Gesundheit Organspende fördern?

Im November nicht nur immer vom Tod reden...

Kennt ihr das inoffizielle "Tattoo-Symbol" für Organspende?

Ein paar Politiker greifen es nun auf, um die Bereitschaft für Organspende zu "fördern"

Ich hab kürzlich im UNI-Klinikum Großhadern beim riesigen Tag der Offenen Tür meinen "Ausweis" erneuert, den ich seit Jahrzehnten habe, denn mir gefällt die Vorstellung, einem Menschen ggf. helfen zu können, zu leben oder eine wichtige Erleichterung zu ermöglichen.

Hier erst mal dieses oben erwähnte Symbol.

Ich besitze seit Jahrzehnten einen Organspendeausweis - aber kein Tattoo und werde mir so eines wirklich nicht mehr anschaffen und meine welke Haut damit verschandeln.

Aber eine Frage stellt sich mir in fortschreitendem Alter immer häufiger: welche meiner Organe wären überhaupt noch interessant und möglich, um transplantiert zu werden? Da nutzt sich ja logischerweise im Alter auch vieles stark ab? Aber wenn es mal so weit ist und sich diese Frage der Entnahme stellt, habe ich kein Mitspracherecht mehr und ich denke,die Entscheider werden schon die richtige Wahl treffen, um anderen Menschen damit helfen zu können. Olga

Ein paar Politiker greifen es nun auf, um die Bereitschaft für Organspende zu "fördern"
 

Hier in Belgien ist an sich jeder per Gesetz Organspender, der nicht explizit und nachweisbar widersprochen hat. Die Bemühungen der Personen, die an Spenden interessiert sind, richten sich deshalb darauf, derartige Widersprüche zu verhindern. Das Problem allerdings sind weniger die potentiellen Spender als deren Angehörige, die - so hört man oft - solche Spenden verhindern, wenn der Sterbende sich nicht mehr äussern kann.

Der Einspruch der Angehörigen kann wirkungslos sein, aber dazu muss der Spender solche Einsprüche schriftlich als nicht zulässig festgelegt haben.

interessante Variante, aber ich wills auch nicht kompliziert.

Ich bin überzeugt, dass man spätestens in 20 Jahren aus einem Organ mittels Klonen Hunderte machen werden kann.

du solltest dieses Thema eigentlich nicht ins Lächerliche ziehen, finde ich. Das passt auch gar nicht zu dir.

Ich glaube nicht, dass Schorsch das Thema Organspende ins Lächerliche ziehen wollte. Seine Meinung dazu ist gar nicht so abwegig, es gibt  ja auch schon Überlegungen, Ersatzteile aus dem 3-D-Drucker herzustellen. 
Liebe Olga, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, was eigentlich überhaupt noch genommen werden könnte, von einem alten Menschen?  Oder auch von einem krebskranken? Dann wäre ich raus. Ansonsten wäre ich schon bereit, Organe von mir zu spenden.
Lieben Gruß von
Jutta
 

Ich glaube nicht, dass Schorsch das Thema Organspende ins Lächerliche ziehen wollte. Seine Meinung dazu ist gar nicht so abwegig, es gibt  ja auch schon Überlegungen, Ersatzteile aus dem 3-D-Drucker herzustellen. 

Liebe Olga, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, was eigentlich überhaupt noch genommen werden könnte, von einem alten Menschen?  Oder auch von einem krebskranken? Dann wäre ich raus. Ansonsten wäre ich schon bereit, Organe von mir zu spenden.
Lieben Gruß von
Jutta
 

Liebes Juttchen - ich bin auch der Meinung, dass Schorsch hier völlig richtig liegt mit seiner Annahme und auch nichts lächerlich machen wollte. Wenn andere das in diese Ecke ziehen, ist das deren Problem.

Für meine Organentnahme habe ich mich entschlossen, anderen die Entscheidung zu überlassen, was da noch verwertbar ist und was nicht. Bin dann sowieso raus - aber mein Wille ist bekundet,dass meine Organe zur weiteren Verfügung stehen und evtl. jemanden helfen können. Das ist ja das Hauptmotiv (wenigstens bei mir). Olga