Gesundheit Meditation
ich habe es leider nicht geschafft, das ebook von Tanja Singer runter zu laden.
Vielleicht klappts mit diesem Link?
e-Book von Tanja Singer[/url]
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P.S.:
Mane, Gruß an Deine Mutter!
hzl Gerdd
Das rationale Denken als nicht zu mir gehörig wahrzunehmen ist nach meiner Erfahrung die Einleitung zum Erlöschen des diskursiven Denkens.Ist die Trennung in Beobachter und diskursives Denken einmal erreicht, dann wird das Denken immer leiser, bis es erloschen ist. Es bleibt nur der Beobachter zurück, der sich mit einem Videorekorder vergleichen läßt. Er zeichnet nur auf, ohne zu analysieren und zu bewerten. Die Erinnerung an das Ereignis bleibt also vorhanden.
Es ist eine Erfahrung anders als alles, was man sich vorstellen kann. Sie ermöglicht, das "Ich" mit all seinen Emotionen neu zu bewerten. Es müßte möglich sein, die Erfahrung aus der Meditation in das normale Leben zu integrieren, aber das ist schwerer als ich erwartet habe. Das "Ich" nimmt sehr schnell und umfassend wieder seinen Platz ein. Erst als ich diesen Artikel von Thomas Metzger gelesen habe, da wurde klar, warum es so schwer ist, diese andere Sicht auf das "Ich" umzusetzen. Metzger schreibt, daß wir den größten Teil der wachen Zeit in einer Art vollautomatischem Modus verbringen und nur einen wesentlich kleineren Teil der Zeit ganz bewußt (im Sinne von achtsam). Erst wenn wir es schaffen, die achtsame Zeit zu verlängern und die Zeit des Autopiloten zu verkürzen, dann können wir immer besser Denken und Handlungen unseres "Ich" hinterfragen. Meditation allein reicht dafür nicht, sondern wir müssen so oft wie möglich Achtsamkeit üben.
Das Du mit der Sitzposition gut zurecht kommst, das freut mich. Ich konnte erste richtig meditieren, als ich sie gelernt hatte. Es ist zwar möglich, Schmerz oder andere Körperempfindungen zu ignorieren, aber das läßt ab einer gewissen Intensität keine tiefe Meditation zu, weil es zuviel Konzentration erfordert, nicht auf die Körperempfindung zu reagieren. So kann ich zum Beispiel nicht meditieren, wenn das Restless-Legs-Syndrom zuschlägt. Es ist fast unmöglich, die Beine ruhig zu halten, bzw. es würde derartig viel Konzentration erfordern, daß für nichts anderes mehr Raum bliebe.
det
Hallo Det,
Thomas Metzinger hat in einem Interview mit dem Zeit-Magazinvon seinen außerkörperlichen Erfahrungen, als er in den 80er Jahren an seiner Doktorarbeit schrieb, gesprochen.
Während dieser Zeit, ebenso wie bei Klarträumen, scheint man wach zu sein und die Welt und seinen Körper von einem Ort außerhalb des eigenen Körpers wahrzunehmen.
Ist diese Trennung vergleichbar mit dem unbeteiligten Beobachter während der Meditation, der wie ein "Videorecorder" zusieht, fern vom eigenen "Ich"?
"Die achtsame Zeit zu verlängern" müsste doch gehen, wenn wir in unserem realen Leben mehr und mehr versuchen, unser Tun/Gedanken/Emotionen aufmerksamer zu sehen. Den "Autopiloten" mal abschalten, um eine andere Form der Wahrnehmung auszuüben. Und erkennen, wie wir uns manchmal selber stressen, indem wir z.B. versuchen mehrere Dinge gleichzeitig zu tun - während der Fernseher oder das Radio läuft, die Zeitung zu lesen und möglicherweise dabei noch zu essen.
Es ist schade, dass die Ruhelosigkeit Deiner Beine, Deine Meditation derart stört, dass Du sie in solchen Situationen nicht mehr ausüben kannst. Du hast in einem anderen Beitrag geschrieben, dass es Dir möglich ist, den Tinnitus nach einer Weile nicht mehr zu spüren. Wie kommt es zu diesem Unterschied?
