Gesundheit Klimakterium
Ich bin schon fast 59 und erst seit ein paar Monaten habe ich die bekannten Beschwerden. Am meisten leide ich unter den enormen Hitzewellen. Meine Frauenärztin hat mir Hormonpflaster verordnet, die aber kaum Wirkung zeigen.
Von meinen Freundinnen, die alle schon seit Jahren fast beschwerdefrei sind, bekomme ich nur ein müdes Lächeln und den "Tipp", da musste durch.
Meine Frage: Gibt es hier Frauen, die auch erst so spät mit dem Klimakterium begonnen haben? Und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Kennt vielleicht jemand noch ein Hausmittel, was helfen kann?
hanna1950
Von meinen Freundinnen, die alle schon seit Jahren fast beschwerdefrei sind, bekomme ich nur ein müdes Lächeln und den "Tipp", da musste durch.
Meine Frage: Gibt es hier Frauen, die auch erst so spät mit dem Klimakterium begonnen haben? Und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Kennt vielleicht jemand noch ein Hausmittel, was helfen kann?
hanna1950
Ich bin 65 Jahre alt und habe es anscheinend nie registriert, wann und wie ich im Klimakterium war.
Der Grund dürfte sein, dass ich von 45 - 63 stark beruflich eingespannt war und es mir gar nicht erlauben konnte, meinen Wehwehchen zuviel Aufmerksamkeit zu gönnen, zumal ich ausschliesslich mit Männern beruflichen Kontakt hatte.
Da ich ausserdem seit Jahrzehnten passionierte Saunagängerin bin und auch ansonsten recht sportlich, war schwitzen für mich immer normal und auch gesund.
Ich empfehle Ihnen also viel Ablenkung und mehr Konzentration auf andere als auf sich selbst. Dann werden auch Sie es schaffen, wie Milliarden Frauen vor und nach Ihnen.
Von Hormonen (und auch Pflastern) rate ich ab; die amerikanischen Studien schreiben nach wie vor von grosser Krebsgefahr (was teilweise Frauenärzte in Deutschland verschweigen).
--
olga64
Der Grund dürfte sein, dass ich von 45 - 63 stark beruflich eingespannt war und es mir gar nicht erlauben konnte, meinen Wehwehchen zuviel Aufmerksamkeit zu gönnen, zumal ich ausschliesslich mit Männern beruflichen Kontakt hatte.
Da ich ausserdem seit Jahrzehnten passionierte Saunagängerin bin und auch ansonsten recht sportlich, war schwitzen für mich immer normal und auch gesund.
Ich empfehle Ihnen also viel Ablenkung und mehr Konzentration auf andere als auf sich selbst. Dann werden auch Sie es schaffen, wie Milliarden Frauen vor und nach Ihnen.
Von Hormonen (und auch Pflastern) rate ich ab; die amerikanischen Studien schreiben nach wie vor von grosser Krebsgefahr (was teilweise Frauenärzte in Deutschland verschweigen).
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olga64
Re: Klimakterium
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Eine meiner Freundinnen ist Frauenärztin.
Sie meinte dazu, daß viele Frauen regelrecht darauf warten, irgendwelche Probleme
haben zu müssen!, weil angeblich diese "Geschichte" Probleme bereite....
Das ist nicht zwangsläufig so, je mehr man das ignoriert, desto besser kommt man durch
diese Zeit. Ablenkung in jeglicher Form - und schon gehts besser!
Zu depressiven Verstimmungen könnte man vorbeugend Johanniskraut-Tabletten oder -Tee
nehmen.
Provokant gilt unter Frauenärzten auch die Meinung, daß viele Frauen die "Krankheit"
aufbauschen, um nicht mit dem Mann schlafen zu müssen!
karin2
Re: Klimakterium
Ich gehöre offenbar auch zu den Frauen, die das Glück haben, durch diese Jahre so "hindurchzurutschen", da vom Klimakterium weitgehend verschont geblieben.
Mag auch sein, daß das genbedingt ist, denn meine Freundinnen haben und hatten diese lästigen Hitzewallungen ohne Ende zu allen unpassenden Gelegenheiten und darunter ziemlich gelitten. Mir scheint das schon eine Einschränkung von Wohlfühlen zu sein.
M.
Mag auch sein, daß das genbedingt ist, denn meine Freundinnen haben und hatten diese lästigen Hitzewallungen ohne Ende zu allen unpassenden Gelegenheiten und darunter ziemlich gelitten. Mir scheint das schon eine Einschränkung von Wohlfühlen zu sein.
