Gesundheit Radfahren

RE: Radfahren
geschrieben von ehemaliges Mitglied
hobbyradler
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RE: Radfahren
geschrieben von hobbyradler

In welchem Video des threads ich es sah, weiß ich nun nicht mehr. Doch vor ein paar Tagen sah ich in einen der eingestellten Videos einen wirklichen geballten „Haufen“ an Radfahrer. Mein Gedanke war sofort, da könnte ich mich nicht wohlfühlen. Die behindern sich doch gegenseitig.

Heute wollte ich mal im Internet schaun wie es mit den verunglückten Radlern ausschaut.

Ich selbst bin zu keiner wirklichen Meinung gekommen, da die zu beachtenden Faktoren recht vielfältig sind.

Doch wer Interesse hat, sollte den Artikel des Links komplett lesen.

Ciao
Hobbyradler
 
In den Niederlanden ist die Zahl der Verkehrstoten im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen – im Vergleich zum Vorjahr um fast 27 Prozent. Das meldet die dortige Statistikbehörde CBS. Und schon zum dritten Mal in Folge übertrifft dabei die Zahl der getöteten Radfahrer die der im Auto zu Tode gekommenen Verkehrsteilnehmer. So gewaltig wie im vergangenen Jahr war der Abstand allerdings noch nie: 225 tödlich verunglückten Autofahrern stehen in der Statistik 291 tote Radfahrer gegenüber.

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In Deutschland stellt die Situation sich deutlich anders dar: Auf 1.190 tödlich verletzte Autofahrer kamen im vergangenen Jahr 572 verstorbene Radfahrer. Diese Angaben macht das Statistische Bundesamt. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist das Sterberisiko für Radfahrer in den Niederlanden damit etwa zweieinhalbmal so hoch wie in Deutschland.

https://www.noz.de/lebenswelten/auto-fahrrad-bahn/artikel/warum-in-den-niederlanden-so-viele-radfahrer-im-verkehr-sterben-44778020
RE: Radfahren
geschrieben von ehemaliges Mitglied

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hobbyradler
hobbyradler
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RE: Radfahren
geschrieben von hobbyradler
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Schliersee 17.6.2024
Im Alter ist ein Pedelec schon bequem um auf die Berge zu kommen.

Ciao
Hobbyradler
 
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Radfahren
geschrieben von JuergenS

wenn ich mir vorstelle, was heute Radfahren bedeutet und früher, da klafft auseinander.
In meiner Jugend ersehnte man, endlich nicht mehr zu den Armen zu gehören, die kein Auto haben.
Dann leistete man sich endlich einen uralten Schinken, fuhr ab und zu.

Und heute fährt jeder gerne Rad, fast schon wie in Holland, Belgien etc. 
Aber es muß ja schneller sein und mit Elektrobedarfsmotorantrieb.
Ich persönlich finde es gefährlicher wie früher, weil ich nicht mehr eine gute Balance halten kann, man nicht mehr klingelt vor dem Überholen und die E-Roller zu schnell flitzen.

Ich kann mich an eine Situation erinnern, wo auf irgendeinem Standard-Berg von uns Münchnern einer ganz oben war und sein Rennrad dabeihatte, es was federleicht, er konnte ja nut stellenweise damit do oben fahren, er trug es halt auch. Es war eine Sensation, heute muß man bei Abstieg Angst haben vor den downhill-Fahrern, sich lautlos von hinten nähernd.

Und: früher waren meiste wenige am Berg, heute Tummelplatz.

nix für ungut, denn ich fahre meist nur bei uns draussen im Wald herum.🚲______________                 _______🚲
 

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Radfahren
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf JuergenS vom 21.06.2024, 11:01:51

Hallo @JuergenS

wenn du im Forstenrieder Park oder dem Perlacher Forst fährst ist es nichts anderes als wenn du etwas weiter weg von München auf vorhandenen zugelassenen Wegen über den Berg radelst. Im Gegenteil, die beiden von mir genannten „Wälder“ bei München sind oft recht überlaufen.

Wie das früher war weiß ich nicht wirklich, da bin ich ausschließlich auf Asphalt gefahren. Habe auch nie bei Bergwanderungen diese oft beschrieben bösen Mountainbiker erlebt. Vermutlich hat man da schon Ende des letzten Jahrhunderts eine Riegel vorgeschoben, dass man nicht fahren darf wo immer man will. Es gibt auch Verbotsschilder für Räder. Downhiller haben, so meine ich, speziell angelegte Strecken.

Ich halte es für eine sehr gute Variante, statt das Auto den öffentlichen Nahverkehr zu nehmen um dann in der Natur schöne Radtouren zu machen. Man muss auch nicht wie bei der Autobenutzung eine Rundtour machen, sondern kann von einem anderen Bahnhof zurück fahren.

Bis vor 3 Jahren hatte ich die Meinung mir niemals ein Pedelec zu kaufen, habe die Fahrer eher belächelt. Wenn aber längere Berge im Alter von Jahr zu Jahr steiler werden, dann kann oder muß man auch mal seine Meinung ändern können. Radfreunde mit denen ich früher fuhr haben das Radfahren leider völlig aufgegeben.

