Gesundheit Meditation
@Det und Gerdd
Hier folgende Aussage: Der Körper ist nach Damasios Erkenntnisse "Grundlage des Selbst"..
Danke Mareike für diesen Link und Deine frühere Info zum Feldenkrais.
Ich habe den Link eben nachgelesen und Deinen Hinweis gefunden.
Hätte gerne noch die kompletten Ausführungen zum Feldenkrais in diesem Buch gelesen, die da (laut Inhaltsangabe) auf den Seiten 137 bis 154 stehen sollen.
Leider werden die Seiten 9 bis 158 in der Leseprobe nicht gezeigt.
Alles Gute, hzl Gerd
Hallo Mane,
ich habe es lange praktiziert, es half mir auch bei meinen Nackenbeschwerden, die vor 20 Jahren begannen.
Irgendwann waren andere Therapien wichtiger und ich vernachlässigte es. Trotzdem kann ich immer wieder darauf zurückkommen, einmal erlernt holt man es leicht wieder hervor und die Formeln und Übungen, die man nicht mehr in der Reihenfolge genau weiß, kann man sich über ein Buch (heute Internet) in Erinnerung rufen. Es funktioniert also nach wie vor. Leider nehme ich mir nicht die Zeit, um es zu erweitern, denn auch mit dem AT kann man Fantasiereisen machen oder mit weiteren Formeln versuchen, eine Krankheit oder Befindlichkeitsstörung positiv zu beeinflussen.
Die Meditation habe ich auch schon versucht, allerdings für mich selber. Als junges Mädchen hatte ich mal etwas darüber gelesen (schon damals interessierte mich alles, was mit Psychologie zusammenhing) und es auch versucht, z.B. bei einem langen Spaziergang mal gar nichts zu denken. Es hat geklappt und es tat mir gut.
Viel Glück für dich weiterhin mit der Meditation.
LG
Klaro
Liebe Klaro,
danke für die Schilderung Deiner Erfahrungen mit dem Autogenen Training. Leider ist es so, dass wir im Alltag manchmal vergessen, was uns gut tut oder andere Dinge wichtiger nehmen, als uns selbst. Doch es ist, wie beim Fahrradfahren: einmal erlernt, auch wenn dies schon 20 Jahre zurück liegt, lässt es sich immer wieder aufrufen.
Ich suche etwas und glaube es in der Vipassana-Meditation finden zu können, was mir auch im Alltag hilft.
Es kommt meinem bisherigen Bestreben nahe, nicht gegen Unabänderliches anzukämpfen, sondern es zu akzeptieren, wie es ist.
"Es ist, wie es ist" ist ein Gedanke, der mich schon lange begleitet, und ich konnte ihn mehr oder weniger beherzigen. Die Meditation wird mich darin unterstützen, meine Gedanken und Emotionen immer weniger zu bewerten und mich von ihnen nicht beherrschen zu lassen.
Inwieweit sich "Die Praxis der Achtsamkeit" im tägliches Leben, also auch außerhalb der Meditationen integrieren lässt, weiß ich noch nicht.
Beim Spazierengehen z.B. wie Du es praktiziert hast, kann ich mir das sehr gut vorstellen, falls die Ablenkung durch die Umgebung nicht zu groß ist, oder man es schafft, sie auszublenden.
Liebe Grüße,
Mane
Re: Meditation
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo mane,
ich habe mit der Meditation 1993 angefangen. Zu Beginn hatte ich ein Wochenendseminar, dann habe ich ein paar Jahre geübt und einiges über M. gelesen. Ende der 90er gab es noch einmal ein Wochenendseminar und 2005 noch eines. Das Meiste habe ich aber durch beharrliches Üben gelernt, wobei mir das Buch von Mahathera Henepola Gunaratana am hilfreichsten war. Ich habe lange Zeit gebraucht, bis ich eine für mich passende Sitzhaltung gefunden habe und das könnte auch der Grund für deine Rückenschmerzen sein. Wichtig ist es, den Rücken gerade zu halten, ohne dabei ein Hohlkreuz zu machen und das erreicht man am leichtesten, indem man auch die Stellung des Beckens achtet. Wenn man sich auf eine harte Unterlage setzt kann man die richtige Position schnell finden. Man kippt das Becken ganz nach vorn und dann langsam wieder zurück, bis man nach ca. 15° spürt, daß man auf zwei Knochen des Beckens sitzt. Zur Kontrolle kann man sich auch auf seine Hände setzen, dann spürt man die Knochen des Beckens deutlicher. Hält man das Becken in dieser Stellung, dann entsteht zwar das Gefühl, nur wenig "Polster" zwischen den Knochen und dem Sitz zu haben, aber die Haltung des Rückens ist schon fast ideal. Vielleicht kanntest Du diese Anleitung schon, wenn nicht, dann probiere das mal aus.
