Gesundheit Neues Kniegelenk

MarkusXP
MarkusXP
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Neues Kniegelenk
geschrieben von MarkusXP

Am 02.02.2022 habe ich ein neues Kniegelenk ( rechts) bekommen! Ehrlich gesagt: es ist bisher noch nicht der Renner! Zuweilen habe ich noch Schmerzen, keine falschen Bewegungen nachts, der Muskelaufbau im Oberschenkel ( beim Aufstehen vom Stuhl ) ist dürftig ... so richtig glücklich bin ich damit noch nicht! Muckibude mache ich 3x in der Woche!

Am 02.05. habe ich Termin bei meinem Chirurgen. Der hat mir seinerzeit gesagt: in 3 Monaten sollte es gut sein, aber nach 6 Monaten ist es ein "gutes Knie" oder es wird auch keines mehr!

Ich bin mal gespannt was er Montag sagt ...
MarkusXP

Florentine
Florentine
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RE: Neues Kniegelenk
geschrieben von Florentine
als Antwort auf MarkusXP vom 26.04.2022, 22:10:31

Lieber @MarkusXP, ich bekam am 27. August 21 ein neues Kniegelenk. Der Chirurg sagte mir vorausschauend, dass es mindestens ein Jahr dauert, bis man spürt, dass es ein Erfolg war. Je älter, und je länger man die OP herausgezögert hat, umso mehr. Ich kann sehr gut geradeaus laufen ohne Schmerzen (ein riesiger Gewinn). Aber bergauf und bergab bzw. Treppen geht noch gar nicht gut. Auch das Aufstehen nach längerem Sitzen tut weh. Sowie auch , wenn ich mich nachts umdrehen will. Ich mache auch Kraftaufbau in einer medizinisch betreuten Mukibude.

Ich möchte dir Mut machen, so mache ich es mir auch: Bei mir ist das Jahr auch noch nicht rum. Und bei dir sowieso noch nicht. Bitte lass dich  nicht entmutigen. Ich bin überzeugt, gut Ding muss Weile haben. Der Kraftaufbau dauert halt länger, weil man schon lange vor der OP das Bein geschont hat. Gerne weiter mit PN. denn ich bin nicht sicher, ob das hier viele Teilnehmende interessiert. . Deine, doch eher optimistische Leidensgenossin, Florentine

lupus
lupus
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RE: Neues Kniegelenk
geschrieben von lupus

Ein Frage an euch:
WIe war es mit dem Laufen vorher?
Ging das noch unter Beschwerden noch wenige 100 Meter?
Ich stehe schon länger vor dem Problem. Aber in meinem Alter die 13te Vollnarkose und Nervenschäden von den letzten!
Es kommt ja auf den Leidensdruck und das Risiko an.
lubus


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MarkusXP
MarkusXP
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RE: Neues Kniegelenk
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf lupus vom 27.04.2022, 07:19:55
Ein Frage an euch:
Wie war es mit dem Laufen vorher?
Ging das noch unter Beschwerden noch wenige 100 Meter?
Ich stehe schon länger vor dem Problem. Aber in meinem Alter die 13te Vollnarkose und Nervenschäden von den letzten!
Es kommt ja auf den Leidensdruck und das Risiko an.
lubus
Zur Frage der Narkose kann ich natürlich nicht viel beitragen! Die OP dauert ( etwa ) 90 Minuten, ob da evtl. auch Spinalanästhesie möglich ist entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin Jg. 1953.

Schon bei meiner letzten Arthroskopie hat mir der Doc. gesagt, dass so gut wie kein Knorpel mehr da ist, bei neueren Beschwerden gibt es also nicht mehr viel Möglichkeiten.

Ich bin noch bis Sommer 2021 Rad gefahren ( e-Bike ), einige 100-Meter ( unter humpeln ) ging auch noch, dann ging es aber steil bergab ... fast genau so wie es mir der Arzt prognostiziert hatte.

Noch etwas zum Risiko!

Mir wurde gesagt, dass in etwa 20% der Fälle die OP ( technisch! ) gut verlaufe, der Patient aber trotzdem nicht beschwerdefrei sei ... man wisse oft nicht wo das herkommt!

Das hängt natürlich auch mit dem Maßstab zusammen den man selbst anlegt, ob es ein "gutes Knie" ist, also so, wie es einmal war, oder aber möglicherweise der schmerzhafte Zustand kurz vor der OP mein Bezug ist!

Bei fast allen Patienten ist es unter dem Strich " deutlich besser als vorher", bei sehr vielen eben auch "super"!
MarkusXP
 
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Neues Kniegelenk
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Florentine vom 26.04.2022, 23:02:00
Lieber @MarkusXP, ich bekam am 27. August 21 ein neues Kniegelenk. Der Chirurg sagte mir vorausschauend, dass es mindestens ein Jahr dauert, bis man spürt, dass es ein Erfolg war. Je älter, und je länger man die OP herausgezögert hat, umso mehr. Ich kann sehr gut geradeaus laufen ohne Schmerzen (ein riesiger Gewinn). Aber bergauf und bergab bzw. Treppen geht noch gar nicht gut. Auch das Aufstehen nach längerem Sitzen tut weh. Sowie auch , wenn ich mich nachts umdrehen will. Ich mache auch Kraftaufbau in einer medizinisch betreuten Mukibude.