Wo ich sehr ungern Fahrrad fahre ist  in München selbst, denn extrem viele Radfahrer kennen Verkehrsregeln nicht oder ignorieren diese absichtlich.

Übrigens führen auf viele Berge feste, manchmal sogar asphaltierte Wege. Hüttenbesitzer müsse ja auch mit Fahrzeugen hinauf. Zum Spitzingsee gehen z.B. normale breite Straßen von vorne und hinten nach oben.

Bist du selbst schon mal von einem Downhill Fahrer belästigt worden? Wenn ja würde es mich interessieren wo das war.

Ciao
Hobbyradler
 


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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Radfahren
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf hobbyradler vom 21.06.2024, 12:08:35

mit downhill-Fahrer hab ich nicht eine Sportart gemeint, sondern Radfahrer, die nach ihrem Bergbesuch wieder zurück ins Tal fahren, mit Karacho, weils ja bergab geht.
Da ich aber in den Bergen nicht mehr unterwegs bin, weiss ich nicht, wie es heute dort zugeht, lese nur von Massenansturm.
Meine jetzige Art Rad zu fahren, wenige km und nur in umgebendem Wald, ist -noch- erholsam.

RE: Radfahren
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 17.06.2024, 18:54:39

Hallo Hobbyradler

Ja es stimmt mit soviele Radfahrer muss es auch mehr Toten geben.Was natürlich irgendwie Mathematisch normal aber trotzdem traurig ist. Das mit in der Menge fahren wie zum Beispiel in Amsterdam oder Utecht schaut wirklich etwas gefährlich aus. Aber mit der Geschwindigkeit mit dem sie fahren, und der routine die sie haben ist das nicht so schlimm wie es ausschaut. Kleine Anzeige mit der Hand reicht aus um die Richtung an zu Zeichen. Ich finde das immer wieder zum staunen wie es funktioniert. Gruss Vandie

skys
skys
Mitglied

RE: Radfahren
geschrieben von skys

Downhill ist etwas ganz anderes als flott einen Berg wieder hinunter zu fahren. Ich bezweifle, dass von den Senioren hier jemand downhill fährt oder von denen überholt wird - sie haben ganz andere Strecken.
Als Fahrradfahrer auf Straße oder Weg wieder bergab fahren - klar, da ist man da schneller. Autos sind aber auch meist schneller als ein Radfahrer, von daher sehe ich kein Problem darin, wenn auch andere Radfahrer mal schneller sind.
 
Verletzte und Tote gibt es übrigens insbesondere bei Senioren auf Pedelecs. Die Möglichkeit schneller zu fahren, obwohl Reaktion, Gleichgewicht und Sehkraft im Alter nachlassen, ist eine gefährliche Kombi.

 

Ich persönlich finde es gefährlicher wie früher, weil ich nicht mehr eine gute Balance halten kann, man nicht mehr klingelt vor dem Überholen und die E-Roller zu schnell flitzen.
JuergenS

Dafür gibt es gute Senioren-Dreiräder. Hier flitzen einige damit herum - praktisch auch beim Einkäufen - und hinten könntest du z. B. ein Schild "Bitte klingeln" anbringen.
 
Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Radfahren
geschrieben von Malinka

Ich ärgere mich hier auf dem Lande über die rasanten querfeldein fahrenden Radfahrer, die vornehmlich aus der Großstadt oder aus dem Ausland kommen. Viele glauben leider dass sie hier im andalusischen Bergland überall freie Fahrt haben und nehmen keinerlei Rücksicht auf bebaute Felder oder auf Tiere. So hatten wir kürzlich hier eine Anzeige von zwei Touristen die mit dem Fahrrad einfach Querfeld ein gefahren sind und zu allem Überfluss auch noch einen Gatter geöffnet haben, um eine Abkürzung zu nehmen. Das Gatter hatten sie natürlich nicht wieder zugemacht aber sie fanden sich mit einmal unseren Herdenschutzhunden gegenüber, die dort in eingezäuntem Gebiet unsere Ziegen und Schafe hüteten. Die Hunde ließen die Männer weder vor noch zurück und die Männer fühlten sich berechtigt bedroht. Sie haben dann per Smartphone die Polizei gerufen und die kamen dann zu uns auf den Hof und mein Mann hat dann die Hunde zurückpfiffen so dass die Männer mit ihren Fahrrädern die Weide verlassen konnten. Allerdings lief die Anzeige nicht so wie Sie es sich vorgestellt haben. Denn sie bekamen einen gewaltigen Anschiss von der Polizei weil sie unerlaubt in Privatgelände eingedrungen waren und noch nicht einmal die Gatte wieder geschlossen hatten. Es gibt immer wieder solche Zusammenstöße gerade mit Fahrradfahrern nicht nur hier in Spanien . ich weiß ähnliches auch aus dem alpinen Gebiet wo die Mountainbiker über Almemwiesen  fahren und dann plötzlich von Kühen angegriffen werden und sich wundern. Mich wundert das nicht . ich finde es unglaublich schade, dass einige wenige idioten unter den Radfahrern den guten Ruf den meisten so dermaßen herunterziehen


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