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Gesundheit Kirchengänger leben länger......

hisun
hisun
Mitglied

Re: Kirchengänger leben länger......
geschrieben von hisun
als Antwort auf schorsch vom 21.09.2008, 09:27:08
Vielleicht kommt ja jenen Menschen, die keine Freude kennen, das Leben nur länger vor? (


Da könntest Du Recht haben. Denn im Freundeskreis bei interessanten Gesprächen und beim Gedankenaustausch vergeht die Zeit im Fluge. Das habe ich erst vor drei Tagen erlebt, als ich mich mit meinen Freunden aus Karachi an unserem jährlichen Treff in Baden getroffen habe. Der ganze Tage reichte nicht aus, um die "Erinnerungskiste" voll auszuschöpfen. Und auch nicht, um uns ausgiebig über die gegenwärtigen Erlebnisse auszutauschen. Die Zeit war zu kurz.

Also lebe ich wahrscheinlich "schneller" und dabei wird die Zeit kürzer.
--
hisun
Karl
Karl
Administrator

Re: was wir so alles glauben sollen...
geschrieben von Karl
als Antwort auf diogenes vom 21.09.2008, 14:05:16
Doch die humorvollen Beispiele in Karls Anmerkungen zielen nicht etwa auf irgendwelche Anhänger religiöser Gemeinschaften oder Einstellungen - denen ich auch mit Respekt begegne -, sondern vielmehr auf die wachsende Gemeinde der Zahlenfetischisten, die vor jedem und auch noch so stupiden "und die Wissenschaft hat festgestellt.." gleich andächtig auf die Kniee fallen und ein "in Ewigkeit - Amen" stöhnen.

Danke, Diogenes, für das Zurechtrücken. Ich hatte tatsächlich keineswegs, wie von kreuzkampus vermutet, das Ziel vor Augen, gläubige Menschen lächerlich zu machen. Es ging mir um die Lächerlichkeit mancher statistischer Erhebungen und um eine Warnung davor, Korrelationen mit Ursachen zu verwechseln.
--
karl
ingo
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Manchmal fasse ich mich an den Kopf
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 21.09.2008, 15:16:19
Dich habe ich gar nicht gemeint, Karl. Wenn Du Dir den Schuh anziehst, kann ich's nicht ändern. Beklagt habe ich mich auch nicht; wer "Schade dass" als beklagen anssieht, ohne erkennbar wahrzunehmen, was ich noch geschrieben habe, dem kann ich wohl auch nicht helfen. Entweder habe ich ein Problem, mich verständlich zu machen oder Ihr habt Probleme, mich zu verstehen...Was soll's.
--
kreuzkampus

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peter25
peter25
Mitglied

Re: Manchmal fasse ich mich an den Kopf
geschrieben von peter25
als Antwort auf ingo vom 21.09.2008, 18:17:40
Verständigungsprobleme gibt es hier des öfteren.
Aber manche scheinen wirklich nix zu verstehen?Woran mag das liegen??
Die Frage hab ich mir auch schon gestellt.
ingo
ingo
Mitglied

Verständigunsprobleme
geschrieben von ingo
als Antwort auf peter25 vom 21.09.2008, 18:37:02
haben in einem Forum m.E. mehrere Ursachen. Man sitzt einander nicht gegenüber und kann Missverstädnisse nicht sofort klären; Aversionen, die sich aus nicht mehr zu klärenden Gründen irgendwann einmal gegen eine Person entwickelt haben; Böswilligkeit-die kann man leider auch nicht ausschliessen. Und: Manche Mitglieder von Foren kriegen in ihrem häuslichen Umfeld kein Bein an die Erde und haben in einem Forum die Möglichkeit, sich auszuleben. Es gibt aber auch was anderes: Ich bin in einem kleinen geschlossenen Forum. Dort findet nichts dergleichen statt. Ist doch seltsam.....Ach ja: die meisten haben sich schon persönlich kennengelernt....
--
kreuzkampus
diogenes
diogenes
Mitglied

Re: Manchmal fasse ich mich an den Kopf
geschrieben von diogenes
als Antwort auf ingo vom 21.09.2008, 18:17:40
grüß Dich, Kreuzkampus - eben werde ich auf Deinen letzten Beitrag aufmerksam und möchte darauf kurz eingehen.

Meine kritischen Anmerkungen zielen auf bestimmte Formen, wie wissenschaftliche Ergebnisse gegenwärtig oft behandelt werden, unangemessen verstanden, interpretiert und mißverständlich weitergegeben.

In öffentlichen Diskussionen passiert es jedoch nicht selten, daß wissenschaftlicher Ergebnisse vorschnell Auffassungen entgegengestellt werden, die aus religiösen Traditionen stammen.

Eben diese Konfrontationen fielen mir ein, als ich Deine Einleitung gelesen habe:

"Schade, aber bezeichnend, dass ein solches Thema wieder mal fast nur ins Lächerliche, Arrogante, Überhebliche gezogen wird."
Ich sehe die beiden Auffassungen nicht grundsätzlich für unvereinbar, weiß jedoch daß im Einzelfall stets weitere Erklärungen, eben nicht nur arrogante, erforderlich sind.

