Gesundheit Reflux Krankheit
Besuch nicht nur ratsam sondern unbedingt erforderlich.
Xalli
Wenn man sich mal vor Augen führt wie Magensäure beschaffen ist und die gelangt ja durch "Reflux" in die Speiseröhre, ist ein fachärztlicher
Besuch nicht nur ratsam sondern unbedingt erforderlich.
Xalli
Liebe Xalli,
genau das ist der Grund, weswegen meine Frau sich alle 5 Jahre der Prozedur einer Magenspiegelung unterzieht. Die Folge eines nicht fachärztlich behandelten Reflux kann Speiseröhrenkrebs sein (selten, aber möglich), und die nicht fachärztlich verordnete, Einfach-so-Einnahme von Magensäureblocker kann massiven Vitamin-B12-Mangel auslösen.
LG
DW
Oft hat ein Reflux auch mit (Nahrungsmittel-)Unverträglichkeiten zu tun. Vor allem die Histaminintoleranz kann da eine große Rolle spielen. Mühsam, aber oft doch hilfreich kann da ein Ernährungstagebuch sein.Einen gelentlichen Reflux kann man gut in den Griff bekommen, wenn man das Problem verursachende Lebensmittel weg lässt. Aber aus dem gelegentlichen kann sehr leicht ein chronischer werden, es gibt keine allgemein gültigen Veträglichskeitsregeln ausser Kaffee, der nach meinen Kenntnissen so ziemlich jedem nicht gut bekommt, ob mit oder ohne Milch. Bei mir hat sich diese Krankheit chronisch entwickelt, d.h. länger als 2-3Tage geht es bei mir nicht ohne Prantoprozol. Auf meine Frage an den Arzt nach Schädlichkeit der Säureblocker, bekam ich zur Antwort, " ist ihnen Speiseröhrenkrebs lieber" und dann bekam ich einen Vortrag über den Segen des Medikaments, das nur unter Laien Angst auslöst. Er hat Recht, ständige Säure im Mund und Rachen macht in jeder Beziehung krank, von Kopfschschmerzen angefangen. Ich versuche nach der Regel das Medikament zu nehmen "soviel wie nötig und so wenig wie möglich". Und nein, einer OP werde ich mich nicht mehr unterziehen.
Manchen hilft auch Vitamin B12 + B-Komplex, mal mit, mal ohne Magnesium.
Ich z.B. habe eine Nickel-Allergie und muß deshalb mit Vollkornprodukten sehr aufpassen. Eine Scheibe geht meistens, mehr führt zu Sodbrennen..
Wichtig: man sollte die Protonenpumpenhemmer (PPI) nicht lange nehmen, weil das letzten Endes eher das Gegenteil bewirkt.
Reflux erfordert tatsächlich das Mitdenken und Mitwirken der Patienten. Nur mal schnell eine Pille einwerfen reicht meistens gar nicht.
Allerseits gute Besserung !
https://magenkompass.de/histaminintoleranz/
Zwei Magenspiegelungen haben nur eine leichte Gastritis ergeben, einer weiteren werde ich mich nur unterziehen, wenn sich eine Veränderung zum schlechteren ergibt.
Granka
Liebe Granka , ich habe seit Jahren ein kleines Barret Syndrom, wo alle 3 Jahre eine Endoskopie erfordert ist.
Ich nehme auch schon seit Jahren Säureblocker und achte im Gegenzug sehr auf mein Vitamin D Zufuhr.
Ich mußte meine Ernährung komplett umstellen und das schon seit sehr langer Zeit.
Kein Fleisch, kein Fett, besonders Schokolade nur im geringem Masse.
Es ist das Resultat wenn man besonders in den jungen Jahren nicht auf sein Körper geachtet hat. Phil.
Liebe Granka , ich habe seit Jahren ein kleines Barret Syndrom, wo alle 3 Jahre eine Endoskopie erfordert ist.Lieber Phil, ich schrieb bezüglich der Untersuchungen nur für mich, ich bin etwas müde der Arztbesuche, Untersuchungen, Ops und Krankenhausaufenthalte, empfehle das aber nicht anderen.
Ich nehme auch schon seit Jahren Säureblocker und achte im Gegenzug sehr auf mein Vitamin D Zufuhr.