Jack Kornfield schreibt, dass bei einer Meditation eine Fliege auf seinem Gesicht landete (bitte verstehe mich nicht falsch, lieber Det, ich weiß, dass ein Restless-Legs-Syndrom damit nicht zu vergleichen ist) und er dem Impuls widerstand, sie wegzuscheuchen. Sie bewegte sich dort mindestens 10 Minuten, besonders um den Nasenflügel herum und auch die Befürchtung, sie könne in sein Nasenloch kriechen und sich darin verfangen, ließ ihn die Situation aushalten:
"Tatsächlich gab es für mich im ganzen Universum nichts anderes als diese winzigen Fußtritte. Als die 10 Minuten vorbei waren, war ich gegenwärtiger und gesammelter und konzentrierter als nach einem vierwöchigen Aufenthalt im Kloster."
Kann man sagen, dass er diese Situation zu seinem Meditationsobjekt gemacht hatte?
Ich habe in einem Kapitel von "Die Praxis der Achtsamkeit" gelesen, dass Gunaratana empfielt, wenn Schmerzen sehr "fordernd" werden, sie als Meditationsobjekt zu nutzen und ganz in den Schmerz hinein zu gehen.
Alles Gute,
Mane
Lbe Mane,
ich mach mir immer wieder mal Gedanken über den speziellen Aufbau meiner Meditation - auch im Vergleich mit Deinem eingeschlagenen Meditationsweg.
Hier mal zwei Ausschnitte aus Tanja Singers e-Book "Mitgefühl-Im Alltag u. Forschung" soweit es vielleicht meine Meditation betrifft (Mitgefühl ausgeschlossen).
Im kompletten Artikel steht alles umfassender incl. Mitgefühl.
Wenn Du die zwei Ausschnitte liest, behalte im "Hinterkopf", daß ich mit AT einleite usw.
hzl Gerdd
Hallo Gerd,
ich denke, es kommt darauf an, was Du erreichen möchtest.
Beginnst Du mit Autogenem Training, suchst Du Entspannung für Körper und Geist - Du möchtest abschalten. Bei Fantasiereisen ist das sicher sinnvoll, vorher zu entspannen. Ganz bewusst werden die Gedanken in eine bestimmte Richtung/Situation geschickt, um etwas zu bewirken - bereits während dieser Meditationsform.
In die buddhistische Viapassan-Meditation geht man ohne Erwartung und Ziel hinein. Man schaut, was passiert, ohne zu bewerten und ein Konzept im Kopf zu haben, um etwas zu erreichen. Es geht um Achtsamkeit und Konzentration auf den Atem.
Ich bin, wie Du weißt, selber noch eine blutige Anfängerin und mag mit meinen Gedanken nicht immer richtig liegen. Bitte hinterfrage meine Worte und informiere Dich zusätzlich.
Der erste von Dir eingestellte Ausschnitt des Buches von Tania Singer, behandelt das Thema, welches Det in diesem Thread bereits beschrieben hat und wichtiger Bestandteil der buddhistischen Meditation ist. Das meint, dass wir an unseren Gedanken (und dem ganzen gegenwärtigen Erleben) teilhaben sollen, ohne uns damit zu identifizieren.
Wie in dem eingestellten Beitrag beschrieben, kann dieser Abstand zwischen Beobachter und Beobachtetem dazu führen, dass wir weniger durch "eine Vielzahl von psychischen Störungen" belastet werden.
Im zweiten Abschnitt erkenne ich ebenfalls die buddhistische Auffassung, dass der Mensch kein bewusstes "Selbst" hat, keine "unsterbliche Seele", wie Thomas Metzinger es in oben genanntem Interview beschreibt.
Dieser sagt auch: "Statt blind den Dogmes irgendwelcher Lehrmeister zu folgen, ließen sich aus der Kombination von Wissenschaft, Philosphie und jahrhundertealtem Erfahrungswissen möglicherweise bessere Formen von Meditation entwickeln."
Mal sehen, was wir mit der Meditation für Erfahrungen machen werden. Ich glaube, wir brauchen Geduld, denn Effekte stellen sich oft erst nach Jahren ein, besonders bei der Viapassana-Meditation.
