Gesundheit Niedriger Blutdruck
Hallo Ingo ich gehe davon aus daß es nicht bei den 5 Jahren bleibt, positiv finde ich daß du ein absoluter Realist bist, das findet man selten, ein Vater wo alles für seine Kinder getan hat und wartet bis das letzte auch noch sein Ziel erreicht hat.
Das ist wirklich bewundernswert, 👍Aber doch ist die Medizin heute viel weiter und wird auch zu deinen Gunsten sein. Aus deinem Beitrag kann man viel lernen, danke dafür. Phil.
@Maya1: Du hast mich wohl missverstanden. Bei mir ist der niedrige Blutdruck medikamentenbedingt zwangsläufig. Ich kann das nicht ändern.Eigentlich nicht.
In der verlinkten Studie geht es gerade um den medikamentös gesenkten Blutdruck.
Früher meinte man, je tiefer gesenkt, um so besser, damit das vorgeschädigte Herz entlastet wird.
In der Beobachtungsstudie hat sich heraus gestellt, daß es ab einem bestimmten Alter besser ist, nicht unter 140 zu senken. Der Hausarzt meiner 95jährigen Mutter hat sich danach gerichtet.
Aber wenn du das so seit Jahren gut verträgst, ist für dich diese Einstellung vielleicht optimal.
Ich wünsche dir alles Gute und möchte dir auch Mut zusprechen.
Meine Mutter hatte schon als Kind Herzprobleme, 2 ihrer Brüder sind schon als Kinder an Herzschwäche gestorben, ihre Eltern auch sehr früh.
Sie hat auch immer damit gerechnet, früh gehen zu müssen, ist dann doch noch 95 geworden.
Liebe Maya,
das, was in der Studie steht, gilt für Menschen, die zwar etwas zu hohen Blutdruck haben, ansonsten aber herzgesund sind, zumindest keine Herzinsuffizienz haben. Das ist aber schon etwas anderes als bei ingo und mir. Sowohl bei mir als auch bei @ingo wird der Blutdruck ganz BEWUSST so tief gehalten, nicht des Blutdrucks an sich wegen, sondern weil das insuffiziente Herz einen höheren Druck nicht aushalten würde.
Ansonsten kann ich den Bericht durchaus nachvollziehen, bei meiner Frau, die einen RR von ca. 145 zu 85 hat, wird z.B. nicht medikamentös eingegriffen, was sie gut und richtig findet
LG
DW
Ja, danke, Waldler, du hast Recht, Herzinsuffizienz ist in der Studie nicht mit berücksichtigt, nur Herzinfarkt und Schlaganfall:
"Eine ähnliche Beobachtung machte die Forschungsgruppe bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studie, die in der Vergangenheit einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten hatten: Bei denjenigen, deren Blutdruck bei unter 140/90 mmHg lag, stieg das Sterberisiko sogar um 61 Prozent im Vergleich zu denjenigen, deren Blutdruck trotz der medikamentösen Behandlung oberhalb dieses Grenzwertes blieb. "(S.o.link)
Herzinsuffizienz ist dann doch wieder eine andere Problematik.
Hallo,
danke für deinen Beitrag.
Ist für mich eine gute Ergänzung. Mich sorgt eher der sehr niedrige diast. Wert. Bevor ich
meine Frage hier eingestellt habe, hatte ich mich mit Literatur beschäftigt. Da habe ich nichts gefunden, was mir hätte helfen können.
Durch die Informationen hier sehe ich klarer.
Dir auch alles Gute!
rosenberg
Das Blöde ist nur, dass an der Medizinischen Hochschule gerade ein Medikament entwickelt wird (bereits Studienstufe 2!), das Herzinsuffizienz aufhalten oder sogar rückbilden kann. Da muss was dran sein, weil die Rechte bereits an die dänische Firma Lilly, die u.a. die Diabetis-/Abnehmspritze produziert, für 1 Milliarde verkauft wurde. Leider bin ich in diese Studie nicht reingekommen, weil es einen Annahmestopp gibt. Naja.....vielleicht kommt das Präparat ja noch rechtzeitig für mich auf den Markt😏
Das ist die richtige Einstellung Ingo , niemals aufgeben, sowie was auch das Medikament betrifft. 😉Phil.
Hallo Ingo
Ich habe nochmal den Thread rausgekramt, weil ich nach meiner Lungenentzündung mit Atemproblemen im Krankenhaus war und mir dort die Medikation gegen Herzinsuffizienz abgeändert wurde.
Da hat mich doch interessiert, wie stark Blutdruck und Herzfrequenz bei anderen Betroffenen abgesenkt wurde.
Dann ist es bei mir doch nicht zu tief, obwohl ich den Eindruck habe so weit herunter gefahren zu sein, daß ich halb wie in Trance rumlaufe. 😉
Ich hoffe, das bessert sich mit der Zeit ....
Besonders der Puls ist sehr niedrig und steigt auch unter Belastung (Heimtrainer höchste Stufe) auf kaum über 70. Aber solange die Sauerstoffsättigung dabei optimal bleibt, sollte ich wohl nicht meckern. 😀
Dann muss ich mich wahrscheinlich einfach genug bewegen, um nicht total abzuschlaffen.
Du schriebst von einem neuen Medikament, das in einer Studie gerade untersucht wird.
Nimmst du schon Jardiance (Empaglifozin)?
Das ist auch ein Antidiabetikum, das sehr positive Effekte für die Herzinsuffizienz hat.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/224486/Herzinsuffizienztherapie-mit-Empagliflozin-Allrounder-fuer-schwache-Herzen
Mir hat man das verordnet, ich war erst skeptisch, da ich keinen Diabetes habe. Aber als Nicht-Diabetiker ist man von den blutzuckersenkenden Effekten des Medikaments überhaupt nicht betroffen, da kein Zucker über die Nieren ausgeschieden wird. Man muss also nicht mehr Zucker essen als vorher, um nicht schlapp zu machen 😉.
Wenn du dieses Medikament noch nicht bekommst, könnte daß dir vielleicht helfen, frag mal deinen Arzt.
@maja1: Jardiance nehme ich. Es gehört zum Besten und teuerstem auf dem Markt. Da hat man mal festgestellt, dass es auch gegen Herzinsuffizienz hilft. Und weil es eine neue Wirkung gibt, ist der Preis auch in schwindelnde Höhe geraten.Über 400 €. Das dürfen die Hersteller nehmen, wenn es eine neue Wirkung gibt.