Gesundheit Eure Erfahrungen mit Homöopathie

Wer sich ernsthaft damit beschäftigt weiß daß 😊 Zumindest kenne ich den Unterschied sehr gut und man kann ja auch beides je nach Bedarf anwenden. 😊
LG Heidrun

Eines vorab: ich sehe die Homöopathie und andere nicht schulmedizinische Therapien   n i c h t als "Alternativ-Medizin" sondern als ergänzende Medizin zur Schulmedizin.

Genauso sehe ich das auch. Ich habe meinen Hausarzt, den ich dank meiner stabilen Gesundheit nur selten brauche und ich habe inzwischen wieder eine sehr gute Homöopathin (über meine Tochter empfohlen bekommen).
 

Vor rd. 25 Jahren bin ich durch meinen damaligen sehr kranken Kater zur Homöopathie gekommen.

Ich bin durch meinen Mann zur Homöopathie gekommen. Er hatte eine rätzelhafte Krankheit, wo die Schulmediziner keine Ursache fanden, zumindest nicht die, die daran Schuld war. Zu der Zeit war es scheinbar zu den meisten Ärzten noch nicht durchgedrungen, dass die Amalgamfüllungen in den Zähnen zu Schwermetallvergiftung führen kann. Ein Homöopath erkannte es zuerst und vom Toxikologen bekamen wir die Bestätigung. Geheilt (nicht vollständig, die Nerven waren schon zu stark geschädigt) wurde er, indem der Zahn gezogen wurde, der Schuld an der Vergiftung war. Also hier die Schulmedizin 😊 und danach wieder der Homöopath.


Es gibt inzwischen einige Tierärzte die nicht gleich zur starken Medizin greifen, sondern auch alternative Mittel empfehlen, wenn man sie darauf anspricht.
LG Heidrun

Zur Homöopathie: Eine meiner Töchter ist 100% überzeugt von der Homöopathie, sowohl für sich wie für ihre beiden Kindern.
Sie hat das Glück einen sehr guten Arzt konsultieren zu können, der viele Jahre als Internist an einem Krankenhaus tätig war. Er hat sich eines Tages von der Schulmedizin verabschiedet, weil er mit dem System mehr als nur unzufrieden war - er konnte vieles nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren.
Er praktiziert als Privatarzt mit all den Konsequenzen.
Er hat in einigen kritischen Situationen hervorragend diagnostiziert und die richtigen Mittel verordnet.

Zur ganzheitlichen Medizin:
Seit über 40 Jahren ist meine Gesundheit durch Blutdruckkrisen erheblich gefährdet.
Fast alle Mittel gegen zu hohen Blutdruck wurden in unterschiedlichsten Dosierungen ausprobiert. Mehrmals landete ich wegen heftige Nebenwirkungen in die Notaufnahme bin hin auf Intensivstation.
Durch gute Diagnostik eines fast 81 jährigen Arztes bekomme ich nun seit einigen Monaten im 4 Wochenrhythmus Aderlässe.
Ich nahm vorher 6 Tabletten gegen den Bluthochdruck (3 unterschiedlichen Substanzen in Höchstdosis)) und hatte dennoch immer noch einen Blutdruck im Schnitt 160/100.
Nun nehme ich nur noch 2 Medikamenten in der jeweils geringsten Dosis und habe seit 2 Monaten einen stabilen Blutdruck von 130/75.
Zusätzlicher Effekt: Bereits 3 Wochen nach dem ersten Aderlass war mein Makulaödem im rechten Auge (Folge eines Gefässverschlusses) erheblich zurückgegangen!
4,5 Jahren lang bekam ich monatlich Injektionen ins Auge - ohne jegliche Besserung. Es hieß, es wäre sinnvoll, sonst würde die allmähliche Sehverschlechterung noch rapider fortschreiten.
Die Augenärztin hat die Injektionen eingestellt, monatliche Kontrollen (OCT) werden weiterhin durchgeführt.
Ob die Sehkraft besser werden wird, bleibt abzuwarten. Die Netzhaut ist durch Vernarbungen und Einblutungen (über lange Zeit) erheblich geschädigt.

Ich bin so dankbar, dass dieser fast 81 jähriger Arzt für 6 Monaten die Vertretung in der Hausarztpraxis übernahm ...