Bist Du Dir nicht mehr sicher, dass die von Dir gewählte Meditationsform, die richtige für Dich ist?
Liebe Grüße,
Mane
... aus der Kombination von Wissenschaft, Philosphie und jahrhundertealtem Erfahrungswissen möglicherweise bessere Formen von Meditation entwickeln.
Ja, DIESEN Weg will ich weiter verfolgen!
auch:
Danke für Deine übrige Aufschlüsselung von Tanja Singers Texten.
Übrigens:
In der dritten Atemreise auf der u.g. CD geht es ausschließlich um Atemkonzentration und nicht mehr um die Bewältigung eines Vorkommnisses. Das finde ich im Zusammenhang mit Deinem Meditationsansatz interessant.
Bist Du Dir nicht mehr sicher, dass die von Dir gewählte Meditationsform, die richtige für Dich ist?
Ich bin mir inzwischen sicher, dank unserer Diskussion (Mane, Det), daß mein bisheriger Ansatz (AT und die u.g. CD) ausschließlich Entspannung und Suggestion war.
Eine Meditation ist davon zu unterscheiden.
Aber ich werde sofort mit Meditation beginnen!
hzl Gerdd
... aus der Kombination von Wissenschaft, Philosphie und jahrhundertealtem Erfahrungswissen möglicherweise bessere Formen von Meditation entwickeln.
Ja, DIESEN Weg will ich weiter verfolgen!
Ich bin mir inzwischen sicher, dank unserer Diskussion (Mane, Det), daß mein bisheriger Ansatz (AT und die u.g. CD) ausschließlich Entspannung und Suggestion war.
Eine Meditation ist davon zu unterscheiden.
Aber ich werde sofort mit Meditation beginnen!
hzl Gerdd
Hallo Gerd,
interessant werden auch die Ergebnisse der Studie des von Prof. Dr. Tania Singer am Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Berlin initierten "ReSource-Projektes" sein.
ReSource-Projekt
2013/2014 wurden Probanden in einem breiten Spektrum von Methoden zur Schulung des Geistes unterrichtet.
Es ist eine weltweit angelegte Studie zum mentalen Training mithilfe westlicher und fernöstlicher Methoden - zum Verständnis aus neuro- und sozialwissenschaftlicher Perspektive.
Ich bin gespannt, was Du über Deine, wie ich Dich verstehe, neue Meditationsweise berichten wirst.
Liebe Grüße,
Mane
Eine der geführten Meditationen, nach Jack Kornfield, beschäftigt sich mit Vergebung. Vielleicht passend zur Weihnachtszeit?
Den Atem spüren und ihn sanft sein lassen - das Herz spüren und es so weich sein lassen, wie es nur geht.
Es geht u.a. um Vergebung für mich selbst - dafür, dass ich jemanden verletzt oder geschädigt habe. Diese Vorfälle erscheinen vor meinem geistigen Auge.
Ebenso verfahre ich, wo ich mir selbst Verletzungen oder Schaden zugefügt habe.
Dann erinnere ich mich an Situationen, in denen mir andere geschadet und Wunden zugeführt haben.
Ich habe darunter lange genug gelitten und vergebe den anderen (und mir), soweit ich es kann.
Diese drei Wege der Vergebung wiederhole ich geduldig, bis mein Herz leichter geworden ist. Sollte der Schmerz mich überwältigen, sträube ich mich nicht dagegen, sondern nehme die Wut wahr, in der ich gefangen bin. Ich sehe mir nach, dass ich noch nicht loslassen kann.
Vergebung lässt sich nicht erzwingen, es gibt keinen Trick dafür. In dem Maße, in dem ich die Vergebungsmeditation in mein Leben integriere, werde ich die Vergangenheit loslassen können.
Mane
Den Atem spüren und ihn sanft sein lassen - das Herz spüren und es so weich sein lassen, wie es nur geht.
Es geht u.a. um Vergebung für mich selbst - dafür, dass ich jemanden verletzt oder geschädigt habe. Diese Vorfälle erscheinen vor meinem geistigen Auge.
Ebenso verfahre ich, wo ich mir selbst Verletzungen oder Schaden zugefügt habe.
Dann erinnere ich mich an Situationen, in denen mir andere geschadet und Wunden zugeführt haben.
