Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Kann man sich vor Alzheimer schützen?

Gesundheit Kann man sich vor Alzheimer schützen?

Zaunkönigin
Zaunkönigin
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RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Zaunkönigin

Zum Thema: Schutz vor Alzheimer.

Wir wissen, dass wir im Grunde nichts wissen. Aber folgender Film hat mich vor Jahren zumindest von einem überzeugt. Nämlich, dass es nicht schaden kann, wenn ich versuche Aluminium zu vermeiden. 

Die Akte Aluminium Al (REUP) - YouTube

Vorspulen bis zu 1 Std. ab hier bezieht sich der Film auf Alzheimer.

 

cosi
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Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von cosi
als Antwort auf Zaunkönigin vom 24.11.2024, 16:07:23

Aluminium vermeiden ist nicht einfach, denn wenn man bedenkt wie vielfältig es zur Anwendung kommt und wo es nicht leicht zu erkennen ist, dann ist das schon heftig.
Wie wird das deklariert?
 

Zaunkönigin
Zaunkönigin
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RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf cosi vom 24.11.2024, 16:46:01
Aluminium vermeiden ist nicht einfach, denn wenn man bedenkt wie vielfältig es zur Anwendung kommt und wo es nicht leicht zu erkennen ist, dann ist das schon heftig.
Wie wird das deklariert?
 
geschrieben von cosi
ganz vermeiden kann gar nicht gelingen, da Alu schon Natur aus in Lebensmitteln enthalten sein kann. Aber man kann darauf achten, dass man das nicht noch steigert.

Deklaration in Lebensmitteln: Lebensmittelzusatzstoffe und E-Nummern mit Aluminium 

Sofern der Inhalt ausgeschrieben wird, kommt eigentlich immer in irgendeiner Kombination das Wort "Aluminium" vor:

Besonders interessant ist das aber auch bei Medikamenten da Alu als Wirkungssteigerer eingesetzt wird (z.B. in Impfstoffen), aber auch Mittel gegen Sodbrennen können es enthalten.
Aluminium: Wie wir Aluminium aufnehmen | Gesundheit | Verstehen | ARD alpha 

D.h. völlig vermeiden lässt es sich nicht wenn man noch vernünftig leben möchte. Aber z.b. ein Deo mit Alu muss nun wirklich nicht sein. 
Der Mensch lebt schon (vermutlich) immer mit Aluaufnahme. Ich denke nur, dass sich das in der modernen Zeit durch die Aufbreitung von Lebensmitteln und die Entwicklung von div. Medikamenten unglaublich gesteigert hat. Und das versuche ich halt so gut es geht - ohne mich hineinzusteigern - zu vermeiden.

Nachtrag: es wird von den offiziellen Stellen immer darauf hingewiesen, dass die einzelnen Produkte unter den Grenzwerten liegen. Die Frage die man sich stellen muss lautet m.E. daher nur, wieviel in Summe nimmt man auf. Und - wie kam dieser Grenzwert zu Stande? Ähnlich wie der der Vitamine - der leider auch nur beliebig und ohne Studienlage zu Stande kam und kommt.

Aluminium in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen

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cosi
cosi
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RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von cosi
als Antwort auf Zaunkönigin vom 24.11.2024, 17:06:50

Danke Zaunkönigin.🌸
Deo benütze ich schon lange das ohne Alu. Bei Zahncremen und Pflegemitteln bin ich nicht sicher. Klar daß man es nicht ganz vermeiden kann.

Maya1
Maya1
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RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Maya1
als Antwort auf cosi vom 24.11.2024, 16:46:01

Man kann Aluminium nicht überall vermeiden, zB wenn es im Trinkwasser ist oder auch in Medikamenten oder Impfstoffen als Wirkverstärker.

​​​​​​WIchtig zu wissen ist, daß Hitze den Austritt in Lebensmittel verstärkt, also bspw Einweg Grillschalen unbedingt meiden, eben so daß Einwickeln von Grill/Backgut in Alufolie.
Vielen Backwaren aus dem Supermarkt sind in Aluformen gebacken und werden in dieser Backform verkauft, vermutlich der Frische wegen. So etwas vermeide ich konsequent.

Ansonsten halt auf die Inhaltsstoffe achten, zB beim Deokauf. Da gibt es wunderbare Bio-Deoroller, die die Haut sogar eher pflegen und nicht reizen.

