Gesundheit Kann man sich vor Alzheimer schützen?
Das Problem mit zu hoher Aluminiumaufnahme ist ja eigentlich schon seit einigen Jahren bekannt, nicht nur in Bezug auf Alzheimer.
Deshalb werden ja schon seit längerem Konservendosen von innen mit einem weißen Überzug versehen, anfangs vor allem säurehaltige Konserven, wie bspw Tomaten, inzwischen sind es die meisten Konserven.
Es ist in jedem Fall gut, so wenig wie möglich an Aluminium (über die natürlichen Lebensmittel und unvermeidliche Dinge wie bspw Medikamente hinaus) zu sich zu nehmen, da der Überschuss, der nicht direkt wieder ausgeschieden werden kann, sich im Körper anreichert und dort Schäden und Krankheiten verursachen.
Auch wenn noch nicht alles bis ins Letzte erforscht ist - Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Und es ist ja gar nicht so schwer, Aluminium zu vermeiden, es gibt genug Alternativen zu aluhaltigem Deo oder Alufolie usw. Warum also sich einem größeren Risiko aussetzen als nötig?
"Über Lebensmittel aufgenommenes Aluminium gilt nicht als akut gesundheitsschädlich. Einen Großteil scheiden gesunde Menschen über die Nieren aus. Nicht ausgeschiedenes Aluminium kann sich aber im Laufe des Lebens vor allem im Skelettsystem ablagern. Einmal im Körper eingelagert, wird Aluminium sehr langsam wieder ausgeschieden. Laut BfR kann eine langfristig hohe Aufnahme von Aluminium daher das Nervensystem sowie Nieren und Knochen schädigen.
Zudem stört Aluminium das Gleichgewicht von Spurenelementen wie Magnesium und Eisen im Körper. Einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Aluminium und der Alzheimer-Krankheit konnten wissenschaftlich indes nicht eindeutig belegt werden. Das Gleiche gilt für die Verwendung von aluminiumhaltigen Antitranspirantien und der Entstehung von Brustkrebs, wie das BfR in einer Stellungnahme zusammenfasst.
Vorsorglich sollten Sie jedoch möglichst wenig Aluminium aufnehmen.
Die EFSA hat 1 Milligramm Aluminium je Kilogramm Körpergewicht als maximal tolerierbare Aufnahmemenge pro Woche festgelegt. Das BfR geht davon aus, dass der Großteil der Bevölkerung über Lebensmittel bereits jede Woche etwa 0,5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht aufnimmt.
Kommt noch Aluminium aus Kosmetika, Arzneimitteln oder Materialien mit Lebensmittelkontakt hinzu, kann die tolerierbare Aufnahmemenge überschritten werden."
Aus: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/aluminium-7609#:~:text=Einmal%20im%20K%C3%B6rper%20eingelagert%2C%20wird,Magnesium%20und%20Eisen%20im%20K%C3%B6rper.
Das Problem mit zu hoher Aluminiumaufnahme ist ja eigentlich schon seit einigen Jahren bekannt, nicht nur in Bezug auf Alzheimer.
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Es ist in jedem Fall gut, so wenig wie möglich an Aluminium (über die natürlichen Lebensmittel und unvermeidliche Dinge wie bspw Medikamente hinaus) zu sich zu nehmen, da der Überschuss, der nicht direkt wieder ausgeschieden werden kann, sich im Körper anreichert und dort Schäden und Krankheiten verursachen.
bei mir rennst Du offene Türen ein. Ich sehe das exakt so wie Du.
Vor allem gibt es nach meinem Kenntnisstand keine Studien die eindeutig belegen wieviel ein Mensch ohne Schaden zu nehmen Aluminium aufnehmen kann.
vielen Dank @Zaunkönigin in der Ausführlichkeit vorgebracht, erspart mir das weiteres Suchen, mein Wissen darob war noch dürftig.
Für @Olga kann das noch nicht relevant sein.......SZ hat davon noch nicht berichtet!
Links öffnet Olga generell nicht.
Xalli
Das mache ich doch gerne für die, die sich tatsächlich ergebnisoffen mit einem Thema auseinander setzen wollen.