Ich habe darunter lange genug gelitten und vergebe den anderen (und mir), soweit ich es kann.
Diese drei Wege der Vergebung wiederhole ich geduldig, bis mein Herz leichter geworden ist. Sollte der Schmerz mich überwältigen, sträube ich mich nicht dagegen, sondern nehme die Wut wahr, in der ich gefangen bin. Ich sehe mir nach, dass ich noch nicht loslassen kann.
Vergebung lässt sich nicht erzwingen, es gibt keinen Trick dafür. In dem Maße, in dem ich die Vergebungsmeditation in mein Leben integriere, werde ich die Vergangenheit loslassen können.
Mane
interessant werden auch die Ergebnisse der Studie des von Prof. Dr. Tania Singer am Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Berlin initierten "ReSource-Projektes" sein
Bin auch gespannt darauf - wir müssen auf Ergebnisse noch eine Weile warten...
Ich bin gespannt, was Du über Deine, wie ich Dich verstehe, neue Meditationsweise berichten wirst.
Lbe Mane,
ich habe nachgedacht und nachgelesen und überlege folgendes:
1. zu Achtsamkeit
... weiß jetzt, daß es was anderes ist, als man gemeinhin darunter versteht ...
2. zu Empathie und Mitleid
... kann jetzt den Unterschied erkennen ...
3. Stufen der Mediatation
... typisch sind 9 Stufen ...
... manche Meister unterscheiden 3 Stufen ...
(dazu soll es ein gutes Buch vom Dalai Lama (2003) geben und ganz wichtig: Seine 3 Stufen stehen nicht im Widerspruch zu den typischen 9 Stufen.)
4. Wo stehe ich auf dem Weg der Meditation?
Nachdem ich Imagination und Suggestion erfolgreich anwende und nachdem ich AT beherrsche, ist ein guter Einstieg in Meditation gegeben.
5. Warum lohnt sich für mich (auch mit 74 Jahren!) Meditation?
Mich interessiert die große Festplatte "Gehirn".
Ich will wissen, warum ich manches aus dem Bauch heraus entscheide.
Ich möchte den Teufelskreis durchbrechen: Der Mensch "sieht nur, was er will".
Will meine ICH-Grenze entdecken und vielleicht irgendwann überschreiten.
Was ist die "große Leere" oder "das dritte Auge"?
Kann ich mein Selbst überwinden?
hzl Gerdd
1. zu Achtsamkeit
... weiß jetzt, daß es was anderes ist, als man gemeinhin darunter versteht ...
und? Was ist es denn deiner Meinung nach?
3. Stufen der Mediatation
... typisch sind 9 Stufen ...
... manche Meister unterscheiden 3 Stufen ...
(dazu soll es ein gutes Buch vom Dalai Lama (2003) geben und ganz wichtig: Seine 3 Stufen stehen nicht im Widerspruch zu den typischen 9 Stufen.)
Woher hast Du die Information, daß neuen Stufen typisch seien? Die Lehre von der Meditation, die schon vor Lebzeiten des Buddha existierte, spricht von acht Stufen. Du kannst dich auf die ersten vier davon beschränken, ohne daß dir etwas entgeht. Für diese vier Stufen ist schon sehr viel Übung und Disziplin erforderlich.
4. Wo stehe ich auf dem Weg der Meditation?
Nachdem ich Imagination und Suggestion erfolgreich anwende und nachdem ich AT beherrsche, ist ein guter Einstieg in Meditation gegeben.
5. Warum lohnt sich für mich (auch mit 74 Jahren!) Meditation?
Mich interessiert die große Festplatte "Gehirn".
Beides ist keine Hilfe beim Einstieg in die Meditation. Imagination und Suggestion unterscheiden sich grundsätzlich von der M. Sie sind nicht einmal annähernd damit vergleichbar. Du mußt eine grundlegend andere Technik lernen und das bisher Gelernte könnte dir im Weg stehen, weil es in eine andere Richtung führt.
Der "Festplatte Gehirn" wirst Du mit Meditation nicht näher kommen. Die ist nur für Forscher sichtbar, die das Gehirn von außen mittels Maschinen erforschen. Die Meditation dagegen ist eine reine Innenschau.