Meine Alupfannen und Töpfe habe ich schon vor Jahren durch Guß Eisen oder Edelstahl ersetzt, bis auf 2 kleine beschichtete Pfännchen, deren Beschichtung kontrolliere ich regelmäßig auf Beschädigungen.

​​​​​​Im Hinblick auf das trotzdem noch aufgenommene Aluminium hoffe ich darauf, daß die Mengen klein genug sind, daß es ausgeschieden wird und sich nicht im Körper anreichert.

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Maya1 vom 24.11.2024, 17:23:58
​​​​​​WIchtig zu wissen ist, daß Hitze den Austritt in Lebensmittel verstärkt, also bspw Einweg Grillschalen unbedingt meiden, eben so daß Einwickeln von Grill/Backgut in Alufolie.
Vielen Backwaren aus dem Supermarkt sind in Aluformen gebacken und werden in dieser Backform verkauft, vermutlich der Frische wegen. So etwas vermeide ich konsequent.

 

dann sollten wir noch ergänzen, dass Säure (Essig, Früchte..) Alu angreift und damit Alu auf das Lebensmittel übergeht.

 

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von olga64

Es ist mir ein immerwährendes Rätsel, wenn trotz der Tatsache, dass die internationale Forschung sich einig ist, dass man die Gründe für das Entstehen von Demenz und Alzheimer noch nicht kennt und es demzufolge auch schwierig bis unmöglich ist, geeignete Therapien zu entwickeln, dass trotzdem Menschen, die mutmasslich mit dieser Forschung nichts zu tun haben, sich auf immer abstrusere Abwehrmassnahmen konzentrieren.
Ist das ein Ausdruck von verständlicher Angst oder was motiviert diese Menschen zu solchen Schritten? Wem sollte damit geholfen sein? Ich finde es unverantwortlich und verweise nochmals auf das Online-Forum der SZ "Gesundheitsforum" morgen Abend. Dieses bringt uns dann sicher auf serköse Art und Weise auf den neuesten Stand der forschungsrelevanten Details. Olga

Zaunkönigin
Zaunkönigin
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RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf olga64 vom 24.11.2024, 17:41:30
Es ist mir ein immerwährendes Rätsel, wenn trotz der Tatsache, dass die internationale Forschung sich einig ist, dass man die Gründe für das Entstehen von Demenz und Alzheimer noch nicht kennt und es demzufolge auch schwierig bis unmöglich ist, geeignete Therapien zu entwickeln, dass trotzdem Menschen, die mutmasslich mit dieser Forschung nichts zu tun haben, sich auf immer abstrusere Abwehrmassnahmen konzentrieren.
Ist das ein Ausdruck von verständlicher Angst oder was motiviert diese Menschen zu solchen Schritten? Wem sollte damit geholfen sein? Ich finde es unverantwortlich und verweise nochmals auf das Online-Forum der SZ "Gesundheitsforum" morgen Abend. Dieses bringt uns dann sicher auf serköse Art und Weise auf den neuesten Stand der forschungsrelevanten Details. Olga

mh ja. Die Frage ist halt: was ist verantwortungsvoller?

Bei Zweifeln und offenen Fragen .....

a) vorsichtig zu sein oder...
b) zu denken: es ist nichts bewiesen - es wird schon alles gut gehen.

Ähnlich wie bei Contergan.

Abgesehen davon ist bewiesen, dass Aluminium Allergien verstärkt. Diese Wirkung wird sogar in der Forschung genutzt. Schon alleine das sorgt dafür, dass ich versuche die Verwendung von Alu nicht ausufern zu lassen - und das in einem vernünftigen Rahme.

Schauen Sie sich den Film an - und dann zählen Sie 1 + 1 zusammen. Evlt. kommen dann sogar Sie auf den Gedanken, dass Vorsicht besser als Nachsicht ist.
Zaunkönigin
Zaunkönigin
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RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf olga64 vom 24.11.2024, 17:41:30
Es ist mir ein immerwährendes Rätsel, wenn trotz der Tatsache, dass die internationale Forschung sich einig ist, dass man die Gründe für das Entstehen von Demenz und Alzheimer noch nicht kennt und es demzufolge auch schwierig bis unmöglich ist, geeignete Therapien zu entwickeln, ....Olga

Und weil wir schon dabei sind (es wäre manchmal hilfreich, wenn Sie die Links auch zur Kenntnis nehmen würden)

