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Gesundheit Letzte Hoffnung Kuba ?

Mitglied_b12f0f2
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Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris33 vom 13.09.2014, 14:18:01
Nur,weil "SB"
und ..."Genossen"
drunter steht,
vielleicht der Titel nicht ganz so ausgeklügelt gewählt wurde,muß
wieder mal "um des Kaisers Bart" gestritten werden ?

Ich kopier mal,was u.a. bei Google zu lesen ist

und im Stern geschrieben wurde:

---12.09.2014
Ausland
Kuba schickt 165 Helfer gegen Ebola nach Westafrika
Inselstaat schickt bisher größtes Kontingent an Medizinern
/
WHO geht von 2400 Toten aus
Die WHO ruft dazu auf, Ärzte und Spezialisten gegen Ebola nach Westafrika zu entsenden. Voran geht das kleine Kuba: Der Inselstaat will weit mehr Fachpersonal in die Region schicken als jedes andere Land.

Die internationale Hilfe für die von Ebola betroffenen Staaten wächst - Kuba schickt das bisher größte Kontigent an Ärzten.
Foto: dpa/Ahmed Jallanzo

Genf. Zum Kampf gegen Ebola sendet Kuba 165 Ärzte und andere medizinische Helfer nach Westafrika. Das kündigte Kubas Gesundheitsminister Roberto Morales Ojeda am Freitag vor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf an. Es ist das bisher größte Kontingent an Spezialisten für die betroffene Region. Die Bundesregierung will ihre finanzielle Hilfe für die Krisengebiete auf 10 Millionen Euro aufstocken. Die Zahl der Ebola-Toten steigt weiter deutlich an: Bis Freitag starben nach WHO-Angaben etwa 2400 Menschen, 4784 Infektionen wurden registriert. Die Dunkelziffer liegt vermutlich deutlich höher.

WHO-Chefin Margaret Chan äußerte die Hoffnung, dass weitere Länder dem Beispiel Kubas folgen.

Ärzte und medizinisches Fachpersonal würden dringend gebraucht. Mindestens 500 bis 600 Ärzte und mehr als 1000 Pfleger würden schon in den existierenden Behandlungszentren benötigt, mahnte sie. Allein Geld und Material würden die Ausbreitung nicht stoppen.---

Gudrun
myrja
myrja
Mitglied

Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von myrja
Ich finde es einfach toll, dass dieser relativ kleine Inselstaat Kuba die größte Anzahl an Medzinern in die von Ebola betroffenen Gebiete schickt! Da könnten sich all die großen Wirtschaftsnationen (auch unser "demokratisches " Land) eine gehörige Scheibe von abschneiden. Aber die schicken lieber nur Geld, das gar nicht viel nützt, wenn vor Ort die Ärzte fehlen.

Die Diskussion hier wundert mich nicht. Immer wenn ein "kommunistisches" Land etwas Positives macht, wird es wegen der politischen Richtung gleich negativ gesehen. Schon darum ist es auch stets ein Politikum!

Myrja
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von bukamary
Egal ob die Threaderöffnung geschickt, klug oder mit welcher Intention auch immer gewählt wurde:
die Tasache, dass ein Staat wie Kuba dem Westen hier vormacht wie wir uns eigentlich verhalten sollten, spricht für sich.
"Ärzte ohne Grenzen" haben schon sehr frühzeitig klar und deutlich darauf aufmerksam gemacht und sind schändlich im Stich gelassen worden. Ich habe alle Achtung davor, dass sie trotzdem weitergemacht haben.

Für mich stellt sich schon länger die Frage, in wie weit diverse Organisationen, Institutionen, durchaus einige NGO's ihre Daseinsberechtigung in erster Linie aus dem Selbstzweck beziehen und ihre ursprüglich durchaus sinnvolle und gute Absicht aus dem Auge verloren haben. Wenn dem so ist, dann richten sie in der Tat mehr Schaden an, als dass sie nutzen. Vor allem ist das gegenüber den Menschen, die auf Hilfe angwiesen sind eine unverzeihliche Mißachtung.

bukamary

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Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 13.09.2014, 14:50:24
Immer wenn ein "kommunistisches" Land etwas Positives macht, wird es wegen der politischen Richtung gleich negativ gesehen. Schon darum ist es auch stets ein Politikum!