Ich will wissen, warum ich manches aus dem Bauch heraus entscheide.
Dazu brauchst Du keine Meditation. Wir handeln so, weil unser Bewusstsein so konstruiert ist.
Ich möchte den Teufelskreis durchbrechen: Der Mensch "sieht nur, was er will".
Will meine ICH-Grenze entdecken und vielleicht irgendwann überschreiten.
Was ist die "große Leere" oder "das dritte Auge"?
Kann ich mein Selbst überwinden?
Auch das sind keine guten Voraussetzungen. Meditation funktioniert ausschließlich, wenn Du absichtslos damit beginnst, d.h. ohne ein Ziel, das Du erreichen willst. Du mußt neugierig sein auf das, was Du erleben wirst, ohne Erwartungen daran, sonst wirst Du nicht einmal die erste Vertiefung erreichen.
det
Vorweg eine persönliche Bemerkung:
Ich werte Kritik als Geschenk - also "forsche" ich weiter zum Thema Meditation.
Ich lese gerade bei jemand nach, der über 30 Jahre erfolgreich meditiert. Dr.Heinz Hilbrecht beschreibt seine eigenen Erfahrungen. Seine Techniken stammen aus dem chinesischen Daoismus und sind seit über 2000 Jahren erprobt, wie er schreibt.
Hier einige Schwerpunkte aus der Beschreibung seines Meditationsweges.
--------------------------
Eine daoistische Meditation in Ruhe oder Bewegung beginnt beim Körper, d.h. bei Schwerpunkten der Füße, der Hände und des ganzen Körpers. In dem Rahmen dieser physikalischen Schwerpunkte wird der Körper wahrgenommen.
(Das Gehirn muß die Physik beachten, wenn es den Körper steuert - es besteht also eine Wechselwirkung.)
In der Meditation wird nun die unbewußte Atmung durch bewußt ausgeführte Atmung ersetzt.
Der Geist gewinnt damit ein wertneutrales Ziel für seine Achtsamkeit. Die Konzentration auf den Atem ist das Übungsfeld für die Schulung von Achtsamkeit.
Der Meditierende gewinnt die Kontrolle über seinen Körper, er erlebt eine Steigerung seiner Konzentrationsfähigkeit und kann sich eine positive Grundstimmung schaffen.
In einem weiteren Schritt wird von der Beruhigung des Geistes gesprochen.
Diese Beruhigung soll entstehen durch Konzentration und eine gleichmütige Betrachtung der aufkommenden Gedanken.
Diese Gedanken werden ohne Leidenschaft wie von außen beobachtet, aber nicht weiter verfolgt, nicht bewertet und auch nicht wichtig genommen.
Die Achtsamkeit gehört der Atmung, nicht den Gedanken!
"Die Gedanken ziehen lassen, wie Wolken am Himmel."
Der Verzicht auf Bewertungen ist dabei äußerst wichtig.
Also keine Erwartungen!
Der Körper wird dann mit Achtsamkeit regelrecht durchleuchtet. Ein solcher "Body Scan" kann bis zu 45 Minuten dauern und man sollte ihm die nötige Sorgfalt und Ruhe einräumen.
Damit enden dann die Techniken der Meditation in Ruhe. Alles andere entsteht von alleine durch tägliche und sorgfältig ausgeführte Übung.
------------------------
Was bisher beschrieben wurde, ist nur der Anfang einer Praxis, die aber den ganzen Alltag durchziehen kann, immer wenn sich eine Gelegenheit bietet, den Geist zu beruhigen:
im Wartezimmer
auf einem Spaziergang
beim Treppe hochgehen
bei der Hausarbeit
Also, keine Tätigkeiten mehr nebenbei erledigen:
Jeder Schritt, jeder bewegte Teller in der Küche wird bewußt und achtsam wahrgenommen.
Wer meditierend die Spülmaschine ausräumt oder den Besen führt, folgt einer alten Tradition.
Ein Schüler fragte einmal seinen Meister, wie er in die Geheimnisse des Zen eindringen könne. Der Meister antwortete: "Lerne den Fußboden wischen."
Also: Gedanken und Körper beruhigen und die Atemtechnik praktizieren! Der Geist darf nicht mehr ständig bewerten.