Ich habe jetzt schon für einige Zeit Pause in der Meditation, weil sie sich öfters als kontraproduktiv erwies, wenn mich mal wieder eine tiefe depressive Phase erwischte. M. soll zwar vorbeugend gegen Depression wirken, aber das funktioniert bei mir noch nicht.
Die Übung, sich nicht mit Unangenehmem zu identifizieren und so nicht darauf zu reagieren, läßt sich ins alltägliche übertragen, aber es ist nicht einfach. Bei meinen chronischen Krankheiten funktioniert es gut, aber wenn ich von jemandem dumm angemacht werde, dann falle ich doch in die übliche Rolle zurück und setze mich zur Wehr, statt nur zu lächeln und mir meinen Teil zu denken. Aber auch das werde ich noch hinbekommen.
Wenn Du mit geführter Meditation gut zurecht kommst dann möchte ich dir "Body Scan" ans Herz legen. Beim Body Scan richtet man die Achtsamkeit auf den Körper und wandert beim Scheitel beginnend abwärts. Auf der CD ist die Übung in drei unterschiedlich langen Versionen. Ich benutze Body Scan, wenn ich zuviel Kopfkino habe und den Einstieg in die Meditation nicht finde. Es ist eine gute Übung, um erst einmal zur Ruhe zu kommen.
Herzliche Grüße und viel Erfolg und Disziplin
det
ich habe mit der Meditation 1993 angefangen. Zu Beginn hatte ich ein Wochenendseminar, dann habe ich ein paar Jahre geübt und einiges über M. gelesen. Ende der 90er gab es noch einmal ein Wochenendseminar und 2005 noch eines. Das Meiste habe ich aber durch beharrliches Üben gelernt, wobei mir das Buch von Mahathera Henepola Gunaratana am hilfreichsten war. Ich habe lange Zeit gebraucht, bis ich eine für mich passende Sitzhaltung gefunden habe und das könnte auch der Grund für deine Rückenschmerzen sein. Wichtig ist es, den Rücken gerade zu halten, ohne dabei ein Hohlkreuz zu machen und das erreicht man am leichtesten, indem man auch die Stellung des Beckens achtet. Wenn man sich auf eine harte Unterlage setzt kann man die richtige Position schnell finden. Man kippt das Becken ganz nach vorn und dann langsam wieder zurück, bis man nach ca. 15° spürt, daß man auf zwei Knochen des Beckens sitzt. Zur Kontrolle kann man sich auch auf seine Hände setzen, dann spürt man die Knochen des Beckens deutlicher. Hält man das Becken in dieser Stellung, dann entsteht zwar das Gefühl, nur wenig "Polster" zwischen den Knochen und dem Sitz zu haben, aber die Haltung des Rückens ist schon fast ideal. Vielleicht kanntest Du diese Anleitung schon, wenn nicht, dann probiere das mal aus.
Ich habe jetzt schon für einige Zeit Pause in der Meditation, weil sie sich öfters als kontraproduktiv erwies, wenn mich mal wieder eine tiefe depressive Phase erwischte. M. soll zwar vorbeugend gegen Depression wirken, aber das funktioniert bei mir noch nicht.
Die Übung, sich nicht mit Unangenehmem zu identifizieren und so nicht darauf zu reagieren, läßt sich ins alltägliche übertragen, aber es ist nicht einfach. Bei meinen chronischen Krankheiten funktioniert es gut, aber wenn ich von jemandem dumm angemacht werde, dann falle ich doch in die übliche Rolle zurück und setze mich zur Wehr, statt nur zu lächeln und mir meinen Teil zu denken. Aber auch das werde ich noch hinbekommen.