Das hier dürfte Dich ebenfalls interessieren: Morbus Alzheimer: Nach Jahren Auftrieb für die Aluminiumhypothese
und vielleicht sogar Olga. Das Ärzteblatt sollte doch gleich hinter der SZ rangieren was solche Fragestellungen angeht 😁
Ich zitiere daraus nur einen kleinen Bereich:
Ein Einfluss von Aluminium auf die Entstehung der Alzheimer-Krankheit wird kontrovers diskutiert. Auf der Homepage der Internationalen Alzheimer-Gesellschaft steht sogar, dass Aluminium keine Rolle spielt und es sich dabei um einen „Mythos“ handelt. Was meinen Sie dazu?
Beyreuther: Diese Argumentation bezieht sich auf Befunde, die vor 20 und mehr Jahren erhoben wurden. Die heutigen Methoden zur Bestimmung von Aluminiumionen sind viel genauer. So konnte 2009 überzeugend gezeigt werden, dass Aluminium im Zentrum der – für die Alzheimer-Krankheit charakteristischen – Amyloidplaques in einer Konzentration von 35–50 ppm vorliegt. Außerdem wurden bei Alzheimerpatienten die gleichen Tau-Aggregatformen gefunden, wie sie nach Aluminiumintoxikation bei Kaninchen beobachtet werden.
Nachtrag:
Prof. Dr. rer. nat. Konrad Beyreuther, Direktor des Netzwerks Altersforschung an der Universität Heidelberg
Ja, mit den Grenzwerten ist das immer so eine Sache.
Sie werden erst dann korrigiert, wenn ganz eindeutig nachgewiesen werden kann, daß sie zu hoch angesetzt wurden.
Aber selbst die aktuellen Grenzwerte werden laut deutschem Ärzteblatt schon überschritten durch die Nahrung insbesondere bei Kindern:
"Der für die orale Aufnahme von Aluminium von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festgesetzte Wert zur tolerierbaren wöchentlichen Aufnahme (TWI) von 1 mg Aluminium/kg Körpergewicht (KG) für einen 60 kg schweren Erwachsenen wird teilweise bereits durch die geschätzte tägliche alimentäre Aluminiumaufnahme von 1,6 bis 13 mg Aluminium (0,2–1,5 mg/kg KG/Woche) ausgeschöpft beziehungsweise geringfügig überschritten (5) (Tabelle 1). Für Kinder ist die relative Belastung mit bis zu 2,3 mg/kg KG/Woche höher. "
Zu Alzheimer heißt es hier:
"In Gehirnen von Alzheimer-Patienten wurden erhöhte Aluminiumgehalte nachgewiesen. Ob es sich dabei um Ursache oder Folge der Alzheimer-Pathologie handelt, ist nicht geklärt. "
Aus:https://www.aerzteblatt.de/archiv/193510/Gesundheitliche-Auswirkungen-einer-Aluminiumexposition
Ob dies nun Ursache oder Folge ist, wird sich wohl auch schwer klären lassen, wenn beides Hand in Hand geht, ist es schwer festzustellen, was wodurch bedingt ist.
und vielleicht sogar Olga. Das Ärzteblatt sollte doch gleich hinter der SZ rangieren was solche Fragestellungen angeht 😁 (Teilzitat Zaunkönigin)vielen Dank @Zaunkönigin in der Ausführlichkeit vorgebracht, erspart mir das weiteres Suchen, mein Wissen darob war noch dürftig.
Für @Olga kann das noch nicht relevant sein.......SZ hat davon noch nicht berichtet!
Links öffnet Olga generell nicht.
Xalli
Das mache ich doch gerne für die, die sich tatsächlich ergebnisoffen mit einem Thema auseinander setzen wollen
und vielleicht sogar Olga. Das Ärzteblatt sollte doch gleich hinter der SZ rangieren was solche Fragestellungen angeht 😁
Ich zitiere daraus nur einen kleinen Bereich:
Ein Einfluss von Aluminium auf die Entstehung der Alzheimer-Krankheit wird kontrovers diskutiert. Auf der Homepage der Internationalen Alzheimer-Gesellschaft steht sogar, dass Aluminium keine Rolle spielt und es sich dabei um einen „Mythos“ handelt. Was meinen Sie dazu?
Beyreuther: Diese Argumentation bezieht sich auf Befunde, die vor 20 und mehr Jahren erhoben wurden. Die heutigen Methoden zur Bestimmung von Aluminiumionen sind viel genauer. So konnte 2009 überzeugend gezeigt werden, dass Aluminium im Zentrum der – für die Alzheimer-Krankheit charakteristischen – Amyloidplaques in einer Konzentration von 35–50 ppm vorliegt. Außerdem wurden bei Alzheimerpatienten die gleichen Tau-Aggregatformen gefunden, wie sie nach Aluminiumintoxikation bei Kaninchen beobachtet werden.