Ich habe den Meditationsweg von Dr. Heinz Hilbrecht sehr stark zusammengefaßt, es ist nur ein kurzer Einblick in seine Techniken und Erfahrungen.
Noch ein letzter Satz von ihm:
Meditation ist nämlich keine Technik, sondern ein Lebensstil.
Gerdd
Ich werte Kritik als Geschenk - also "forsche" ich weiter zum Thema Meditation.
Ich lese gerade bei jemand nach, der über 30 Jahre erfolgreich meditiert. Dr.Heinz Hilbrecht beschreibt seine eigenen Erfahrungen. Seine Techniken stammen aus dem chinesischen Daoismus und sind seit über 2000 Jahren erprobt, wie er schreibt.
Hier einige Schwerpunkte aus der Beschreibung seines Meditationsweges.
--------------------------
Eine daoistische Meditation in Ruhe oder Bewegung beginnt beim Körper, d.h. bei Schwerpunkten der Füße, der Hände und des ganzen Körpers. In dem Rahmen dieser physikalischen Schwerpunkte wird der Körper wahrgenommen.
(Das Gehirn muß die Physik beachten, wenn es den Körper steuert - es besteht also eine Wechselwirkung.)
In der Meditation wird nun die unbewußte Atmung durch bewußt ausgeführte Atmung ersetzt.
Der Geist gewinnt damit ein wertneutrales Ziel für seine Achtsamkeit. Die Konzentration auf den Atem ist das Übungsfeld für die Schulung von Achtsamkeit.
Der Meditierende gewinnt die Kontrolle über seinen Körper, er erlebt eine Steigerung seiner Konzentrationsfähigkeit und kann sich eine positive Grundstimmung schaffen.
In einem weiteren Schritt wird von der Beruhigung des Geistes gesprochen.
Diese Beruhigung soll entstehen durch Konzentration und eine gleichmütige Betrachtung der aufkommenden Gedanken.
Diese Gedanken werden ohne Leidenschaft wie von außen beobachtet, aber nicht weiter verfolgt, nicht bewertet und auch nicht wichtig genommen.
Die Achtsamkeit gehört der Atmung, nicht den Gedanken!
"Die Gedanken ziehen lassen, wie Wolken am Himmel."
Der Verzicht auf Bewertungen ist dabei äußerst wichtig.
Also keine Erwartungen!
Der Körper wird dann mit Achtsamkeit regelrecht durchleuchtet. Ein solcher "Body Scan" kann bis zu 45 Minuten dauern und man sollte ihm die nötige Sorgfalt und Ruhe einräumen.
Damit enden dann die Techniken der Meditation in Ruhe. Alles andere entsteht von alleine durch tägliche und sorgfältig ausgeführte Übung.
------------------------
Was bisher beschrieben wurde, ist nur der Anfang einer Praxis, die aber den ganzen Alltag durchziehen kann, immer wenn sich eine Gelegenheit bietet, den Geist zu beruhigen:
im Wartezimmer
auf einem Spaziergang
beim Treppe hochgehen
bei der Hausarbeit
Also, keine Tätigkeiten mehr nebenbei erledigen:
Jeder Schritt, jeder bewegte Teller in der Küche wird bewußt und achtsam wahrgenommen.
Wer meditierend die Spülmaschine ausräumt oder den Besen führt, folgt einer alten Tradition.
Ein Schüler fragte einmal seinen Meister, wie er in die Geheimnisse des Zen eindringen könne. Der Meister antwortete: "Lerne den Fußboden wischen."
Also: Gedanken und Körper beruhigen und die Atemtechnik praktizieren! Der Geist darf nicht mehr ständig bewerten.
Ich habe den Meditationsweg von Dr. Heinz Hilbrecht sehr stark zusammengefaßt, es ist nur ein kurzer Einblick in seine Techniken und Erfahrungen.
Noch ein letzter Satz von ihm:
Meditation ist nämlich keine Technik, sondern ein Lebensstil.
Gerdd
Mir wird das seitenlange Zitieren aus Büchern zuviel. So lernt man keine Meditation, sondern durch Hinsetzen und Üben. Zuviel Theorie macht den Kopf zu.
det ... und wech
det ... und wech