Wenn Du mit geführter Meditation gut zurecht kommst dann möchte ich dir "Body Scan" ans Herz legen. Beim Body Scan richtet man die Achtsamkeit auf den Körper und wandert beim Scheitel beginnend abwärts. Auf der CD ist die Übung in drei unterschiedlich langen Versionen. Ich benutze Body Scan, wenn ich zuviel Kopfkino habe und den Einstieg in die Meditation nicht finde. Es ist eine gute Übung, um erst einmal zur Ruhe zu kommen.
Herzliche Grüße und viel Erfolg und Disziplin
det
Lieber Gerd,
ich danke Dir für die Schilderung der Atemreise. Es war sicher hilfreich, dass Du schon Erfahrungen im Autogenen Training hast - so fiel Dir der Einstieg leichter. Atemwahrnehmung war in meiner ersten Meditation und Körperwahrnehmung in der heutigen zweiten Meditation auch das Thema.
Während bei Deiner geführten Meditation noch auf weitere Dinge, z.B. Musik und der Gedanke an Licht mitwirkten, war es Ziel bei mir im Kontakt mit dem Atem zu bleiben und den Körper dort wahrzunehmen, wo er sich bemerkbar machte. Dieses Empfinden sollte in Gedanken benannt werden, um dann wieder zum Atem zurückzukeheren.
Wir können uns weiter über die unterschiedlichen Meditationsformen austauschen, was meinst Du? Dabei möchte ich die einzelnen Formen nicht bewerten. Meditationen können sehr unterschiedlich sein. Inhalt und Technik hängen davon ab, was wir erreichen wollen.
Liebe Grüße,
Mane
ich danke Dir für die Schilderung der Atemreise. Es war sicher hilfreich, dass Du schon Erfahrungen im Autogenen Training hast - so fiel Dir der Einstieg leichter. Atemwahrnehmung war in meiner ersten Meditation und Körperwahrnehmung in der heutigen zweiten Meditation auch das Thema.
Während bei Deiner geführten Meditation noch auf weitere Dinge, z.B. Musik und der Gedanke an Licht mitwirkten, war es Ziel bei mir im Kontakt mit dem Atem zu bleiben und den Körper dort wahrzunehmen, wo er sich bemerkbar machte. Dieses Empfinden sollte in Gedanken benannt werden, um dann wieder zum Atem zurückzukeheren.
Wir können uns weiter über die unterschiedlichen Meditationsformen austauschen, was meinst Du? Dabei möchte ich die einzelnen Formen nicht bewerten. Meditationen können sehr unterschiedlich sein. Inhalt und Technik hängen davon ab, was wir erreichen wollen.
Liebe Grüße,
Mane
Mane,
sehr gerne unterhalte ich mich weiter in diesen und anderen Themen.
Mir ist auch daran gelegen, so wenig Wertung wie möglich zu machen.
Es ist wirklich sehr individuell, wie man vorgeht, was man sucht und was man findet. Ganz wichtig ist, was man an sich vorfindet, wie man darunter leidet oder was man ändern möchte.
Es war ein Zufall, wann und wie ich ernsthaft bei AT gelandet bin. Ich fand das am Anfang etwas "lächerlich" usw. Dann las ich einen Bericht von einem Atlantik-Überquerer, der dieses Abenteuer ausschließlich mit einem Paddelboot schaffte.
Man muß sich mal vorstellen, ein paar Wochen lang auf dem weiten Meer nur im Paddelboot zu sitzen, zu schlafen usw.
Dann las ich den entscheidenden Hinweis. Er hatte das mit AT "geschafft", nämlich erst mal nicht wund zu sitzen und dann im Schlaf sogar wach zu bleiben usw usw.
Ich war so fasziniert davon, daß ich mich ab sofort ernsthaft mit AT beschäftigte.
(Bis heute nur durch Selbstlernen!)
Seit Du dieses Thema eröffnet hast, beschäftige ich mich weiterführend mit Meditation, informiere mich weiter, lerne dazu.
Ich bin froh, daß Du "angeschubst" hast.
hzl Gerd
sehr gerne unterhalte ich mich weiter in diesen und anderen Themen.
Mir ist auch daran gelegen, so wenig Wertung wie möglich zu machen.
Es ist wirklich sehr individuell, wie man vorgeht, was man sucht und was man findet. Ganz wichtig ist, was man an sich vorfindet, wie man darunter leidet oder was man ändern möchte.