Darum ging und geht es mir nicht.

Es ist - wie der TE selbst schrieb - ein Politikum.
Dann gehört es auch in die dafür angegebene Sparte.
Dort kann man sich dann über die Politik des Westens, Ostens, Südens oder Nordens unterhalten.

Aber hier ist die Sparte für "ohne Politik".

Es gab erst vor kurzem einen Thread, in dem überlegt wurde, wie man "neuen" Mitgliedern beibringen kann, ihre Dinge an die richtige Stelle zu bringen.

Und dann noch eines.

In dem von SB gemeinten Sinne bin ich kein Genosse.
Ich denke, es gibt hier einige, aber gesehen an der Zahl der Mitglieder wird es eine kleine Minderheit sein.

Diese haben natürlich die Berechtigung zu schreiben, was ihnen in den Sinn kommt.
Doch bei SB ist die Vorliebe zur Provokation bekannt - und das hier ist nichts anderes.

Die nachfolgenden Beiträge sind lediglich verschiedene Themen, deshalb hatte ich mich auch rausgenommen.
Auf so etwas steht mir nicht der Sinn. Wie ich schon schrieb, das Thema ist zu wichtig, als dass es für politische oder persönliche Zwecke - die nichts mit dem Inhalt des Themas zu tun haben - missbraucht wird.

Und wer von Anfang liest, liest auch, dass Karl diese Meinung teilt.

Und eine Kritik an einer Provokation werde ich äußern, so wie ich sie äußern möchte.

Meli
Edita
Edita
Mitglied

Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von Edita
als Antwort auf bukamary vom 13.09.2014, 14:56:20
.
Für mich stellt sich schon länger die Frage, in wie weit diverse Organisationen, Institutionen, durchaus einige NGO's ihre Daseinsberechtigung in erster Linie aus dem Selbstzweck beziehen und ihre ursprüglich durchaus sinnvolle und gute Absicht aus dem Auge verloren haben. Wenn dem so ist, dann richten sie in der Tat mehr Schaden an, als dass sie nutzen. Vor allem ist das gegenüber den Menschen, die auf Hilfe angwiesen sind eine unverzeihliche Mißachtung.
bukamary


Bukamary, da sind wir uns so was von einig, einiger geht es nicht!

Edita
chris33
chris33
Mitglied

Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von chris33
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2014, 15:04:43
ich bin deiner meinung, meli !!

vor nicht langer zeit, habe auch ich darauf hingewiesen, daß ein bestimmter thread in die "politecke" gehört, das wurde dann wohl auch von dem einen oder anderen bestätigt und gott sei dank verlief der thread im sande...

offensichtlich gibt es ja gute gründe, weshalb immer wieder politische themen "ohne politik" hier eingestellt werden.

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Karl
Karl
Administrator

Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2014, 14:37:18
Ich kopier mal,was u.a. bei Google zu lesen ist

und im Stern geschrieben wurde:

---12.09.2014
Ausland
Kuba schickt 165 Helfer gegen Ebola nach Westafrika
Inselstaat schickt bisher größtes Kontingent an Medizinern /
WHO geht von 2400 Toten aus
Die WHO ruft dazu auf, Ärzte und Spezialisten gegen Ebola nach Westafrika zu entsenden. Voran geht das kleine Kuba: Der Inselstaat will weit mehr Fachpersonal in die Region schicken als jedes andere Land.
geschrieben von gudrun_g

Wir sollten tatsächlich diese Kernaussage in den Mittelpunkt der Diskussion rücken. Kuba erweist nicht nur den Afrikanern, sondern auch uns einen Dienst durch diese Maßnahme. Denn es muss im Interesse aller liegen, dass diese Plage "Ebola" bekämpft wird.