Ich möchte dir Mut machen, so mache ich es mir auch: Bei mir ist das Jahr auch noch nicht rum. Und bei dir sowieso noch nicht. Bitte lass dich  nicht entmutigen. Ich bin überzeugt, gut Ding muss Weile haben. Der Kraftaufbau dauert halt länger, weil man schon lange vor der OP das Bein geschont hat. Gerne weiter mit PN. denn ich bin nicht sicher, ob das hier viele Teilnehmende interessiert. . Deine, doch eher optimistische Leidensgenossin, Florentine
Hallo Florentine,

heute war ich ja bei meinem Chirurgen der mir das Kniegelenk montiert hat! Er hat mich gründlich untersucht, hat sich Zeit genommen und war fast begeistert: alles ist prima gelaufen!

Ich habe ihm dann gesagt, das ich z.B. auf dem Laufband nicht schneller als 3 km/h laufe, längere Strecken lieber mit Krücken gehe ... " ... warum machen Sie das? Ihr Knie ist vollkommen in Ordnung, das alles könnte nicht besser sein!"

Ehrlich gesagt habe ich nur das "Gefühl" ich kann nicht schneller laufen, ich habe ja keine Schmerzen beim Laufen, stütze mich auch auf Krücken ab, weil es könnte ja mal sein das ... ! Ich denke, mehr Mut zur Belastung brauche ich ... das habe ich mir auch fest vorgenommen! Die Krücken kommen wieder in den Keller, die Nordic-Walking Stöcke werden wieder aktiviert!
MarkusXP
Florentine
Florentine
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RE: Neues Kniegelenk
geschrieben von Florentine
als Antwort auf MarkusXP vom 02.05.2022, 20:35:18

Super. lieber Markus. Dann wünsche ich Dir viel Glück beim Steigern der Belastung und längeren Strecken mit den Walking Stöcken. Alles Gute, Florentine

ingo
ingo
Mitglied

RE: Neues Kniegelenk
geschrieben von ingo
als Antwort auf MarkusXP vom 02.05.2022, 20:35:18

@MarkusXP: """... weil es könnte ja mal sein das ... ! """

Ich stoße erst jetzt auf dasThema und habe seit 13 Jahren ein künstliches Knie. Nun frage ich Dich mal: Was könnte denn passieren? Du hast von der Mechanik her ein neues Knie. Der Arzt sagt, dass alles in Ordnung ist. Wenn Du bisher noch Krücken benutzt hast, brauchte nicht Dein Knie sie, sondern Dein Kopf. Stimmt's?
Für den Aufbau Deiner Muskulatur bist alleine Du zuständig. Sollte sie noch zu schwach sein, hast Du bisher etwas falsch gemacht; das muss man ganz nüchtern sagen. Dass man nach drei Monaten noch nicht wie ein junger Gott rumhüpft, ist allerdings normal. Statt sich darüber Gedanken zu machen, sollte man sich über jede Wahrnehmung, dass es wieder ein Stück besser geworden ist, freuen.
Eines muss allerdings gesagt werden: Es gibt solche Operateure und solche. Soll z.B. heißen, dass ich das Glück hatte, kurz vor seiner Rente noch einen Arzt erwischt zu haben, der über 30 Jahre nur Beingelenke gemacht hat. Dann hat er mir auch noch den damaligen Ferrari unter den Kniegelenken aus Titan eingebaut, und ich bewege mich bis heute so, wie mit einem normalen Gelenk. Einzig beim Hinknien bin ich ein wenig eingeschränkt.
Mein Rat: Die Krücken haben endgültig ausgedient, Du achtest höllisch drauf, dass Du nicht hinkst und wenn der Operateur gut gearbeitet hat, denkst Du bald nicht mehr daran. Alles Gute.

Sangesfreund
Sangesfreund
Mitglied

RE: Neues Kniegelenk
geschrieben von Sangesfreund

Hallo, habe im März 2004 zwei neue Kniegelänke gleichzeitig in einer OP erhalten. Das ist jetzt 18 Jahre her und ich habe nie Probleme gehabt. Allerdings habe ich auf Sport verzichtet um die Gelenke zu schonen.
Diese OP war wohl nur möglich, weil ich den Prof. kannte und dieser sehr mutig war. Selbst in der Reha hatte man so etwas noch nie gesehen. Ich kann allen nur raten, sich für ein künstliches Kniegelenk zu entscheiden, damit ein Leben ohne Schmerzen wieder möglich ist.

Gruß Sangesfreund


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