Es war ein Zufall, wann und wie ich ernsthaft bei AT gelandet bin. Ich fand das am Anfang etwas "lächerlich" usw. Dann las ich einen Bericht von einem Atlantik-Überquerer, der dieses Abenteuer ausschließlich mit einem Paddelboot schaffte.
Man muß sich mal vorstellen, ein paar Wochen lang auf dem weiten Meer nur im Paddelboot zu sitzen, zu schlafen usw.
Dann las ich den entscheidenden Hinweis. Er hatte das mit AT "geschafft", nämlich erst mal nicht wund zu sitzen und dann im Schlaf sogar wach zu bleiben usw usw.
Ich war so fasziniert davon, daß ich mich ab sofort ernsthaft mit AT beschäftigte.
(Bis heute nur durch Selbstlernen!)
Seit Du dieses Thema eröffnet hast, beschäftige ich mich weiterführend mit Meditation, informiere mich weiter, lerne dazu.
Ich bin froh, daß Du "angeschubst" hast.
hzl Gerd
Ich lese gerade das Buch ´Wie einzigartig ist der Mensch` von Prof.Gerhard Roth und finde eine Erklärung - ich denke es ist eine - für ´Meditation`.
Ich bin damit zufrieden, denn eine andere kompakte Erklärung für Meditation habe ich bisher noch nicht gefunden.
Gerd
Ich bin damit zufrieden, denn eine andere kompakte Erklärung für Meditation habe ich bisher noch nicht gefunden.
Gerd
Hallo Det,
da hast ja schon über zwanzigjährige Erfahrung in der Meditation. Um in den von Dir in einem anderen Beitrag beschriebenen Zustand
....Dann aber zu erleben, wie das alltägliche, dualistische Denken immer "leiser" wird und schließlich erlöscht, ist mit Worten nicht zu beschreiben.
zu kommen, bedarf es wahrscheinlich eine lange Zeit.
Ich freue mich, von Deinem Erfahrungsschatz profitiern zu dürfen. Die empfohlene Sitzhaltung habe ich ausprobiert und sie fühlt sich gut an.
Du hast schon einige Male über Depressionen geschrieben und dass es keine einheitliche Form gibt, sondern verschiedene Schweregrade. Erinnere ich mich richtig, dass Du eine Form der Depression hast, die wenig auf eine medikamentöse Behandlung anspricht? Da wäre die Meditation eine gute Möglichkeit gewesen, Dir Erleichterung zu verschaffen.
Hast Du schon einmal versucht, in diesen "tief depressiven Phasen" im Beisein eines Meditationslehrers zu meditieren, mit dem Du über alles reden kannst, was in diesen Situationen mir Dir passiert? Ich stelle mir vor, dass es in diesen Phasen nicht ratsam ist, selber Experimente zu machen.
Bei "dummer Anmache" ist es schwer, bei sich zu bleiben, besonders wenn dazu kommt, dass man selber nicht gut drauf ist. Ich kann in Situationen, wo ich mich gut fühle, eher mit "Anmache" umgehen und schließe daraus, dass die Verantwortung für mein Verhalten und meine Gefühle (meine Reaktion darauf) mehr bei mir liegen, als bei der anderen Person.
Die Nutzung der CD "Body Scan" ist eine gute Idee, um einen leichteren Einstieg in die Meditation zu finden, wenn es mal nicht klappen sollte.
Herzlichen Dank für die vielen Tipps und die guten Wünsche.
Liebe Grüße,
Mane
da hast ja schon über zwanzigjährige Erfahrung in der Meditation. Um in den von Dir in einem anderen Beitrag beschriebenen Zustand
....Dann aber zu erleben, wie das alltägliche, dualistische Denken immer "leiser" wird und schließlich erlöscht, ist mit Worten nicht zu beschreiben.
zu kommen, bedarf es wahrscheinlich eine lange Zeit.
Ich freue mich, von Deinem Erfahrungsschatz profitiern zu dürfen. Die empfohlene Sitzhaltung habe ich ausprobiert und sie fühlt sich gut an.
