Gesundheit Heberdenarthrose - Fingergelenksarthrose -

Die Deutsche Ärztezeitung gibt Schorsch recht. Wann gab es je eine schönere Medizin ?

Eine wichtige Komponente möchte ich noch anführen und das wäre die Ernährung. Eine Umstellung
wäre sinnvoll, denn damit kann ich den Verlauf meiner Krankheit durchaus positiv beeinflussen.

Ich halte seit 2005 Rheumadiät.
Dabei meide ich die schädliche Arachidonsäure, die in tierischen Lebensmitteln(Schweineschmalz,
Innereien, Wurstwaren und Fleisch steckt.

Ich stürze mich lieber auf Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren (Hering, Lachs,Forelle).

Zweimal die Woche Seefisch. Ausserdem kein Alkohol und Nikotin.

Da ich auch nur ein Mensch bin und nicht auf alles verzichten will, esse ich auch schon mal eine
leckere Bratwurst, wenn ich auf dem Fussballplatz bin. Oder ich esse ein Fleischwurstbrötchen.
Das kommt aber äussert selten vor.

Dann versuche ich mein Gewicht zu halten und schliesse mich der Meinung von Pippa an.

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Kartoffeln, Obst, Vollkornprodukten und... ist immer gut.

Ich glaube, dass ich den richtigen Weg gefunden habe (alleine), denn ich verzichte auf die
Einnahme von Schmerzmitteln.
Ich verlasse mich auf keinen Arzt sondern nur auf mich, denn ich bin für mich verantwortlich.
Meine Ärztin sehe ich in der beratenden Funktion.

anjeli

Durch Dr. Google habe ich noch folgende Leckereien gefunden, die positiv auf rheumatische Gelenke wirken:

-Hagebutten
-Erdbeeren
-Wassermelonen
-Radieschen

Dann gibt es noch diverse Tees zum selben Zweck:

-Bärlapp
-Beinwurz
-Brennessel
-Ehrenpreis
-Löwenzahn
-Schafgarbe
-Schlüsselblume
-Zinnkraut

Wie heißt es so schön: Unser Herrgott hat für jedes Leiden ein Kräutlein wachsen lassen.....

Vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen.
Man sieht Dir die Schmerzen überhaupt nicht an, so agil und fit siehst Du aus. Also man kann sich mit den Schmerzen arrangieren. Schönes Wochenende. Liebe Grüße Marie

Danke Walter,

das mit den Wassermelonen war mir nicht bekannt. Ich werde sie auch in meinem Speiseplan auf-
nehmen.

Auch die Teesorten sind mir nicht alle geläufig. Probieren geht über studieren.

anjeli

Hallo Anjeli,

ich mach's so wie Du, außer, dass ich mich vegetarisch ernähre.

Auch verzichte ich inzwischen gänzlich auf ärztlichen Rat und probiere lieber selbst alles aus.

Die Schmerzen in den Füßen bekämpfe ich mit Kälte. Ich laufe daher in der Wohnung einschließlich Terrasse stets barfuß. Je kälter die Füße, um so weniger die Schmerzen. Manchmal mache ich mir auch eine Eispackung. Bei den Händen ist es genau umgekehrt, die brauchen Wärme.

Ich kann nur jedem Betroffenen raten, sich mit reichlich Glückshormonen einzudecken, dann steigt die Lebensqualität nämlich so sehr, dass man zeitweilig alle seine Zipperlein einfach vergisst.

Ich schaffe das, in dem ich mich so viel wie möglich in der Natur aufhalte mit Walken und Wandern (gestern z. B. 7 Stunden).

Man sollte körperliche Leistung nicht unterschätzen!

Verhehlen will ich aber nicht, dass ich am Anfang auch ganz schön verzweifelt war. Auch ich dachte, wie soll ich einigermaßen zufrieden leben, wenn ich immer Schmerzen habe. Doch bei mir hat es geklappt, denn ich bin jetzt leistungsfähiger als vor 20 Jahren und das ist ein wunderbar positives Gefühl.

Dabei meide ich die schädliche Arachidonsäure, die in tierischen Lebensmitteln(Schweineschmalz, Innereien, Wurstwaren und Fleisch steckt.

Ich habe eine Tabelle gefunden mit Nahrungsmitteln, die viel Arachidonsäure enthalten. Wenn aber gleichzeitig ein hoher Gehalt an EPA = Eicosapentaensäure (wer hat sich nur diesen Namen ausgedacht ?!) enthalten ist, neutralisiert dies die Arachidonsäure.

Sehr ungünstig sind demnach Innereien jeder Art, Eier, Huhn, Truthahn und andere Fleischsorten. Von Schweinefleisch steht nichts; es ist aber bekannt, daß es entzündungsfördernd ist.