Gesundheit Die Tricks der Pillendreher
Hallo,
unten ein Bericht eines Insiders aus der Pharmaindustrie!
Gezielte Desinformation führt zu mehr Profit!
Eine wirkliche Gesundheitsreform sollte bei der Pharmaindustrie
anfangen!
Viele Grüße
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arno
unten ein Bericht eines Insiders aus der Pharmaindustrie!
Gezielte Desinformation führt zu mehr Profit!
Eine wirkliche Gesundheitsreform sollte bei der Pharmaindustrie
anfangen!
Viele Grüße
--
arno
Re: Die Tricks der Pillendreher
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nix neues arno, bring mal wieder etwas spektaluläres!
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susannchen1
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susannchen1
@arno,
ich muss susannchen recht geben, diese thema ist ein alter hut.
du kannst dich an Spiegel wenden, und aus der Heft 33/2003 ein artikel zusenden lassen *Erfundene Krankheiten*.
dort wird sehr anschaulich berschrieben, wie der pharmaindustrie krankheiten konstruiert , wenn die irgend pillen an mann bringen wollen.
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eleonore
ich muss susannchen recht geben, diese thema ist ein alter hut.
du kannst dich an Spiegel wenden, und aus der Heft 33/2003 ein artikel zusenden lassen *Erfundene Krankheiten*.
dort wird sehr anschaulich berschrieben, wie der pharmaindustrie krankheiten konstruiert , wenn die irgend pillen an mann bringen wollen.
Die Methoden zur Steigerung des Medikamentenverbrauchs sind vielfältig: (1) normale Lebensprozesse werden zu medizinischen Problemen erklärt, (2) milde Symptome eines gutartigen Leidens werden zu Vorboten einer schweren Erkrankung hochstilisiert, (3) Risikofaktoren werden zu behandlungspflichtigen Krankheiten umgedeutet, (4) Krankheitshäufigkeiten werden überzeichnet, (5) natürliche Wechselfälle des Lebens werden als krankhaft umgedeutet, (6) neue Krankheitsbilder werden erfunden, um vorhandene Medikamente besser vermarkten zu können.
Am Aufbau medizinischer Legenden sind viele beteiligt: Mitarbeiter der Industrie, Ärzte, Apotheker, Psychologen, Pharmakologen usw. Der Spiegel (Heft 33/2003) hatte sich dieses Themas angenommen und titelte "Erfundene Krankheiten".
Man könnte über die "Dagobertisierung" der Medizin resignieren, wenn nicht das Risiko bestünde, dass die Medizin zu einer Gefahr für die Gesundheit der Menschen wird.
Die Verantwortung gegenüber dem Patienten, der selbst keine Lobby hat, darf nicht ins Hintertreffen geraten.
Die Referenten des Symposiums beschäftigten sich industrie-unabhängig mit diesem komplexen Thema.
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eleonore
Re: Die Tricks der Pillendreher
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke für deinen Link, arno.
Daraus zitiere ich:
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mart1
Trotzdem möchte ich anführen, dass mit Hilfe von "Prozac" meiner Mutter (und uns) etliche glückliche Jahre geschenkt wurden, von ihrem 89. Lebensjahr bis zu ihrem 96. Jahr. Dabei war die Therapiezeit nur sehr kurz und wurde nach ihrem Schlaganfall im Spital verordnet. Die Alternative wäre hochstwahrscheinlich die Psychiatrie gewesen.
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mart1
Daraus zitiere ich:
...In seinem selbst verlegten und leider etwas schlampig redigierten Buch plaudert der Aussteiger daher mehr aus, als der Branche lieb sein dürfte (John Virapen: Nebenwirkung Tod. Mazaruni Publishing, 16,90 Euro). Auch wenn solche Berichte natürlich mit Vorsicht zu genießen sind, weil eine gewisse Rache am Ex-Brötchengeber unvermeidbar scheint, so wirkt das Bild doch zutiefst authentisch, das Virapen hier von einer Welt zeichnet, die mit Heilen und Helfen nur noch wenig zu tun hat. Im Vordergrund stehen Profit und Patente, neue Konsumentengruppen werden erfunden, um mit Blockbustern Geschäfte an eigentlich Gesunden zu machen. Virapen stellt keine bloßen Behauptungen in den Raum, er liefert auch detaillierte Nachweise...
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mart1
Trotzdem möchte ich anführen, dass mit Hilfe von "Prozac" meiner Mutter (und uns) etliche glückliche Jahre geschenkt wurden, von ihrem 89. Lebensjahr bis zu ihrem 96. Jahr. Dabei war die Therapiezeit nur sehr kurz und wurde nach ihrem Schlaganfall im Spital verordnet. Die Alternative wäre hochstwahrscheinlich die Psychiatrie gewesen.
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mart1