Doch um nicht zu sehr abzuschweifen, bin ich auf Deine weiteren Ausführungen oben nicht mehr eingegangen.
Wenn Du sagst,
"Wer tiefgläubig ist, ruht mehr ins sich, als Menschen, die sich den ganzen Tag über nur hetzen (lassen)."
kann ich das aus persönlichen Begegnungen nachvollziehen und
werde u.a. auch erinnert an Forschungsarbeiten eines Amerikaners, Seligman, der in den Siebziger Jahren einen Zusammenhang von 'Verlust von Hoffnung im Leben' und 'bestimmten Formen von depressiven Erkrankungen' gezeigt hat. -

Ich glaube, daß religiöse Gemeinschaften, wenn auch nicht ausschließlich, unter anderem auch Hoffnung vermitteln können, und schon deshalb einen gesellschaftlichen Wert darstellen, den wir, trotz aller teilweise auch berechtigten Kritik ihnen gegenüber, nicht vorschnell mißachten sollten.

Kurz so umrissen sehe ich mich nicht in einer grundsätzlichen Gegenposition zu Dir,
wenn ich Dich dennoch mißverstanden habe darin, wie ich Dich in meine Ausführungen aufgenommen habe, dann bedaure ich das aufrichtig
--
diogenes

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diogenes
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Mitglied

Re: was wir so alles glauben sollen...
geschrieben von diogenes
als Antwort auf luchs35 vom 21.09.2008, 14:47:13
in der Tat, Luchsie, das habe ich absolut verwechselt und bin sehr froh, daß Du mich rechtzeitig darauf aufmerksam machst
merci vielmals!

Wenn ich Dich noch bitten darf, bei Gelegenheit diesen Unterschied auch denen mitzuteilen, die mir vielleicht an den Kragen wollen -
sie dürfen mich gerne noch eine Zeitlang hängen(!) lassen ... )

A härzlichs Gruezzi nach SG (ich hoffe, daß ich nun nicht geografisch daneben liege)
--
diogenes
luchs35
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Mitglied

Re: was wir so alles glauben sollen...
geschrieben von luchs35
als Antwort auf diogenes vom 21.09.2008, 21:33:32
Kein Problem, Diogenes, wir füttern einfach unsere Katzen und
das war's ! Danach hängen wir einfach rum und lassen es uns gut gehen.

Aber vielleicht werden nun die chinesischen Schweinehunde gehenkt, die über 50 000 Babies mit Chemie-Milch vergiftet haben!

Da der Kanton St.Gallen gross ist, hast du in jedem Fall die Richtung getroffen, war nur ein bisschen zu kurz, denn ich kann singen: Warum ist es am Rhein so schön.... )

Dir es schöans Tägli ond es Grüessli us dr Oschtschwiiz
--
luchsi35
ingo
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Ist okay, diogenes
geschrieben von ingo
als Antwort auf diogenes vom 21.09.2008, 21:30:18
Du tust ja genau das, was man täte, wenn man einander gegenübersässe: klären. Ich mag zum Thema noch beitragen, dass meine Oma und deren Tochter, meine Tante also, sehr alt geworden sind, tiefgläubig waren und erkennbar "in sich ruhten"; trotz zeitweise grosser Schicksalssschläge. Sie gingen jeden Tag 1-2 Mal in die Kirche, waren auf weltliche Konflikte nicht wirklich ansprechbar, waren aber stets die Güte selbst. Ich gestehe, dass ich im Umgang mit meiner Tante lange meine liebe Not hatte, weil ich ihr Verhalten für spinnert hielt. Eines Tages habe ich aber begriffen, dass das "ihr" Leben war, in dem sie glücklich war; und von da an habe ich sie sehr in den Arm genommen und begonnen, sie zu lieben. Ich bin sicher, dass sie alle Kraft, die sie in ihrem Leben und in den kurzen Todesstunden brauchte, aus ihrem Glauben gezogen hat. Das könnte ich so intensiv nicht; ich könnte auch ein solches Leben nicht führen; aber ich habe sie um ihre, weltlich ausgedrückt, Gelassenheit, schon ein bisschen "beneidet".
--
kreuzkampus
silhouette
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Mitglied

Re: Kirchengänger leben länger......
geschrieben von silhouette
als Antwort auf nasti vom 20.09.2008, 12:43:56
Es geht auch ohne Kirche, aber nach dem gleichen Prinzip: alles, was froh, optimistisch, gelassen, zufrieden macht, erhöht die Lebenserwartung. Alle paar Jahre findet jemand heraus, dass eine glückliche Beziehung und ein ausgeglichenes Sexualleben einen erheblichen positiven Einfluss auf die Gesundheit ausübt. Das ist ein alter Hut, wird aber jedes Mal als neues Forschungsergebnis verkauft.
Vielleicht gibt es (außer der Kirche???, na ja) gar keinen anderen Ersatz zum Glücklichsein als eine intakte Beziehung.
--
silhouette

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