Ich mußte meine Ernährung komplett umstellen und das schon seit sehr langer Zeit.
Kein Fleisch, kein Fett, besonders Schokolade nur im geringem Masse.
Es ist das Resultat wenn man besonders in den jungen Jahren nicht auf sein Körper geachtet hat. Phil.
Gesunde Ernährung war bei uns allen schon immer angesagt und da ich auch unter Unverträglichkeiten leide, sind die für den Reflux verantwortlichen Lebensmittel sowieso tabu. Ausser der Tasse Kaffee am morgen. VitaminD, Zink und einen Vitamin B Komplex nehme ich auch täglich, mit Pausen nach Verbrauch einer Packung, manchmal denke ich, meine Erbährung war immer vorbildlich und trotzdem kam irgendwann eines nach dem anderen. Meine Ärztin ist immer über meine guten Laborwerte erstaunt, wenigstens etwas gutes 😉und meine Tochter ist auch stolz, dass es bei ihr genauso aussieht, im Freundeskreis ist es diesbezüglich ganz anders.
Aber es ist gut zu lesen, dass auch du schon seit Jahren mit den Säureblocker leben musst, es geht gar nicht anders. Aber ich denke, es ist gut darüber zu berichten, könnte anderen die Angst davor nehmen.
Granka
Das steht in jeder Gebrauchsanweisung und fast jeder Arzt sagt das. Aaaaber: Dieses Gesetz wird außer Kraft gesetzt, wenn man einen Bruch im Übergang von Speiseröhre zum Magen hat. Das habe ich seit über 40 Jahren, habe lange Zeit Rennie genommen und wurde vor 30 Jahren mal auf Omeprazol umgepolt. Seitdem nehme ich das Zeug einmal täglich, habe Ruhe und bin lediglich kürzlich auf Pantoprazol umgestellt worden, weil der Verdacht besteht, dass mit Omep inzwischen gelegentlich Durchfall beschert.
Die Alternative wäre bei mir übrigens eine OP. Da gibt es aber bisher keine mit Langzeiterfolg.
Nachtrag: Meine Frau nimmt Pantoprazol, einen Protonenpumpenhemmer. Das große Risiko dieser Medikamentengruppe ist der möglicherweise entstehende B12-Mangel (und vor allem wegen diesem wird auch davor gewarnt, es dauerhaft einzunehmen). Diesem Mangel kann man aber gut vorbeugen, indem man regelmäßig B12 einnimmt. So ist es bei meiner Frau, sie nimmt das in Tropfenform.
Die Gefahr eines B12-Mangels sollte nicht unterschätzt werden, da er neurologische Störungen auslösen kann, die irreversibel sein können.
Dennoch nimmt sie dieses Mittel, einfach weil es das kleinere Übel ist. Ein dauerhaft übersäuerter Magen und vor allem eine übersäuerte Speiseröhre mindert die Lebensqualität enorm, und kann brandgefährlich werden.
DW
""" Wichtig: man sollte die Protonenpumpenhemmer (PPI) nicht lange nehmen, weil das letzten Endes eher das Gegenteil bewirkt. """
Das steht in jeder Gebrauchsanweisung und fast jeder Arzt sagt das. Aaaaber: Dieses Gesetz wird außer Kraft gesetzt, wenn man einen Bruch im Übergang von Speiseröhre zum Magen hat. Das habe ich seit über 40 Jahren, habe lange Zeit Rennie genommen und wurde vor 30 Jahren mal auf Omeprazol umgepolt. Seitdem nehme ich das Zeug einmal täglich, habe Ruhe und bin lediglich kürzlich auf Pantoprazol umgestellt worden, weil der Verdacht besteht, dass mit Omep inzwischen gelegentlich Durchfall beschert.
Die Alternative wäre bei mir übrigens eine OP. Da gibt es aber bisher keine mit Langzeiterfolg.
Und sie ist eine sehr risikoreiche, wovon uns ein Freund (Chirurg und Pneumologe) überzeugt hat.
LG
Ich habe über MICH berichtet und nicht über Deinen Freund.
Was ist denn mit DIR los? Habe ich Dich angegriffen oder kritisiert? Ich habe eine Aussage von Dir ergänzt.
DW