M.
Hanna lass der Natur ihren Lauf -
ich hatte auch diese Beschwerden -
also pflaster drauf -
dann hatte ich immer Hunger ....ggg***
also pflaster wieder weg
das Schwitzen war weg und der Hunger auch - !!!!
und wie deine Freundin sagte, da musst Du durch -
wir sind alle auch den Weg gegangen -
Hanna ich wünsche dir eine gute Zeit
liebgrüssle
Bärbel
--
connyx
ich hatte auch diese Beschwerden -
also pflaster drauf -
dann hatte ich immer Hunger ....ggg***
also pflaster wieder weg
das Schwitzen war weg und der Hunger auch - !!!!
und wie deine Freundin sagte, da musst Du durch -
wir sind alle auch den Weg gegangen -
Hanna ich wünsche dir eine gute Zeit
liebgrüssle
Bärbel
--
connyx
Es gibt genug Stimmen dafür und genug dagegen. Jeder Mensch hat eine andere Leidensgrenze, so auch Frauen in Bezug auf die Hormonänderungen.
Ich selbst habe vor 12 Jahren neben der Arbeit eine berufliche Weiterbildung gemacht und meinte, das ganze mit links abzuarbeiten.
Irgendwann nach ca. 8 Monaten, als wir im Endspurt vor den Prüfungsklausuren waren, fiel mir auf, dass mein Gedächtnis nicht mehr mitmachte. Ich konnte büffeln soviel ich wollte, am nächsten Tag war alles weg. Bei so manch einem Test saß ich vor einem Blatt Papier und wusste überhaupt nicht, was von mir erwartet wurde... Wenn dann aus irgend einer Ecke ein Stichwort fiel, konnte ich erst loslegen. Dann fiel mir alles ein.
In diese Zeit fiel eine Vorsorgeuntersuchung, bei der ich dann den Gynäkologen fragte, was diese Gedächtnislücken sein könnten. Er meinte nach einem Blick in meine Karte: wahrscheinlich die Wechseljahre (ich war 52).
Nach einem bestätigenden Hormontest habe ich von ihm ein gutes, auf mich abgestimmtes Hormonpräparat erhalten, das mein Gehirn innerhalb von kurzer Zeit wieder auf Trab brachte. Nebenwirkungen keine, auch nicht die gefürchteten Kilos
Allerdings war mein Arzt spezialisiert auf Homonbehandlungen.
Auf diese Weise habe ich wenig mit Hitzewallungen und Schlafstörungen zu tun gehabt. Die setzten bei mir sporadisch erst einige Jahre nach Absetzen der Hormone ein, wo ich dachte, es wäre alles vorbei.
Ich kann nur vor pauschalisierendem Verurteilen von Hormontherapien warnen. Jeder Fall ist anders und jedes Empfinden ist ein anderes.
--
jolli
Ich selbst habe vor 12 Jahren neben der Arbeit eine berufliche Weiterbildung gemacht und meinte, das ganze mit links abzuarbeiten.
Irgendwann nach ca. 8 Monaten, als wir im Endspurt vor den Prüfungsklausuren waren, fiel mir auf, dass mein Gedächtnis nicht mehr mitmachte. Ich konnte büffeln soviel ich wollte, am nächsten Tag war alles weg. Bei so manch einem Test saß ich vor einem Blatt Papier und wusste überhaupt nicht, was von mir erwartet wurde... Wenn dann aus irgend einer Ecke ein Stichwort fiel, konnte ich erst loslegen. Dann fiel mir alles ein.
In diese Zeit fiel eine Vorsorgeuntersuchung, bei der ich dann den Gynäkologen fragte, was diese Gedächtnislücken sein könnten. Er meinte nach einem Blick in meine Karte: wahrscheinlich die Wechseljahre (ich war 52).
Nach einem bestätigenden Hormontest habe ich von ihm ein gutes, auf mich abgestimmtes Hormonpräparat erhalten, das mein Gehirn innerhalb von kurzer Zeit wieder auf Trab brachte. Nebenwirkungen keine, auch nicht die gefürchteten Kilos
Allerdings war mein Arzt spezialisiert auf Homonbehandlungen.
Auf diese Weise habe ich wenig mit Hitzewallungen und Schlafstörungen zu tun gehabt. Die setzten bei mir sporadisch erst einige Jahre nach Absetzen der Hormone ein, wo ich dachte, es wäre alles vorbei.