Und als solches gehört dieses Thema "Ebola" unter "Gesundheit" und also auch hierhin.

karl
Edita
Edita
Mitglied

Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 13.09.2014, 15:24:05
Die Organisation " Ärzte ohne Grenzen " hat eine schlimme Prognose gestellt : UN vergleichen Ebola-Ausbruch mit Tsunami

Ärzte ohne Grenzen: Die Welt hat viel zu spät reagiert
Die Mediziner-Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) ist der Ansicht, dass der Kampf gegen die Seuche längst verloren sei. Die Welt habe viel zu spät und dann zu langsam auf die Gefahr reagiert.
geschrieben von Ärzte ohne Grenzen


Die Schlagzeilen über Ebola, diese verheerende Seuche und die kärglichen und auch vergeblichen Hilfsmaßnahmen, die dagegen gesetzt wurden, sprechen eine niederschmetternde Sprache über die Einstellung der führenden Wirtschafts-länder- und -mächte zu den ärmsten Ländern dieser Welt!
Wie taub, borniert und ignorant darf man eigentlich sein - als WELTGESUNDHEITSORGANISATION, da klingt, zumindest in dieser Sache, allein schon der Name dieser Organisation, hämisch und zynisch! Die reichen Länder dieser Welt leisten sich für jeden Furz den sie lassen, eine zuständige Behörde, das alleine reicht nicht, diese Behörde wird global auch wieder einer Behörde unterstellt, damit ja-a-a- alles seine Ordnung und Richtigkeit hat, und die Zampanos, die dort arbeiten verdienen richtig gute Kohle, sind aber nicht imstande wirkungsvolle Maßnahmen zu treffen, wenn eine Seuche wie Ebola die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent ( und nicht nur den ) sterben läßt, wie Fliegen auf dem Misthaufen!
Nein, es müssen Menschen, wie Ärzte ohne Grenzen, kommen, die sich unentgeltlich der Seuche in den Weg stellen und versuchen, den ärmsten Menschen die nötige Hilfe zukommen zu lassen!
Mein Vertrauen in diese Welt wird immer weniger!

Edita
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Edita vom 13.09.2014, 16:46:03
Edita, ich kann Dich nur zitieren

da sind wir uns so was von einig, einiger geht es nicht!


bukamary
Re: Letzte Hoffnung Kuba ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 13.09.2014, 15:24:05
Wir sollten tatsächlich diese Kernaussage in den Mittelpunkt der Diskussion rücken.
geschrieben von Karl


Dann allerdings sollte auch die Überschrift des Threads deutlich machen, dass es um die Auswirkungen und bisherigen und geplanten Hilfeleistungen aller Staaten geht.

Denn das ist etwas anderes als der Beginn und die Eröffnung

Hier wird Krankheit bzw. eine Katastrophe politisch instrumentalisiert.
geschrieben von Karl zitiert Meli


Das sehe ich genauso.

Kuba hat gute Ärzte und seine Hilfe ist willkommen, aber der Eröffnungsbeitrag kann durch die Art der Wortwahl nicht vermitteln, dass es ihm primär um diese Hilfe geht.
geschrieben von Meli zitiert Karl


Ich habe mit keinem Wort etwas gegen die kubanische Hilfe geäußert. Ich finde es sehr gut, wenn die kubanischen Ärzte zur Hilfe bereit sind, wenn sie es denn auch freiwillig tun.
Und wenn, für den Fall der Ansteckung auch die Möglichkeit besteht, sie in ihr Land zurückzubringen, um sie dort bestens zu versorgen.

Den Einblick habe ich nicht, aber ich habe etwas dagegen, dass ein solcher Beitrag in dieser Weise - und dabei bleibe ich - genutzt wird, politisch zu agieren.

Meli

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