Gesundheit Depressionen, gibt es Hilfe ???

Ich kenne auch keine Depressionen.
Nach meiner Beobachtungen mit depressive Menschen habe ich 2 Theorien:

1. Entweder sind Opfer einer physischen Krankheit, meistens kleine Geschwüre in Gehirn / die Teufels/
2. Oder sind überklug, denken sehr scharf, lassen Sie sich mit solche Hobby Tätigkeiten wie die andere Homo Ludens /Mensch spielerisch/ nicht betäuben. Sie sehen die leere und Ausweglosigkeit des Lebens ganz genau, deswegen auch sehr viele talentierte Schriftsteller übten Selbstmord. /Virginia Wolf, Jack London, Hemingway und viele andere noch./


Der Erasmus von Rotterdam hat gesagt. Wie mehrere irre Tätigkeiten übt ein Mensch, so glücklicher wird er, also wir betäuben uns mit alles mögliches, wenn uns nicht gelingt etwas durchführen oder realisieren dann machen wir weiter, eigentlich sind wir die glückliche Irre.
/Das Lob der Narrheit/


Nasti

Ich werde selten persönlich,
aber hier wird es jetzt Zeit dafür,
die Messlatte mal wieder gerade zu hängen :(

Und auch deswegen,
weil Du zum Thema aber auch gar nichts mitbringst -
sondern mich nur unflätig anmachst.


Vielleicht haben andere Leute ja hier noch mehr
Scheiß erlebt (Deine Worte, ich würde mich nie so ausdrücken)

Offensichtlich verstehst Du sie aber.
Und damit ist der Zweck erfüllt.

Und mit meinen (bösen!) Erlebnissen werde ich hier nicht hausieren gehen.
Es würde für manchen schlimm sein.
Aber ich habe daraus gelernt.


...und kommen damit nicht so klar? Die Erlebnisse, die man im Laufe des Lebens so macht, gehen schon so manches Mal an die Grenzen des Verstandes.

Also ist es doch (auch?) eine bewußte Regung des Verstandes, daß es zu Depries kommt.


Und da hast Du anscheinend nur Glück gehabt,
aber über die Kranken hier so tun, als wenn Sie nichts zu leiden hätten,
ist schon gelinde gesagt eine Unverschämtheit von Dir.

Wo habe ich das geschrieben?
Das legst Du mit Deinen gehässigen Gedanken hier rein.
Sachlich Müll. Es sei Dir gegönnt.


Außerdem jammern depressive Menschen überhaupt nicht, im Gegenteil, Sie ziehen sich in sich zurück, sind dann nicht mal mehr fähig sich zu äußern, je nach Schwierigkeitsgrad/Verlauf der Krankheit.
Also rede hier bitte nicht so einen Unsinn.
Keine Ahnung von deren Problemen, aber diese Leute niedermachen,
Du solltest Dich schämen, Sie sind krank.

Du hast aber auch gar nichts gelesen.
Es ist wohl Dein Stil, mit selbst eingebildeten Vorstellungen anderen vor allem Bösartigkeiten zu unterstellen.
Gratulation zu dieser Lebensphilosphie!
Auch eine Art.


Sei froh, daß es Dich noch nicht erwischt hat,
was ja auch bei Dir noch kommen kann und das geht manches Mal sehr schnell.

Quatsch

Wenn ich mißgünstig wäre,
würde ich es Dir wünschen, damit Du diese Leute einfach nur verstehen lernst, doch ich bin nicht so.

Nein, Du bist anders, Du 'liest' Postings lieber in Deinem Stil und intepretierst hinein was Dir gefällt.
Wenn es Dir damit besser geht, dann darfst Du mir das ruhig wünschen.

Leider zeigt auch Dein Posting,
daß Du meinen Beitrag, meine Frage(n) gar nicht gelesen hast.
Sondern lediglich mit Phrasen hier um Dich wirfst, mit Phrasen, die Du HINEINlegst in anderer Leute Beiträge.

Thema verfehlt! Setzen, 6 !

Danke, aber das trifft leider ALLES auf Dich zu.
Da brauchst Du mir nicht den schwarzen Peter zuschieben.
Gefragt hast Du erst im Nachhinein.
Deine Ausdrucksweise läßt zu wünschen übrig und ist bei
Kranken fehl am Platze.