Zitat aus: Aluminium in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen
Die Aufnahme von Aluminium ist aufgrund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Fokus geraten. Aluminium ist als dritthäufigstes Element der Erdkruste ubiquitär verbreitet und somit natürlicher Bestandteil von Trinkwasser und vielen Lebensmitteln. Hauptaufnahmequelle der Allgemeinbevölkerung für Aluminium stellt die Ernährung dar, wobei die natürlichen Gehalte in Lebensmitteln stark schwanken können. Der Mensch nimmt zudem über verschiedene kosmetische Produkte (z.B. aluminiumhaltige Antitranspirantien) oder Arzneimittel (z.B. Antacida) Aluminium in erhöhter Menge auf.
Während Aluminium keine essentielle Funktion im Körper besitzt, sind unterschiedliche toxische Wirkungen beim Menschen und aus Tierversuchen bekannt. Hierzu zählen neurotoxische Wirkungen, Effekte auf die Knochenentwicklung sowie embryotoxische Effekte. In Tierstudien wurde nachgewiesen, dass der Stoff die Fortpflanzung und das sich entwickelnde Nervensystem bereits in niedrigen Dosen beeinträchtigen kann. Ein möglicher Zusammenhang zwischen der Aluminiumaufnahme und neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer Krankheit wird in verschiedenen Untersuchungen diskutiert. In Bezug auf die orale Exposition kam die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Jahr 2008 zu dem Schluss, dass Aluminium in der über die Ernährung zugeführten Menge nicht karzinogen ist.


Begriffserklärgun:
LGL = Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Die Neurotoxizität beinhaltet die schädliche Veränderung der Struktur oder Funktion des Nervensystems, die infolge der Exposition gegenüber einem chemischen, biologischen oder physikalischen Agens entsteht.

 
Xalli
Xalli
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Xalli
als Antwort auf Zaunkönigin vom 24.11.2024, 17:56:59
Es ist mir ein immerwährendes Rätsel, wenn trotz der Tatsache, dass die internationale Forschung sich einig ist, dass man die Gründe für das Entstehen von Demenz und Alzheimer noch nicht kennt und es demzufolge auch schwierig bis unmöglich ist, geeignete Therapien zu entwickeln, ....Olga

Und weil wir schon dabei sind (es wäre manchmal hilfreich, wenn Sie die Links auch zur Kenntnis nehmen würden)

Zitat aus: Aluminium in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen
Die Aufnahme von Aluminium ist aufgrund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Fokus geraten. Aluminium ist als dritthäufigstes Element der Erdkruste ubiquitär verbreitet und somit natürlicher Bestandteil von Trinkwasser und vielen Lebensmitteln. Hauptaufnahmequelle der Allgemeinbevölkerung für Aluminium stellt die Ernährung dar, wobei die natürlichen Gehalte in Lebensmitteln stark schwanken können. Der Mensch nimmt zudem über verschiedene kosmetische Produkte (z.B. aluminiumhaltige Antitranspirantien) oder Arzneimittel (z.B. Antacida) Aluminium in erhöhter Menge auf.
Während Aluminium keine essentielle Funktion im Körper besitzt, sind unterschiedliche toxische Wirkungen beim Menschen und aus Tierversuchen bekannt. Hierzu zählen neurotoxische Wirkungen, Effekte auf die Knochenentwicklung sowie embryotoxische Effekte. In Tierstudien wurde nachgewiesen, dass der Stoff die Fortpflanzung und das sich entwickelnde Nervensystem bereits in niedrigen Dosen beeinträchtigen kann. Ein möglicher Zusammenhang zwischen der Aluminiumaufnahme und neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer Krankheit wird in verschiedenen Untersuchungen diskutiert. In Bezug auf die orale Exposition kam die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Jahr 2008 zu dem Schluss, dass Aluminium in der über die Ernährung zugeführten Menge nicht karzinogen ist.


Begriffserklärgun:
LGL = Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Die Neurotoxizität beinhaltet die schädliche Veränderung der Struktur oder Funktion des Nervensystems, die infolge der Exposition gegenüber einem chemischen, biologischen oder physikalischen Agens entsteht.

 
vielen Dank @Zaunkönigin in  der Ausführlichkeit vorgebracht, erspart mir das weiteres Suchen, mein Wissen darob war noch dürftig.

Für @Olga kann das noch nicht relevant sein.......SZ hat davon noch nicht berichtet!
Links öffnet Olga generell nicht.

Xalli

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