde ich sehen. Zumindest sind jetzt mal die Weichen gestellt für eine Anschaffung. Und das gibt wieder neue Hoffnung und Zuversicht.
Viele Grüße, Beate
Re: Rollator
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Regina,
wer weiß, wie es Dir mal geht, wenn Du älter wirst. Viele werden "wunderlich" in unseren Augen, aber es ist das Resultat ihres Lebens, es ist jetzt ihre Realität. Ich erlebe das bei meinem Mann, der nächsten Monat (erst !) 71 wird. Er will nicht mehr laufen, so denke ich. Er sagt, er kann es nicht. Was ist richtig? Keiner kann das sagen. Und da es dann weniger Stress gibt, werden wir wohl einen Rollator anschaffen. Natürlich einen ganz schicken, wenns geht.
Zum Altenclub: Eine gute Bekannte, der ich Computerunterricht gebe, und der ich den ST empfohlen habe, meinte, sie fühle sich nicht als Seniorin, das sei nichts für sie. Sie ist 76! Was willst Du da machen? Lass sie einfach, wie sie sind, Deine älteren Mitmenschen. Dann sind sie zufrieden und Du kannst es auch sein (auch wenn's manchmal schwer fällt).
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Beate
wer weiß, wie es Dir mal geht, wenn Du älter wirst. Viele werden "wunderlich" in unseren Augen, aber es ist das Resultat ihres Lebens, es ist jetzt ihre Realität. Ich erlebe das bei meinem Mann, der nächsten Monat (erst !) 71 wird. Er will nicht mehr laufen, so denke ich. Er sagt, er kann es nicht. Was ist richtig? Keiner kann das sagen. Und da es dann weniger Stress gibt, werden wir wohl einen Rollator anschaffen. Natürlich einen ganz schicken, wenns geht.
Zum Altenclub: Eine gute Bekannte, der ich Computerunterricht gebe, und der ich den ST empfohlen habe, meinte, sie fühle sich nicht als Seniorin, das sei nichts für sie. Sie ist 76! Was willst Du da machen? Lass sie einfach, wie sie sind, Deine älteren Mitmenschen. Dann sind sie zufrieden und Du kannst es auch sein (auch wenn's manchmal schwer fällt).
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Beate
.........."Lass sie einfach wie sie sind Deine älteren Mitmenschen.Dann sind sie zufrieden und Du kannst es auch sein.(auch wenns.....)
Da bin ich etwas anderer Meinung, Beate.
Ab und zu muß auch Klartext geredet werden was Sache ist.Jedenfalls hat das meine Mutter verstanden.Und dann können beide Parteien zufrieden sein und so sollte es sein.
Es kann nicht sein das einer nur nimmt und der andere gibt. --
Das hab ich meiner Mutter ganz deutlich gesagt.
Es kann nicht sein das der Sohn bzw. Angehörigen sofort springen wenn gerufen wird.Denn die Älteren sind der Meinung es müßte gleich und sofort sein, was erledigt werden muß.Sie vergessen sicherlich,das die Pflegepersonen,auch noch eine Familie, Beruf usw. hat.
Da bin ich etwas anderer Meinung, Beate.
Ab und zu muß auch Klartext geredet werden was Sache ist.Jedenfalls hat das meine Mutter verstanden.Und dann können beide Parteien zufrieden sein und so sollte es sein.
Es kann nicht sein das einer nur nimmt und der andere gibt. --
Das hab ich meiner Mutter ganz deutlich gesagt.
Es kann nicht sein das der Sohn bzw. Angehörigen sofort springen wenn gerufen wird.Denn die Älteren sind der Meinung es müßte gleich und sofort sein, was erledigt werden muß.Sie vergessen sicherlich,das die Pflegepersonen,auch noch eine Familie, Beruf usw. hat.
Ja, Peter, da gebe ich Dir schon Recht. Das darf für den Mitmenschen nicht zu stressig werden, wenn er den älteren betreut. Das ist bei uns auch schon Thema gewesen. Hier hilft uns die Vorstellung: "Dein Leben, mein Leben, unser Leben". Wir sind zwar abhängig voneinander, aber jeder muss sein eigenes Leben auch leben können. Und das Verhalten beider muss dazu beitragen.
Ich meine nur, dass man keinen Menschen versuchen sollte zu ändern, schon gar keinen älteren Menschen. Denn das geht nicht. Ich habe in dem Buch "Das Geheimnis wundervoller Beziehungen" von Ariel & Shya Kane Folgendes gelesen: Wenn wir uns gegen etwas Problematisches wehren, wird es umso schlimmer. Wenn wir es aber so lassen, wie es ist, ohne es verändern zu wollen, wird es sich von selber zum Besseren wenden. Die Autoren bezeichnen das als "unmittelbare Transformation", es ist aber ein einfaches Prinzip, das wir im Alltag erleben können. Auch mir fällt das manchmal schwer, ich möchte auch manche Menschen verändern, aber es geht nicht. Nur über die Veränderung des Verhaltens kann man sprechen und Vereinbarungen treffen.