Du hast schon einige Male über Depressionen geschrieben und dass es keine einheitliche Form gibt, sondern verschiedene Schweregrade. Erinnere ich mich richtig, dass Du eine Form der Depression hast, die wenig auf eine medikamentöse Behandlung anspricht? Da wäre die Meditation eine gute Möglichkeit gewesen, Dir Erleichterung zu verschaffen.
Hast Du schon einmal versucht, in diesen "tief depressiven Phasen" im Beisein eines Meditationslehrers zu meditieren, mit dem Du über alles reden kannst, was in diesen Situationen mir Dir passiert? Ich stelle mir vor, dass es in diesen Phasen nicht ratsam ist, selber Experimente zu machen.
Bei "dummer Anmache" ist es schwer, bei sich zu bleiben, besonders wenn dazu kommt, dass man selber nicht gut drauf ist. Ich kann in Situationen, wo ich mich gut fühle, eher mit "Anmache" umgehen und schließe daraus, dass die Verantwortung für mein Verhalten und meine Gefühle (meine Reaktion darauf) mehr bei mir liegen, als bei der anderen Person.
Die Nutzung der CD "Body Scan" ist eine gute Idee, um einen leichteren Einstieg in die Meditation zu finden, wenn es mal nicht klappen sollte.
Herzlichen Dank für die vielen Tipps und die guten Wünsche.
Liebe Grüße,
Mane
Hi Gerd,
ich glaube nicht, daß der von dir zitierte Text zur Meditation paßt und ich denke auch, daß Spekulation darüber, was wie zusammenhängen könnte, viel zu leicht in die Irre führt. Wenn Du mehr in dieser Richtung lesen möchtest, dann hole dir das Buch "Hirnforschung und Meditation : ein Dialog". Die beiden Autoren wissen mit Sicherheit, wovon sie reden.
det
ich glaube nicht, daß der von dir zitierte Text zur Meditation paßt und ich denke auch, daß Spekulation darüber, was wie zusammenhängen könnte, viel zu leicht in die Irre führt. Wenn Du mehr in dieser Richtung lesen möchtest, dann hole dir das Buch "Hirnforschung und Meditation : ein Dialog". Die beiden Autoren wissen mit Sicherheit, wovon sie reden.
det
Lbr Det,
danke für Deine Bücherhinweise!
Ich denke auch, die fernöstliche Meditationspraxis beruht auf mehr Erfahrung und mehr Wissen.
Bin aber auch der Meinung, ernsthafte Meditation sollte im Körper (Gehirn) seinen Niederschlag finden bzw. die entspr. Spuren sollten auffindbar und meßbar sein.
Wenn wir diese "Niederschläge" auch jetzt noch nicht lokalisieren und messen können, so ist das ja in Zukunft nicht ausgeschlossen.
Es ist auch so, daß in der Vergangenheit auf anderen Gebieten immer wieder "falsche/ absurde" Theorien auftauchten, die sich dann aber doch als richtig herausgestellt haben.
Zwei Beispiele dazu:
Die Kontinentalverschiebung v. Alfred Wegener (1912), die verlacht und bekämpft wurde und erst 1960 anerkannt wurde.
Die Monsterwellen (Kaventsmänner), über 25m hoch - nicht zu verwechseln mit Tsunamis -, die Seemannsgarn waren, aber ab 1995 durch Satellitenaufnahmen gesichert sind.
Wir müssen darüber nachdenken, warum wir uns so leicht und so oft irren.
P.S.: Den Dualismus sollte man wirklich überwinden.
hzl Gerd
danke für Deine Bücherhinweise!
Ich denke auch, die fernöstliche Meditationspraxis beruht auf mehr Erfahrung und mehr Wissen.
Bin aber auch der Meinung, ernsthafte Meditation sollte im Körper (Gehirn) seinen Niederschlag finden bzw. die entspr. Spuren sollten auffindbar und meßbar sein.
Wenn wir diese "Niederschläge" auch jetzt noch nicht lokalisieren und messen können, so ist das ja in Zukunft nicht ausgeschlossen.
Es ist auch so, daß in der Vergangenheit auf anderen Gebieten immer wieder "falsche/ absurde" Theorien auftauchten, die sich dann aber doch als richtig herausgestellt haben.
Zwei Beispiele dazu:
Die Kontinentalverschiebung v. Alfred Wegener (1912), die verlacht und bekämpft wurde und erst 1960 anerkannt wurde.