--
astrid

Lieber Karl, ich finde Dich als einen ehrlichen und herzensguten Menschenschlag.
Könnte es sein, dass Du mit Deinen derzeitigen Depressionen immer wieder mal in das Loch Selbstmitleid hineinfällst ? Das hättest Du nicht nötig, so eine Macke könntest Du getrost dem Wind übergeben.
Mir kommt vor, Du bist ein sehr naturverbundener Mensch.
Du kennst die Momente am Gipfel oben stehend, dieses herrliche Gefühl von Freiheit, sich während eines Aufstieges immer wieder überwunden haben, bis oben. Das kann Dir keiner geben, das läßt sich nur selbst erarbeiten während des Aufstieges.
Wo ist da Platz für Selbstmitleid und Depressionen ? Du brauchst es nicht, ist es nicht so ? Das heißt also, Du kannst beides dem Wind ünergeben, keinenfalls Dein Leben lang mitschleppen müssen-sollen-wollen.
Ich empfehle Dir unterstützend doch einen guten Therapeuten in Anspruch zu nehmen. Ich empfehle Dir auch eine gründliche Durchuntersuchung machen zu lassen. Wie sieht der Mineralstoffhaushalt aus, als ein Beispiel. Ich könnte Dir auch gute Therapeuten sagen, wenn Du das möchtest.
Gebe nicht auf, Du bist der Herr in Deinem Körper, Du bestimmst.
Guten Aufstieg wünsche ich Dir und grüße herzlich.
Lissi
--

Digizar,
klar darfst du nachhaken. Vielleicht bringt uns unser Austausch ein Stückchen weiter.

Danke, Lara,
das hoffe ich auch.

Mir geht es nicht darum, irgend jemanden hier niederzumachen, ich suche wirklich Info.
Dazu biete ich auch meinen Standpunkt, meine Erfahrung an. Wie es sich gehört.
Das wird 'sinnigerweise' als Unflätigkeit ausgelegt. Sie's drum, jeder zieht sich den am besten passenden Schuh an.


Es stimmt eine verkorkste Lebensgeschichte kannst du nicht ändern.
Sie begleitet dich aber in deinem Unterbewusstsein immer.
Erst verdrängst du es,...

Ich bin so weit gegangen, daß ich mir einen Pappkarton besorgt hatte, in den in alles geschrieben habe. Und den ich dann verbuddelt habe. Zehn Minuten von dem 'Mist' Abschied genommen, das kommt seltsamerweise nicht wieder.
Eben weil ich weiß, daß diese Sachen in dem Karton besser aufgehoben sind als bei mir.
Vor drei Jahren genau habe ich !ALLES!, alle Güter, alles Blöde weggeschmissen. Und das war gut. Und TV hatte ich nie.


...aber dann kommt es mit aller Macht auf dich zurück.


Das ist jetzt eine Frage, keine Provokation:
Genau weil Du das doch weißt, daß es wiederkommen wird, warum baust Du Dir dann nicht vorher einen Schutzschild auf?

Kannst Du da nicht bei den geringsten Anzeichen
(Film, Musikstück, ...) sofort abblocken? Du hast doch (dann noch) das Bewusstsein, daß Dir weiteres Hineinsteigern garantiert nicht gut tun wird.
Gewissermaßen wie ein Kippschalter, klack, ich sehe jetzt meine bisherigen tollen Leistungen!
Nicht die Schwarze Wand, die da auf mich zukommt.


Ich fühlte mich krank, war ängstlich, konnte aber nicht erklären warum.

Das kenne ich auch,
daß eine 'unbekannte Situation' in mir Unbehagen auslöst. Jedoch weiß ich, daß sich dieses Gefühl mit Sicherheit auflösen wird, wenn ich dann konkret in eine blöde (die zu erwartende) Situation gerate.
Allein diese totale Zuversicht, das Wissen, daß ich jede Situation (selber oder mit Anstoß von außen) lösen kann und werde, läßt mich nicht in Depri verfallen.
Gut, ich hatte dazu auch noch ein wirkliches Schlüsselerlebnis, kurz aber wirksam.

Kannst Du das nicht auch so?


Mir fehlte also von Kindesbeinen an Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.


Das ist wohl allerdings das Schlimmste was einem Menschen mit normalem Umfeld passieren kann.
Besonders wenn es von Eltern, Geschwistern, Lehrern, ... so eingetrichtert wird.