Beate
Ich meine nur, dass man keinen Menschen versuchen sollte zu ändern, schon gar keinen älteren Menschen. Denn das geht nicht. Ich habe in dem Buch "Das Geheimnis wundervoller Beziehungen" von Ariel & Shya Kane Folgendes gelesen: Wenn wir uns gegen etwas Problematisches wehren, wird es umso schlimmer. Wenn wir es aber so lassen, wie es ist, ohne es verändern zu wollen, wird es sich von selber zum Besseren wenden. Die Autoren bezeichnen das als "unmittelbare Transformation", es ist aber ein einfaches Prinzip, das wir im Alltag erleben können. Auch mir fällt das manchmal schwer, ich möchte auch manche Menschen verändern, aber es geht nicht. Nur über die Veränderung des Verhaltens kann man sprechen und Vereinbarungen treffen.
Beate
Re: Rollator
geschrieben von ehemaliges Mitglied
--Hallo, Eben habe ich deine Zeilen gelesen und hatte das Gefühl, du machst gerade das gleiche durch wie ich (wir). Meinem mann ging es ganz genauso und die Überwindung, sich für den Rollador zu entscheiden, hatlange gedauert und war nicht einfach. Aber eines Tages war es dann doch so weit und es hat uns wieder ein ganzes Stück Lebensqualität gebracht. Das klingt zwar für Nichtbetroffene unverständlich, aber wen es betrifft, kann das nachvollziehen. Der Rollador gehörte einfach dazu.
Und was die Badewanne betrift, auch dieses Problem kenne ich. Besser wird meist im Alter kaum etwas und deshalb haben wir uns für einen Umbau - Wanne gegen Dusche -
entschieden. Dazu erhielten wir einen nicht unerheblichen Zuschuß von der Kr.Kasse
meines Mannes. Es ist eine große Erleichterung, nicht mehr über den Wannenrand klettern zu müssen.
Nur Mut, man sollte trotz aller Probleme, immer versuchen das Beste für sich zu tun.
Eine schöne Adventszeit und alles Gute. Vielleicht höre ich einmal etwas von Dir.
Annedi
Re: Rollator
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielen Dank für Deinen mitfühlenden Beitrag. Ja, das ist bei uns noch eine Diskussion. Aber das Rezept vom Arzt liegt jetzt da, und heute habe ich mir im Sanitätsgeschäft um die Ecke einige Rollatoren angesehen. Morgen rufe ich noch mal bei der Krankenkasse an und dann werden wir wohl einen Rollator anschaffen. Zumindest erstmal zum Laufen in der Wohnung.
Danke auch für den Tipp wegen der Badewanne, in dem Geschäft habe ich einige gute Dinge gesehen, die das Leben sehr erleichtern können.
Denn Ängste sind schlimme Begleiter, man steht ihnen so machtlos gegenüber. Da ist alles, was die Angst nehmen kann, gut.
Vielen Dank für die Ermutigung.
Und ebenfalls gute Wünsche für die Adventszeit.
--
dottoressa
Danke auch für den Tipp wegen der Badewanne, in dem Geschäft habe ich einige gute Dinge gesehen, die das Leben sehr erleichtern können.
Denn Ängste sind schlimme Begleiter, man steht ihnen so machtlos gegenüber. Da ist alles, was die Angst nehmen kann, gut.
Vielen Dank für die Ermutigung.
Und ebenfalls gute Wünsche für die Adventszeit.
--
dottoressa
Re: Rollator
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Abend,
mein Mann hat heute seinen Rollator bekommen. Er findet "Trolli" ganz nett, traut sich aber noch nicht so recht, damit zu laufen. Nun wird er erst mal in der Wohnung üben, später an der Regnitz, dann erst in die Stadt zum Weihnachtsmarkt rollen (noch dieses Jahr? - ich weiß es nicht). Man muss Geduld haben.
Heute habe ich in meinem "Leben-ist-mehr"-Newsletter zum Thema "Angst" auch etwas über den Rollator geschrieben. Der Link führt Euch dorthin.
Ich wünsche Euch schöne voradventliche Tage und einen geruhsamen 1. Advent.
--
dottoressa
mein Mann hat heute seinen Rollator bekommen. Er findet "Trolli" ganz nett, traut sich aber noch nicht so recht, damit zu laufen. Nun wird er erst mal in der Wohnung üben, später an der Regnitz, dann erst in die Stadt zum Weihnachtsmarkt rollen (noch dieses Jahr? - ich weiß es nicht). Man muss Geduld haben.
Heute habe ich in meinem "Leben-ist-mehr"-Newsletter zum Thema "Angst" auch etwas über den Rollator geschrieben. Der Link führt Euch dorthin.
Ich wünsche Euch schöne voradventliche Tage und einen geruhsamen 1. Advent.
--
dottoressa
Re: Rollator
geschrieben von ehemaliges Mitglied
man muss keinen Umbau: Wanne gegen Dusche vornehmen.
Ein warmes Wannenbad ist so erholsam !
Es gibt sehr gute Wannenlifter,die den Badewilligen sanft vom Wannenrand abwärts und auch wieder hinauf "befördern".
Sehr angenehm sind die Aufblasbaren,weil sie keinen Platz unterm "Poppes" wegnehmen.
Nachzusehen bei Google unter:
Wannenlifter.
Gudrun