Gesundheit parkinson - wer kennt sich aus?
Ich selber bin mit meinem Neurologen sehr zufrieden! Da habe ich keine Sorgen. Nur die Krankheit selbst ist natürlich immer präsent - und sich darüber auszutauschen, finde ich wichtig und gut.
Liebe Grüße
Angeli44
Ich kenne mich zwar nicht aus, aber ich bin Admin von https://winsen-seevetal.parkinson-vereinigung.de/
Die Seite betrifft nur die Regionalgruppe, aber die Adresse der Parkinsonvereinigung lautet:
https://www.parkinson-vereinigung.de/.
Es ist schon ein etwas älterer Beitrag. Ich habe einfach mal gegoogelt und den ersten Beitrag genommen, den ich gefunden habe. Rauchen ist eine Therapie gegen Parkinson. Ich kenne auch nur einen Raucher, der Parkinson bekam und der hatte nach meiner Erinnerung ein paar Jahre vorher auf E Zigarette umgestellt.
Ich war gesetzlicher Betreuer meines Vaters, der vor 7 Jahren starb. Er hatte Demenz und bekam eines Tages noch Parkinson. Sein Neurologe sagte schließlich, ich soll eines seiner Medikamente reduzieren, weil es möglicherweise das Risiko von Parkinson erhöhe. Leider habe ich das Medikament vergessen. Das ist schon fast 15 Jahre her. Ich meine, es war ein Neuroleptikum. Ich setzte es komplett ab. Die Parkinson Symptome waren zwei Monate später wieder völlig verschwunden,
Ich habe in der Zwischenheit über Parkinson sehr viele Videos auf YouTube angeschaut. Manche sind wirklich lohnenswert, etwa auch das von mir unten eingestellte. - Es ist jedenfalls eine Krankheit mit vielen "Gesichtern". Und was bis heute nicht getan wird: Nach den Ursachen zu forschen! Aber vielleicht ist das bei den vielen ungünstigen Einflüssen, denen wir Menschen immer mehr ausgesetzt sind, auch gar nicht (mehr) möglich!
Herzliche Grüße
Angeli44
jeder Krankheit wird durch irgendetwas hervorgerufen. Es gibt keine echte und falsche Version von Krankheiten. Es ist nur bei jedem Menschen und in jedem Fall nie exakt der gleiche Auslöser. Viele chronische Erkrankungen des „neurologischen“ Systems haben pharmakologische Auslöser. Dazu gehört auch die Demenz. Deshalb entstehen viele dieser Erkrankungen auch erstmals während eines Klinikaufenthalts.
Gruß
Jakob
Viele chronische Erkrankungen des „neurologischen“ Systems haben pharmakologische Auslöser. Dazu gehört auch die Demenz. Deshalb entstehen viele dieser Erkrankungen auch erstmals während eines Klinikaufenthalts.
Gruß
Jakob
Kann Deine Aussage wissenschaftlich belegt werden?
ich habe meine Zweifel, wenn ich "viele" lese...🤔
die "Sache mit dem Klinikaufenthalt" hoert sich auch merkwürdig an,
chris33
kurze Antwort: Man lernt im Medizinstudium die Wirkung bestimmter Medikamente.
Beispiel aus dem real live.
Mein Vater war wegen einer orthopädischen Sache in der Uniklinik und begann nach einigen Tagen extrem verwirrt zu sein. Die Klinik wollte das entsprechende Medikament nicht absetzen. Er wurde dement. Das gleiche Medikament gab ihm dann sein Hausarzt noch mal und wieder drehte Vater durch.
Ich brachte ihn schließlich in einer sehr guten Rehaklinik bei mir in der Nähe unter. Die serbische Neurologin, welche die Station leitete. Sie sagte, dass das Medikament, was mein Vater bekommen hat, nach der reinen Lehre in der zweiten Lebenshälfte nicht gegeben werden darf. Denn es ist ein Mittel, was bei jungen Menschen bei Schizophrenie sehr gut wirkt und wo man weiß, dass es bei älteren Menschen oft konträr wirkt.
Ich habe das damals meiner Kollegin erzählt, die mit ihrer Mutter zusammen lebte und sich um sie kümmerte, soweit das notwendig war. Eines Tages stürzte ihre Mutter und hatte Lädierungen an der Schulter. Sie kam in die Klinik und entwickelte nach 2-3 Tagen erhebliche Verwirrtheit. Ich sagte meiner Kollegin, sie solle sich die Medikamentenliste von der Klinik geben lassen. Am nächsten Tag sagte sie zu mir, man gebe ihrer Mutter das gleiche Mittel, das bei meinem Vater einst die Demenz ausgelöst hatte. Die Ärzte weigerten sich, das Medikament abzusetzen. Als meine Kollegin eine Verlegung in eine andere Klinik veranlassen wollte, starb ihr Mutter ganz plötzlich, wie es hieß an einem Krankenhausvirus.
Gegenüber meinem Elternhaus ist ein Pflegeheim. Das Personal parkt oft bei unserem Haus. Ich kenne fast alle. Eines Tages kam gerade eine Pflegerin vom Dienst zu ihrem Auto und wir fingen einen Smalltalk an. Wo sie zuletzt gewesen sei, fragte ich, weil ich sie das erste mal seit längerem sehe. Sie sagte, sie sei auf einem Seminar von einer Woche gewesen. Worum es ging, fragte ich. Sie sagte, es ging um den aktuellen wissenschaftlichen Stand, was die Ursachen von Erkrankungen wie Demenz angeht. Sie sagte, es gebe überwiegend drei Ursachen. Ich sagte, genetische, psychosomatische und pharmakologische? Sie sagte: Ja.
Jakob
Viele chronische Erkrankungen des „neurologischen“ Systems haben .pharmakologische Auslöser Dazu gehört auch die Demenz. Deshalb entstehen viele dieser Erkrankungen auch erstmals während eines Klinikaufenthalts.Das ist aber eine gewagte Behauptung @Jakob62. Kannst du diese Behauptung auch belegen?
Gruß
Jakob
vivienne
https://www.aerzteblatt.de/archiv/187259/Arzneimittel-Demenz-als-Folge-der-Therapie
...das habe ich dazu gefunden. Ist eine Abhandlung von 2017.
Klaro
@Klaro
Dieser Artikel untermauert aber keineswegs die Behauptung von @Jakob62. Der Artikel macht lediglich auf die Gefahr erhöhter Medikamententoxizität bei alten Menschen aufmerksam (bei unsachgemäßer Behandlung nämlich!) und fordert zum kritischeren Umgang mit Medikamenten bei älteren Menschen auf.
Man muss solche Artikel vollständig lesen - nicht nur die Überschrift!
vivienne