Die Monsterwellen (Kaventsmänner), über 25m hoch - nicht zu verwechseln mit Tsunamis -, die Seemannsgarn waren, aber ab 1995 durch Satellitenaufnahmen gesichert sind.
Wir müssen darüber nachdenken, warum wir uns so leicht und so oft irren.
P.S.: Den Dualismus sollte man wirklich überwinden.
hzl Gerd
Re: Meditation
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@Gerd:
Gut, die Veränderung von Hirnwellen bei Meditierenden ist meßbar, das steht schon im Wikipedia-Artikel über Meditation. Doch was nützt das Wissen demjenigen, der Informationen über Meditation sucht? Beim Üben der meditativen Versenkung ist solch Wissen nutzlos und bis es eine populärwissenschaftliche Interpretation der Vorgänge im meditierenden Hirn gibt, dürfte es wohl noch einige Zeit dauern. Im Zusammenhang mit manes Interesse an der Meditation dürfte solche Wissen über Hirnströme ziemlich irrelevant sein.
@mane:
Meine Form der Depression ist eigentlich nicht besonderes. Die ursprüngliche Diagnose lautete Burn-Out
bzw. Erschöpfungssyndrom und die Depression ist mir erhalten geblieben. Ich mag im Augenblick nicht wieder neue Medikamente probieren und lebe statt dessen mit dem heutigen Status. Der Wechsel des Rheumamedikaments wegen zu starker Nebenwirkungen ist mir unangenehm genug in Erinnerung. Jetzt schlage ich mich gerade mit den Nebenwirkungen des Medikament gegen das Restless-Legs-Syndrom herum, da mag ich nicht auch noch ein neues Antidepressivum versuchen.
20 Jahre Erfahrung hört sich viel an. Leider bin ich aber bei der Stufe des erlöschenden diskursiven Denkens stehengeblieben, weil die beginnende Depression intensives Üben unmöglich machte. Ich werde bei Gelegenheit mal eine für Nicht-Buddhisten verständliche Beschreibung der Versenkungsstufen (Jhanas) heraussuchen. Die ist auch für Anfänger schon interessant, weil sie dabei hilft, die in der Meditation auftretenden Phänomene besser zu verstehen. Bis dahin übe fleißig weiter und stelle viele Fragen. Ich stehe dir gern für Auskünfte zur Verfügung.
det
Gut, die Veränderung von Hirnwellen bei Meditierenden ist meßbar, das steht schon im Wikipedia-Artikel über Meditation. Doch was nützt das Wissen demjenigen, der Informationen über Meditation sucht? Beim Üben der meditativen Versenkung ist solch Wissen nutzlos und bis es eine populärwissenschaftliche Interpretation der Vorgänge im meditierenden Hirn gibt, dürfte es wohl noch einige Zeit dauern. Im Zusammenhang mit manes Interesse an der Meditation dürfte solche Wissen über Hirnströme ziemlich irrelevant sein.
@mane:
Meine Form der Depression ist eigentlich nicht besonderes. Die ursprüngliche Diagnose lautete Burn-Out
bzw. Erschöpfungssyndrom und die Depression ist mir erhalten geblieben. Ich mag im Augenblick nicht wieder neue Medikamente probieren und lebe statt dessen mit dem heutigen Status. Der Wechsel des Rheumamedikaments wegen zu starker Nebenwirkungen ist mir unangenehm genug in Erinnerung. Jetzt schlage ich mich gerade mit den Nebenwirkungen des Medikament gegen das Restless-Legs-Syndrom herum, da mag ich nicht auch noch ein neues Antidepressivum versuchen.
20 Jahre Erfahrung hört sich viel an. Leider bin ich aber bei der Stufe des erlöschenden diskursiven Denkens stehengeblieben, weil die beginnende Depression intensives Üben unmöglich machte. Ich werde bei Gelegenheit mal eine für Nicht-Buddhisten verständliche Beschreibung der Versenkungsstufen (Jhanas) heraussuchen. Die ist auch für Anfänger schon interessant, weil sie dabei hilft, die in der Meditation auftretenden Phänomene besser zu verstehen. Bis dahin übe fleißig weiter und stelle viele Fragen. Ich stehe dir gern für Auskünfte zur Verfügung.
det