Ich kann nur vor pauschalisierendem Verurteilen von Hormontherapien warnen. Jeder Fall ist anders und jedes Empfinden ist ein anderes.
--
jolli
An diesen Aussagen dürfte sehr viel Wahres sein. Allerdings treten diese Meinungen meist bei nicht-berufstätigen Frauen auf, die in dieser Phase auch die Abnabelung ihrer Kinder durchleben müssen und oft noch von ihren Männern verlassen werden, die sich anderweitig orientieren. Da sie dann glauben, "wertlos" zu werden, konzentrieren sie sich auf das Klimakterium und bemerken gar nicht,dass durch ständige Jammerei usw. sich auch der Freundeskreis distanziert.
Ich habe - wie schon mitgeteilt - nie mitbekommen, wann und wie ich im Klimakterium war - positiv fand ich die Tatsache, dass ich monatlich nicht mehr durch die Mensis blockiert war.
Und wertlos fühlte oder fühle ich mich schon gar nicht - es ist eine neue Phase, die ich medikamentenfrei erlebte und erleben möchte.
Ein gutes Glas Wein tut es auch oder ein Lauf in der Natur oder ein Saun agang - oder ein gutes Buch usw.usw.
--
olga64
Ich habe - wie schon mitgeteilt - nie mitbekommen, wann und wie ich im Klimakterium war - positiv fand ich die Tatsache, dass ich monatlich nicht mehr durch die Mensis blockiert war.
Und wertlos fühlte oder fühle ich mich schon gar nicht - es ist eine neue Phase, die ich medikamentenfrei erlebte und erleben möchte.
Ein gutes Glas Wein tut es auch oder ein Lauf in der Natur oder ein Saun agang - oder ein gutes Buch usw.usw.
--
olga64
grossartige Ratschläge kann ich Dir leider auch nicht geben. Es ist wirklich
so - da musste durch!!! Gegen die Hitzewallungen hatte ich auch ein
Pflaster, das machte es um Einiges erträglicher - und gegen die Stimmungs-
schwankungen hilft nur ABLENKEN und die ganze Sache bloss nicht zuu wichtig nehmen!!!
Irgendwann ist auch das vorbei und Du wirst es hinterher geniessen - bestimmt!!!!!
Wir Weibchen haben doch schon ganz andere Sachen bewältigt und vielleicht ist es Dir ein kleiner Trost: auch Männer sind davon betroffen!!!!
Also - Kopf hoch!!! Es ist kein Weltuntergang und Du wirst das, genau wie wir alle,
auch schaffen!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG gatita
Hanna, da musste überhaupt nicht durch. Unsinn! Ich lasse mich seit Jahren alle 4 Wochen spritzen und in Folge dessen ist bei mir nichts, aber auch gar nichts rückläufig geworden. Allerdings versäume ich auch nie, mich regelmäßig vom Gynäkologen untersuchen und meinen Hormonspiegel ( nicht v. Gyn.) messen zu lassen, da ich mit noch anderen Hormonen Freundschaft geschlossen habe.
--
heide
--
heide
Wer irgend eine Art Ersatzhormone nehmen will muss es letztendlich selbst entscheiden.
Als eine angenehme Art empfand ich ein Gel, welches jeden Tag auf die Innenfläche des Unterarms eingerieben wurde.
Insgesamt nahm ich Hormone so ca. 20 Jahre ohne jede unangenehme Nebenwirkung. Habe mich sehr wohl damit gefühlt. Trotzdem, es muss jeder selbst entscheiden. Ein kleines Risiko besteht ja wohl.
Ist nicht das ganze Leben ein Risiko?
Ich jedoch hatte nie ein Angstgefühl in Hinsicht der Hormone aufkommen lassen und fühlte mich deshalb immer wohl.
--
uki
Als eine angenehme Art empfand ich ein Gel, welches jeden Tag auf die Innenfläche des Unterarms eingerieben wurde.
Insgesamt nahm ich Hormone so ca. 20 Jahre ohne jede unangenehme Nebenwirkung. Habe mich sehr wohl damit gefühlt. Trotzdem, es muss jeder selbst entscheiden. Ein kleines Risiko besteht ja wohl.
Ist nicht das ganze Leben ein Risiko?
Ich jedoch hatte nie ein Angstgefühl in Hinsicht der Hormone aufkommen lassen und fühlte mich deshalb immer wohl.
--
uki