Gesundheit Frauenmedizin

Inge--MA
Inge--MA
Mitglied

Frauenmedizin
geschrieben von Inge--MA

Man hört und liest ja immer wieder davon, dass die Medikamente an Männern getestet werden und darum von Frauen nicht gut oder gar nicht vertragen werden. 

Kürzlich war dies wieder ein Thema im 3sat.

Warum wir Frauenmedizin brauchen. 

https://www.3sat.de/gesellschaft/politik-und-gesellschaft/anders-krank-warum-wir-frauenmedizin-brauchen-100.html


 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Frauenmedizin
geschrieben von Edita
als Antwort auf Inge--MA vom 12.07.2024, 15:12:04

Aus dem gleichen Grund gibt es auch keine Medizin für Senioren, zu lang und zu hoch dosiert, viele alte Menschen schlucken Medikamente, die ihnen mehr schaden als nutzen! 



Edita

Inge--MA
Inge--MA
Mitglied

RE: Frauenmedizin
geschrieben von Inge--MA

Es tut mir leid, die Sendung kann ich am Bildschirm zwar ansehen, aber in diesem Link nicht. Bei Interesse kann man selbst im Internet suchen:

Bildschirmfoto 2024-07-12 um 15.22.45.png
Gruss Inge


Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Frauenmedizin
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 12.07.2024, 15:18:23
Aus dem gleichen Grund gibt es auch keine Medizin für Senioren, zu lang und zu hoch dosiert, viele alte Menschen schlucken Medikamente, die ihnen mehr schaden als nutzen! 
Edita
Liebe Edita, ich machte diese Erfahrung vor Jahren, mein Hausarzt wollte mir 20mg Chrestor (Cholesterol) verschreiben, schlußendlich waren es nur 5 mg, und meine Werte sind jahrzehnte hervorragend. Ich ließ am Anfang jede drei Monate eine Messung machen. Phil.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Frauenmedizin
geschrieben von olga64

Ich regle das für mich dersgestalt,dass ich meist nur zu weiblichen Ärztinnen gehe. Insbesondere bei der Gynäkologie,d er Internistin,die für meinen Blutdruck zuständig ist usw.
Beim Zahnarzt ist es mir egal -da darf ein Mann ran.
Da immer mehr Frauen Medizin studieren und später in diesem 'Beruf und einzelnen Fachrichtungen arbeiten, habe ich da auch keine Probleme, solche Ärztinnen zu finden.
Ich denke aber auch,dass gerade junge Ärztinnen mit einem erweiterten oder aktualisierten Wissen auf diesem Gebiet befragt werden sollen. Bei komplizierten Angelegenheiten mit überlappenden Spektren hole ich dann eine weitere Meinung ein.
Bin ja eine mündige Patientin und lege Wert darauf, so behandelt zu werden. Olga

Inge--MA
Inge--MA
Mitglied

RE: Frauenmedizin
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf olga64 vom 12.07.2024, 19:26:08

Olga, damit dass wir Ärztinnen wählen, ist das Problem nicht gelöst. Es geht eigentlich um Medikamente, die für Frauen und Kinder oft nicht sinnvoll sind, weil sie an Männern getestet werden. Auch reagiert der Organismus der Frauen (und Kinder) anders als der von Männern. 
Das ist ein Problem an dem eigentlich schon lange geforscht wird. 
Man ist nach wie vor darauf angewiesen, dass die Forschung auch in dieser Hinsicht Fortschritte macht.
Ausserdem zeigt meine Erfahrung, dass ich bei Ärztinnen nicht besser aufgehoben bin/war. 
Inge


Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: Frauenmedizin
geschrieben von olga64
als Antwort auf Inge--MA vom 13.07.2024, 20:23:12
Olga, damit dass wir Ärztinnen wählen, ist das Problem nicht gelöst. Es geht eigentlich um Medikamente, die für Frauen und Kinder oft nicht sinnvoll sind, weil sie an Männern getestet werden. Auch reagiert der Organismus der Frauen (und Kinder) anders als der von Männern. 
Das ist ein Problem an dem eigentlich schon lange geforscht wird. 
Man ist nach wie vor darauf angewiesen, dass die Forschung auch in dieser Hinsicht Fortschritte macht.
Ausserdem zeigt meine Erfahrung, dass ich bei Ärztinnen nicht besser aufgehoben bin/war. 
Inge
ES ist, was es immer ist: die persönlcihen Erfahrungen sind unterschiedlich.