Mareike
 

Liebe Nikkosia,

ich habe den anderen thread auch noch nicht gesichtet/gelesen, aber freue mich über Deine Initiative zu diesem hier - danke!
Ich habe auch mein ganzes Erwachsenenleben mit Homöopathie gearbeitet im privaten Bereich und nur positive Erfahrungen gemacht. Bei Mensch und Tier.

Leider ist in unserer Gesellschaft gerade wieder eine von Pharma-Lobbyisten angefachte "Hexenjagd" im Gange mit den ewig gleichen, eindimensionalen Berichten in den Medien über Homöopathie und andere alternative Heilkunde. Und die Masse der Menschen denkt nicht selbst und überprüft, was zu überprüfen geht und schluckt/spritzt lieber obrigkeitsgläubig das, was ja auch die Ärzte von der Pharmaindustrie aufgenötigt bekommen...(wenn sie da mit"spielen").

Die herkömmliche Schulmedizin hat ihren Platz - und die Alternativen Medizinformen sollten ihn auch haben.
Wie bei allem im Leben, kommt es im Umgang auf  Erfahrung, Zusammenhänge, Besonnenheit, Achtsamkeit und Reflexion an...

Das ist jedenfalls meine Meinung - ohne jeglichen Anspruch darauf, die einzig "richtige" zu sein.

Mach Dir bitte nichts aus Kommentaren von Menschen, die nichts oder kaum etwas von Homöopathie wissen und halten und sich darüber auf eine ignorante und arrogante Weise hier äußern....

Ich freue mich auf anregende und informative Beiträge!

Herzlich
Greta💚

 

Ihr Lieben!

Vielen Dank für die wunderbaren und interessanten Rückmeldungen @Greta @Heidrun44 @Mareike @Emilia54 @inni und ihr Leser im Forum.
 
Nichts gegen Skeptiker, wirklich. Doch wie du es so gut ausdrückst Greta, da stimme ich Dir zu. Du hast in wenige Worte gefasst, was meiner Ansicht nach mittlerweile zur einer unschönen und sehr unfruchtbaren Endlosdebatte geworden ist.

Jede Methode hat ihren Platz. Eine Rose mit einer Sonnenblume zu vergleichen und diese gegeneinander in einen Wettbewerb zu setzen, was hat das für einen Sinn? 

Wie ich eingangs kurz erwähnt habe, sind auch mir über Jahrzehnte die unterschiedlichen Methoden bekannt geworden. Je nach Lebensabschnitt und "wie es der Zufall so will".

Die Homöopathie hat mich seit frühen Jahren im Gesundheitsberuf fasziniert (wobei dies mein zweiter Bildungsweg war) und auch bei meiner Tochter war ich damit sehr erfolgreich, was mich als Frau und Mutter am meisten bestärkt hat. Wir mussten nur selten zum konventionellen Arzt oder ins Krankenhaus, was für mich ein sehr schönes Resultat ist. Dies wird nun an meine Enkel weitergegeben.

Auch Tieren konnte ich helfen, diese Kunst beherrsche ich allerdings noch nicht so lange. Bei Pflanzen habe ich vor etwa 30 Jahren mit Bachblüten "experimentiert", auch mit Erfolg. Das genaue Beobachten hat mich insgesamt viel gelehrt. Zum Beispiel, dass man den "Tod" nicht täuschen kann und dass es dennoch weitergeht, selbst wenn zum Beispiel eine Pflanze nicht mehr zu "retten" ist. Bei den Zimmerpflanzen habe ich das sehr häufig beobachtet. 

Ich habe mich auch mit TCM und tibetischer Medizin beschäftigt. Mit Kräuterkunde und Phytotherapie. Selbstverständlich sind mir bei allen Methoden die Grenzen klar. Wobei ich sagen muss, dass die Homöopathie meiner Erfahrung nach, kaum bis keine Nebenwirkungen gezeigt hat. Auch in der Langzeit Einwirkung. Denn Kräuter, selbst gemachte Cremes und natürliche Pasten können über die Jahre, zu intensiv genutzt, Nebenwirkungen zeigen, da sie antibiotisch wirken. Weshalb ich sehr zurückhaltend geworden bin, in allem was ich anwende. Viele Symptome behandle ich bei mir selbst durch eine sehr "minimalistische" Ernährung. Nicht im Sinne von wenig, sondern "repetitiv". 

Ich hoffe, ich konnte einen tieferen Einblick in meinen Zugang zum Thema, denn selbst in der Krebstherapie gibt es sehr positive Erfolge mit homöopathischen Mitteln als Zusatz. 

