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Gesundheit Heuschnupfen - Antihistaminika

Klaro
Klaro
Mitglied

Heuschnupfen - Antihistaminika
geschrieben von Klaro
Hallo,

ich wollte mal nachfragen, ob jemand von den ST-Mitgliedern unter einer Allergie wie Heuschnupfen etc. leidet und ein Antihistaminikum in Tablettenform benutzt? Wenn ja, mich würde interessieren, ob diese Mittel - die es mit verschiedenen Wirstoffen gibt - alle gleich gut wirken oder ob es da Unterschiede gibt bzw. evtl. auch keine Besserung dadurch eintritt?

Grüße und danke fürs lesen

Klaro
ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
Mitglied

Re: Heuschnupfen - Antihistaminika
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf Klaro vom 31.03.2017, 11:42:02
hi klaro,

ich leide seit ca 30 jahren an extremer allergie gegen sämtliche arten
von blütenpollen, verbunden mit kreuzallergie obst.

das ist wirklich ätzend. trotz einer versuchten sensibilisierung, verschiedener spritzen und auch hausmittelchen gibts kaum linderung.

ich nehme zur zeit jeden tag eine tbl Cetirizin, dann gehts
einigermaßen.

obstsorten meide ich, soweit möglich, eher ist obst in form von
kompott angesagt.

mit dieser art tablettenform lebe ich seit vielen jahren,
das überbrückt die zeit bis ca mitte juli, dann wirds von selbst
besser.

meine söhne haben das leider auch - ob geerbt oder nicht geerbt,
weiß man nicht so genau.

früher kannte ich heuschnupfen nur vom namen her - alles komisch
mit diesen vielen allergien.

leidenszeit von februar bis mitte juli
Heuschnupfen - Schluckimpfung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 31.03.2017, 11:58:02
obstsorten meide ich, soweit möglich, eher ist obst in form von kompott angesagt.
geschrieben von Eponine
Heißt das, dass Du auch gegen Obst allergisch bist?

Keine direkte Antwort auf die Originalfrage, eher ein Tipp für Mitleser:
In leichteren Fällen kann schon Honig die Desensibilisierung unterstützen, oder gar einem Heuschnupfen vorbeugen. Er muss allerdings aus der Wohnumgebung sein.
Honig enthält auch Pollen aus der Region, in der er gesammelt wurde. Diese kommen mit dem Honig in den Darm, wo alle Fremdstoffe (und nichts anderes ist jede Nahrung) vom Immunsystem untersucht werden. Es lernt so die Pollenstrukturen kennen und mit der Zeit tolerieren. Funktioniert praktisch wie eine Schluckimpfung.
Aber wie gesagt, der Honig muss aus der Region sein, wo man lebt, denn selbst Pollen selbst derselben Pflanzensorte unterscheiden sich regional. Honig aus dem Supermarkt taugt nichts.
Bezugsquellen bei örtlichen Imkern oder Gesundheitsläden.

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ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
Mitglied

Re: Heuschnupfen - Schluckimpfung
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.03.2017, 12:41:10
Bei einer kreuzallergie ist man auch gegen kernobst allergisch.
Ganz schlimm sind äpfel, kiwi und co

Leider bei mir auch tausend andere sorten .... 😡😝
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

Re: Heuschnupfen - Schluckimpfung
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 31.03.2017, 13:19:27
In leichteren Fällen kann schon Honig die Desensibilisierung unterstützen, oder gar einem Heuschnupfen vorbeugen. Er muss allerdings aus der Wohnumgebung sein.


Ich leide zwar nicht unter Heuschnupfen aber ich kenne ein paar Menschen die eure Leidensgenossen sind.
Und ja - zwei Leute die ich persönlich kenne haben genau mit dieser -
ich nenne das jetzt mal Behandlung - grossen Erfolg.

Ich glaube, dass die sich - neben dem Honig - auch Bienenwaben
von dem lokalen Imker besorgen und (wie Kaugummi) kauen.
(mmh ausdrücklicher Hinweis - das ist kein Scherz)

LG
Sam
Re: Heuschnupfen - Schluckimpfung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf SamuelVimes vom 31.03.2017, 14:20:00
Bienenwaben ... (wie Kaugummi) kauen.
Igitt. Aber ich glaub's. Ich weiß, wozu Menschen fähig sein können, wenn sie Leiden los werden wollen.

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chris33
chris33
Mitglied

Re: Heuschnupfen - Schluckimpfung
geschrieben von chris33
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.03.2017, 15:02:55
Wer die Heilwirkung des Honigs schätzt (und kennt) weiss, dass er auch u.a. bei der Wundheilung und gegen Entzündungen hilft.

Auch ich kaue gern mal auf einer Honigwabe herum, wenn ich Gelegenheit dazu habe, Allergien plagen mich allerdings nicht...

Besser schmeckt kein Bonbon und sauberer hergestellt werden die wohl auch nicht.

Chris33
(Tochter eines Hobby-Imkers)
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

Re: Heuschnupfen - Schluckimpfung
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf chris33 vom 31.03.2017, 15:38:32
Ich habe mal meinen Bekannten angerufen - er hat mir bestätigt, dass er Honig und Waben bei einem Imker in seiner unmittelbaren Nachbarschaft kauft.
Die Methode ist vor allem dann vielversprechend, wenn die Allergie gegen die Pollen besteht, die auch die Bienen sammeln. Beim Honig kauft er "Wabenhonig" - der wird nicht geschleudert wie der bekannte Schleuderhonig aus dem Supermarkt. Als Alternative zum Waben-kauen könnte man auch Scheibenhonig kaufen - aber den bietet sein Imker nicht an.
Und wichtig ist - wie kunvivanto schon ausdrücklich geschrieben hat - die Produkte sollen aus der Umgebung sein. Also nicht ins Reformhaus laufen und einkaufen -
lokale Möglichkeiten suchen - sonst funktioniert es nicht.

LG
Sam
PS chris hat mich neugierig gemacht - ich werde so ein Stück Wabe jetzt auch mal probieren - ich dachte bisher auch das ist ekelhaft

2.PS In den Waben ist Propolis
schorsch
schorsch
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Re: Heuschnupfen - Antihistaminika
geschrieben von schorsch
Leider kommen diese Tipps für mich zu spät: ich habe soeben eine Rosskur hinter mich gebracht. Grund: Seit etwa Ende Januar kamen bei uns mehrere Wellen mit Pollen auf mich zu; jede plagte mich etwas härter. Die 3. Welle dann hat mich total umgehauen: Antibiotika der Stärke 625 plus Cortison plus mehrere weitere Medis musste ich schlucken. Ich hatte eine beginnende Lungenentzündung. NÄCHTE LANG DURCHGEHUSTET. Jetzt scheine ich über dem Berg zu sein!
Re: Heuschnupfen - Schluckimpfung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf SamuelVimes vom 31.03.2017, 16:18:31
Die Methode ist vor allem dann vielversprechend, wenn die Allergie gegen die Pollen besteht, die auch die Bienen sammeln.
Richtig. Davon kommen weit mehr in den Honig, als reine Flugpollen. Ich wollte meinen Text nicht aufblähen.
Hm. Dann könnte man z.B. bei Hasel-Allergie (Windbestäuber) etwas von diesen Pollen herausschütteln und essen. Wäre wirksamer, aber auch mühsamer als Honig.

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