Gesundheit Melatonin - z.B. auch für einen gesunden Schlaf

Meine Krankenkasse informierte kürzlich:



So über den Daumen gepeilt stimmt das für mich nicht so ganz: Pilze, Spinat und Kohl liegen bei mir erfahrungsgemäss lange im Magen. Das würde für mich sicher keinen ruhigen Schlaf bedeuten. 

Heute versuche ich es mal mit Tomaten, Roggenbrot (nicht extra empfohlen) und Walnüssen.

In einem anderen Bericht wurden getrocknete Datteln und Naturjoghurt empfohlen.

Von der Uhrzeit, wann die letzte Mahlzeit im Hinblick auf einen ruhigen Schlaf, eingenommen werden sollte, wird nichts berichtet. Meiner Meinung nach ist das aber auch wichtig.

Meine Krankenkasse informierte kürzlich:

Von der Uhrzeit, wann die letzte Mahlzeit im Hinblick auf einen ruhigen Schlaf, eingenommen werden sollte, wird nichts berichtet. Meiner Meinung nach ist das aber auch wichtig.

So sehe ich das auch.Allerdings ist es individuell extrem unterschiedlich. Bei Menschen, die um 22.00 Uhr ins Bett gehen und dort realtiv schnell schlafen wollen ganz anders als bei Nachteulen, die z.B.um 2.00 Uhr morgens ins BEtt gehen. dort noch aktiv sein oder z.B. noch längere Zeit lesen wollen.
Deshalb ist es vermutlich so schwierig, klare Aussagen zu treffen - "man" sollte es einfach mal ausprobieren und an die persönlichen Gewohnheiten anknüpfen. Olga

Richtig ... man muss jedoch bedenken, dass der menschliche Organismus nach seinen Regeln funktioniert, nicht nach unserem Kopf oder Gewohnheiten.
Was und wie lange unsere Verdauungsorgane sich mit der zugeführten Nahrung beschäftigen, liegt nicht in unserer Macht.

Es gab ja mal früher die Theorie der Organuhr. Anscheinend wurde das inzwischen widerlegt. Aber wenn ich wegen eines schweren Essens nachts aufwache, dann ist das immer ungefähr zwischen 03.h und 04.h. Anscheinend ist dann die Leber aktiv.  Oder auch nicht ... Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, wer weiss das schon.
Meistens hilft mir dann ein warmer Löwenzahntee. 
Inge

Bei mir scheint es da lebenslange Gewohnheiten zu geben: ich war immer ein Nachtmensch, musste dies aber Jahrzehnte aus Vernunftgründen meist unterdrücken, weil ich am nächsten Tag meinen Arbeitsvertrag zu erfüllen hatte. Seitdem ich RentnerIn bin, lebe ich wieder nach meinem vorbestimmten Biorhythmus. Gehe meist gegen 1.,00 Uhr ins Bett und lese dann noch ca 1 Stunde.
Schweres Essen vertrage ich immer weniger - egal zu welcher Tageszeit.Das würde mich weniger "bedrücken" und Löwenzahntee hätte ich nicht greifbar. Stehen Sie dafür auf, um sich den zuzubereiten?
Wenn ich nachts aufwache, genügt ein herzhafter Schluck aus der Wasserflasche,den ich nach dem Pipi-Pipi-Gang zu mir nehme.
Mein Schlafverhalten wird manchmal durch widerliche Albträume gestört; aber wenn ich dann ruckartig aufwache, verspüre ich eine so grosse Freude,dass alles nur "geträumt" war. Aber diese ERlebnisse beschäftigen mich oft noch am nächsten Tag, wenn der Albtraum zu brutal war. Olga

In diesem Fall kann man es sich einfacher machen: Auf Rezept 0,2 oder 0,5 mg Melatonin. Hilft meist.

Stehen Sie dafür auf, um sich den zuzubereiten?

Ja ..., aber nur, wenn ich sicher bin, dass die Quälerei mit dem Essen zu tun hat. Damit helfe ich mir mehr, als mich stundenlang hin- und her zu wälzen. Ein nass-warmer Leberwickel kann auch helfen. Ich probiere halt einfach aus.
Melatonin allein hilft dann ja auch nichts.  
Inge

Das muss man sich aber gut überlegen bzw. Vertrauen in die Auskunft des med. Fachpersonals haben.

Medizinisches Melatonin steht auf der gelben Liste.

https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Melatonin_50325

Ich persönlich versuche es lieber mit den richtigen Nahrungsmitteln, so gut es halt eben geht.  

Auszug aus dem Link:

• Autoimmunerkrankungen: Es gibt keine klinischen Daten zur Anwendung von Melatonin bei Personen mit Autoimmunerkrankungen. Daher wird von der Anwendung bei dieser Patientengruppe abgeraten.

Inge

Melatonin wird ja auch vom Körper selbst gebildet, wenn es dunkel wird.
Allzu helles Licht, insbesondere Blaulicht, verhindert dies.
Mein Sohn hatte mir deshalb den Computer so eingestellt, daß ab einer bestimmten Uhrzeit abends der Blauanteil des Bildschirmlichts heruntergefahren wird und insgesamt das Bild weniger hell.
(Habe ich allerdings jetzt nicht mehr, weil mich der dunklere Bildschirm genervt hat und ich keine Einschlafprobleme habe).

Es  ist vollkommen okay, dass Du darauf hinweist, Inge. Ich habe nur geschrieben, weil ich es seit einigen Wochen erfolgreich nehme.

Es gibt ja viele natürliche Mittel und Methoden, um besser ein- und durchschlafen. Die würde ich auch lieber vorher alle ausnutzen, bevor ich zu Tabletten greife.
Mein Mann nimmt Baldrian Kapseln (gibt's auch als Tee, ist halt mehr Aufwand), die gibt es auch mit Melatonin.

Ich kann am besten schlafen, je mehr ich mich tagsüber bewege. Wenn es ein sehr aktiver Tag war, kann ich mich dann schon nach dem Abendessen, wenn ich mich gemütlich aufs Sofa lege, nicht mehr wach halten und nicke weg.
Ansonsten ist ein fester Rhythmus wichtig, es wird empfohlen, in der letzten Stunde vor dem Schlafen gehen nicht am Computer/Handy zu arbeiten, nicht zu lesen, stricken usw, weil das zu sehr anregt. Abends das Licht nicht so hell haben, nicht so spät und nicht so schwer verdaulich zu essen. Es gibt auch Aussagen, daß Rohkost am Abend nicht richtig verdaut werde und im Darm gärt und so den Schlaf beeinträchtigt (hat mir eine Bekannte erzählt, Google hat das bestätigt, ich selbst habe damit keine Probleme).

Ich habe ein Hörbuch Abo, das hilft mir, wenn mich Gedanken vom Schlaf abhalten wollen.
Dann schalte ich ein Buch mit entspannenden Naturgeräuschen und Musik an oder eine entspannende Geschichte. Dann bin ich sehr schnell eingeschlafen, weil die Konzentration abgelenkt ist und wach haltende Gedanken keine Chance haben.