Ich finde es deshalb schön zu lesen, dass eine Offenheit dem Thema gegenüber hier spürbar ist!

 

Ich finde es deshalb schön zu lesen, dass eine Offenheit dem Thema gegenüber hier spürbar ist!

 

Und ich halte mich mit meiner Meinung dezent zurück, anderen Usern geht es vielleicht auch so.

Schaschlik_Tango

Wenn jeder so umgehen würde wie hier geschildert wird, würde es wohl auch keine Probleme geben. Offen zu sein heißt halt auch offen für alle Seiten zu sein. Gemeinsam an einer Verbesserung zu arbeiten. Wenn es dann gelingt, ist es ja umso besser.
Einigen Menschen, die damit zu tun haben, wird man das aber noch so beibringen müssen. Entweder man setzt da nur auf Homöopathie oder man hält gar nichts von der Homöopathie. Dabei wäre wohl ein Miteinander der bessere Weg. 
Es gibt eben auch Grenzen bei der Behandlung und die muss man respektieren. Da kann man noch so überzeugt sein von seiner Weise. 
Aus meiner Sicht kann man es sehr gerne mal homöopathisch, natürlich, pflanzlich,... versuchen. Wenn es aber nicht hilft, sollte man sich vor dem nächsten Schritt nicht zu lange Zeit lassen. Bei der Behandlung braucht es halt auch die richtigen Menschen dazu. Im Idealfall eben mit derselben Einstellung. 

Leider ist in unserer Gesellschaft gerade wieder eine von Pharma-Lobbyisten angefachte "Hexenjagd" im Gange mit den ewig gleichen, eindimensionalen Berichten in den Medien über Homöopathie und andere alternative Heilkunde. Und die Masse der Menschen denkt nicht selbst und überprüft, was zu überprüfen geht und schluckt/spritzt lieber obrigkeitsgläubig das, was ja auch die Ärzte von der Pharmaindustrie aufgenötigt bekommen...(wenn sie da mit"spielen").



 

Seit vielen Jahren, ja, seit Jahrzehnten beschäftige ich mit u.a. mit Homöopathie. Die Idee, die ihr zu Grunde liegt, ist dem materialistischen Denken suspekt, denn ihre Herstellung entzieht die Materie und umso mehr wirkt sie auf Immateriellem.
Es gäbe vieles zu sagen, was selbst Homöopathen - ich rede also aus Erfahrung - zu wenig wissen, dass z.B. unterschieden werden sollte zwischen Wehwehchen und chronischen Erkrankungen. Beide müssen ganz anders behandelt werden. Einer chronischen Erkrankung muss auf ihren psychischen Grund gegangen werden, hat man diesen gefunden, wird ein Mittel gesucht, das diesen entspricht. Dies nennt Homöopathie das "Konstitutionsmittel".

Psychischer Grund ist meiner Meinung nach nicht die richtige Beschreibung.
Die Konstitution ist die Gesamtheit der angeborenen, also genetisch festgelegten Anlagen eines Menschen. Aus diesen Anlagen ergeben sich die charakteristischen Eigenschaften, aber auch Schwachstellen eines jeden – also seine Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten.

Ich erwähnte in diesem Thread den Arzt meiner Tochter und ihrer beiden Kindern. Ich habe diese homöopatische Behandlungsweise nun über ca 20 Jahren mit Interesse verfolgt und bin beeindruckt, wie dieser Arzt es versteht und verstanden hat, seine Patienten zu begleiten, aufmerksam zu machen, wie und warum Begleitumstände gesundheitliche Probleme auslösen. Da werden die "Kügelchen" fast schon nebensächlich ....

Mareike

Psychischer Grund ist meiner Meinung nach nicht die richtige Beschreibung.
....

Die Konstitution ist die Gesamtheit der angeborenen, also genetisch festgelegten Anlagen eines Menschen.
Mareike

So ist es aber nun einmal und es zeigt, sich mit dem Wesen der Homöopathie überhaupt nicht auseinander gesetzt zu haben.

Hallo Karl.

Wo habe ich denn etwas von "Naturheilverfahren" geschrieben?
Habe eben nachgeschaut und gesehen, dass ich lediglich die Homöopathie
und andere nicht schulmedizinische Therapien erwähnte. Das stellt doch
keinen Vergleich dar. Ich weiß sehr wohl zu unterscheiden. 

Wenn ich die Naturmedizin gemeint hätte, hätte ich sie explizit erwähnt.

xenia