Forschung kostet Geld und Personal und wird von der meist sehr verteufelten Pharma-Industrie durchgeführt. Dort investieren auch die Unternehmen, wenn sie einen Return of Invest vermuten - wenn nicht, dann lassen sie es sein.
Persönlich bin ich mit zwei Medikamenten, die ich regelmässig einnehme, betroffen: einen Blutdrucksenker und ein Schilddrüsen-Hormon. Meine Ärztin, der ich vertraue, verschreibt mir diese Medikamente und ob hier Unterschiede bei Männern oder Frauen bestehen, kann ich nicht beurteilen.
Ich weiss nur ,dass ich erfreulicherweise in einem Land mit exzellenter Gesundheitsversorgung lebe und darüber bin ich froh und das begründet auch mein Vertrauen in die Ärzte, die mich behandeln und es weiterhin tun sollen. Anders ginge es ja nicht - denn ich selbst verfüge über keine Expertise auf diesem Gebiet.
Gerade bei meiner Gynäkologin bin ich sicher ,dass diese -da sie einen ähnlichen Körper hat wie ich - mich anders behandelt und betreut als es ein männlicher Gynäkologe tun würde. Olga
Inge--MA
Inge--MA
Mitglied

RE: Frauenmedizin
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf olga64 vom 14.07.2024, 19:42:40
Meine Ärztin, der ich vertraue, verschreibt mir diese Medikamente und ob hier Unterschiede bei Männern oder Frauen bestehen, kann ich nicht beurteilen.
Das haben bereits Wissenschaftler 'beurteilt'. Erst kürzlich kam eine Kardiologin im TV auf dieses Problem zu sprechen (unabhängig von der 3sat Sendung, die ich anfangs einstellte). Sie erwähnte z.B. dass bestimmte Blutdrucksenker bei Frauen zu geschwollenen Fesseln führen würden, bei Männern nicht.
Ich kenne das Problem und der Arzt meines Vertrauens gibt sich Mühe ein anderes Medikament für mich zu finden. Was bisher noch zu keinem Ergebnis führte. 
Bei Frauen könne man die Medis nicht testen, wegen der Hormonschwankungen (Mens, Menopause etc.) denen Frauen unterworfen sind. 
Inge
olga64
olga64
Mitglied

RE: Frauenmedizin
geschrieben von olga64
als Antwort auf Inge--MA vom 15.07.2024, 09:39:34
Meine Ärztin, der ich vertraue, verschreibt mir diese Medikamente und ob hier Unterschiede bei Männern oder Frauen bestehen, kann ich nicht beurteilen.
Das haben bereits Wissenschaftler 'beurteilt'. Erst kürzlich kam eine Kardiologin im TV auf dieses Problem zu sprechen (unabhängig von der 3sat Sendung, die ich anfangs einstellte). Sie erwähnte z.B. dass bestimmte Blutdrucksenker bei Frauen zu geschwollenen Fesseln führen würden, bei Männern nicht.
Ich kenne das Problem und der Arzt meines Vertrauens gibt sich Mühe ein anderes Medikament für mich zu finden. Was bisher noch zu keinem Ergebnis führte. 
Bei Frauen könne man die Medis nicht testen, wegen der Hormonschwankungen (Mens, Menopause etc.) denen Frauen unterworfen sind. 
Inge
Ich nehme Blutdrucksenker schon sehr lange. Vor einiger Zeit stellte ich fest,dass ich angeschwollene Füsse bekam und sprach darüber umgehend mit meiner Ärztin, weil dies auch ein Zeichen für Herzprobleme sein könnte.
Sie machte umgehend eine Ultraschalluntersuchung meines Herzens - ohne Befund.
Dann setzte sie sich mit dem Hersteller des Blutdrucksenkers in Verbindung, wo man ihr erklärte,dass sich in derRezeptur des Medikaments eine Änderung ergab, die aber aufgrund der geringen Menge nicht deklarationspflichtig war.
Sie verschrieb mir dann sofort ein anderes Medikament und alles ist wieder gut. Dauerte auch nicht lange, da Blutdrucksenker ja in diversen Ausgestaltungen am Markt zu finden sind.
In unserer Altersgruppe sind m.E. Hormonschwankungen, Menstruation und Menopause ja schon lange kein Thema mehr, oder?

Ein grösseres Problem sowohl bei Frauen- als auch Männermedizin ist nach Aussage einiger ÄrztInnen, mit denen ich darüber gesprochen habe, dass die PatientInnen diese nicht zuverlässig einnehmen und zwar exakt in der Dosierung, wie vom Arzt empfohlen.Oder sie denken, es würde ihnen besser gehen und lassen die Medikamente ohne Rücksprache mit den Ärzten völlig weg.
Das führt natürlich zu Problemen, insbesondere wenn nicht mit den Ärzten darüber gesprochen wird, diese aber bei schlimmeren Vorfällen dann im Nachhinein verantwortlich gemacht werden.
ES gibt Medikamente, die muss man ab einem bestimmen Alter bis zum Lebensende nehmen -d as sollte man auch strikt befolgen.
Ich konnte kürzlich eines absetzen,das ich vom Gynäkologen für 5 Jahre Einnahmedauer nehmen musste; das habe ich brav und zuverlässig befolgt ,auch wenn einige Nebenwirkungen dieses Medikaments nicht immer erfreulich waren. Olga
 

Anzeige