Nachtrag:
Prof. Dr. rer. nat. Konrad Beyreuther, Direktor des Netzwerks Altersforschung an der Universität Heidelberg
....Olga? Wohl kaum, selbst als ich in diesem Thread mich auf das "Bundesministerium für Gesundheit" bezog, vom "Medizinischen Dienst Bund" die Statistik einstellte, für @Olga
ist das alles Ärzte Bashing von mir!!!!!!
Da ich nicht gern mit Menschen diskutiere die uneinsichtig selbst Fakten bezweifeln, zog ich mich zurück.
Xalli
der in Bezug genommene Link unter dem auch der Bericht des MD steht
Themen anklicken, auch ist vom med. Dienst zu lesen. Ist halt ein Link für Interessierte 😏
Behandlungsfehler
Xalli
Auch wenn noch nicht alles bis ins Letzte erforscht ist - Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Und es ist ja gar nicht so schwer, Aluminium zu vermeiden, es gibt genug Alternativen zu
Als ich eure Beiträge von Aluminium las, suchte ich im Internet nach Schädigungen durch Quecksilber. Dort fand ich, auch Quecksilber kann wohl ähnliche Syptome bewirken wie Alzheimer oder Demenz.
Bei meinem Mann hatte das Quecksilber im Amalgam (Zahnfüllungen) Nervenschäden verursacht. Er bekam die Diagnose Multiple Sklerose (von einem Professor in einer Klinik). Zum Glück war es eine Fehldiagnose.
LG Heidrun
Als ich eure Beiträge von Aluminium las, suchte ich im Internet nach Schädigungen durch Quecksilber. Dort fand ich, auch Quecksilber kann wohl ähnliche Syptome bewirken wie Alzheimer oder Demenz.
LG Heidrun
ein wichtiger Hinweis, wie ich finde, denn unsere Generation und auch noch die danach hatten überwiegend Almagamfüllungen im Mund - und das von Kindesbeinen an.
Allerdings nicht um Menschen und ihre Körper zu schützen, sondern deshalb, weil man das Quecksilber aus der Umwelt fern halten möchte. Wie bei Alzheimer sei die Schädlichkeit für die Gesundheit der Menschen nicht bewiesen.
Zitat aus: Amalgamfüllung ab 2025 verboten: Das ist wichtig
Es ist bekannt, dass das Schwermetall Quecksilber zum Beispiel die Nerven angreift. Das kann zu Schlafstörungen, Depressionen, chronischen Kopfschmerzen und Müdigkeit führen. Auch der Herzmuskel, der Darm oder das Gehirn können davon betroffen sein. Es ist aber bisher nicht wissenschaftlich belegt, dass Amalgamfüllungen der Auslöser für solche Krankheiten sind. Quecksilber kann sich zwar aus dem Amalgam in winzigen Mengen im Körper ablagern. Allerdings fehlt bislang ein Nachweis, dass Amalgam in Zahnfüllungen gefährlich und gesundheitsschädlich ist. Laut dem Robert-Koch-Institut ist aber bisher nicht wissenschaftlich belegt, dass Amalgamfüllungen der Auslöser für bestimmte Krankheiten sind. Doch es bestehe ein Restrisiko, da nicht genügend wissenschaftliche Daten vorliegen.
Dass Dein Mann bedauerlicher Weise den Beweis angetreten hat, wird an der Stelle wohl nicht interessieren.
Ich hoffe, es geht ihm inzwischen wieder gut!
Danke Xalli, mich hat er interessiert. Er ist in meiner Linksammlung gut aufgehoben. 🌹
sowie Aluminium ernsthaft in ihr Programm der Alzheimer Forschung ein!
Diese Ergebnisse sind für mich relevant, nicht was ein Zeitungsreporter ermittelt
der mangels Ausbildung nur schreiben kann was er gehört hat.
Auch nicht seriös finde ich den Beitrag hier im "ST", der von dem neuen Medikament gegen Alzheimer berichtet, aber die bisher wissenschaftlich belegten Nebenwirkungen verschweigt.
Nach so kurzer Zeit der Behandlung mit diesem Medikament, wird sich die Liste der Nebenwirkungen noch erweitern.
Xalli