Das kenne ich auch genau, bis ich mein gesamtes Umfeld radikal wechselte - und prompt Erfolg hatte.
Also die Intiative selber ergriffen hatte.


Es hat bei mir lange gedauert bis ich einen guten Facharzt und Therapeuten gefunden habe.

Digizar, glaube mir in meinem Leben war auch sehr viel schönes. Ich habe zwei wundervolle Kinder und drei Enkel die mir sehr viel Liebe entgegen bringen. Ich habe in meinem Leben einiges geschafft worauf ich stolz sein kann.

Ich bin kein Doc psych,
aber darf ich Dir empfehlen, daß Du Dir Deine (selber) geschaffenen Werte stets vor Augen hältst. Immer, besonders wenn es Dir gut geht.

Ist vllt ein Schlüssel.
Das versuch(t)e ich gerade mit meinen Postings herauszufinden.


Trotzdem kann ich es nicht sehen, wenn die Depression mich heute hat.

Wie ich schon bemerkte, müsste das wohl regelrecht ins Bewustsein eingebrannt sein.
Dann können diese Depries doch keine Überhand gewinnen.


Nur in den letzten Jahren kann ich damit viel besser umgehen. Ich mache mir keine Vorwürfe mehr, wenn ich nicht so funktioniere wie ich sollte.

Also, Du 'funktionierst' für mich sehr wohl total vernünftig, sachlich.
Nimm auch mal (m)ein Kompliment an :)


Gehe auch früh genug zum Facharzt und lasse mir Antidepressiva aufschreiben. Die sind dann für eine Zeit eine Krücke für mich, die mir über die schwerste Zeit hin weg hilft. Auch gehe ich mit meinen Depressionen offen um, ich verstecke mich nicht, sondern stehe zu mir.

Warum auch nicht. Finde ich total normal.

Nur was mich noch immer verärgert ist, Depression wird von einigen Menschen immer noch nicht als Krankheit gesehen. Vielleicht bringt uns unsere Diskussion ein Stück weiter.

Ich weiß auch nicht, ob ich Depries als Krankheit sehen soll oder kann. Das gebe ich zu.
Aber ich gewinne den Eindruck, daß es wohl eine echte Krankheit sein muss.
Klar, kann ich MS nicht heilen.
Aber Depries sind keine MS.
Auch deswegen frage ich ja hier.

Da hinken die Vergleiche mit 'Bein ab, kann nicht laufen' nicht wirklich, obwohl ich sehe, was damit gesagt sein soll.

Gruss aus dem Spessart - digizar

liebe Lissi!

ich danke Dir recht herzlich für Deinen interessanten Beitrag. Selbstmitleid ist allerdings nicht das richtige Wort sondern Hilflosigkeit wenn es mich wieder mal so richtig erwischt hat.
Du beschreibst sehr gut meine Gefühle wenn ich das Glück habe um "ganz oben" zu stehen, es ist mir leider nur fallweise vergönnt wenn ich eine leichte manische Phase habe.
Das mit den Therapeuten ist so eine Sache, ich habe da schon leider sehr viel negative Erfahrung gesammelt. Ich gehe je nach Zustand alle 14 Tage, oder jedes Monat, oder nach 2 Monaten zu meiner Fachärztin. Ich gehe regelmäßig auf Rehab bzw. lasse ich mich regelmäßig untersuchen und weiss sehr gut über meinen Körper bzw. über meinen Zustand Bescheid. Seit ich meine Lebensgefährtin habe ist Aufgeben für mich ein Fremdwort, nur 100% kann ich für mich nicht garantieren (wer kann das schon).

Nun wünsche ich Dir noch ein schönes Wochenende
sei ganz lieb gegrüßt von

dietrich_von_bern bzw. Karl

Zitat Digizar
Danke, Lara,das hoffe ich auch.Mir geht es nicht darum, irgend jemanden hier niederzumachen, ich suche wirklich Info.Dazu biete ich auch meinen Standpunkt, meine Erfahrung an. Wie es sich gehört.Das wird 'sinnigerweise' als Unflätigkeit ausgelegt. Sie's drum, jeder zieht sich den am besten passenden Schuh an.

Digizar, es liest sich einfach überheblich. In einem Gespräch würde es vielleicht ganz anders rüber kommen.

Zitat Digizar
Ich bin so weit gegangen, daß ich mir einen Pappkarton besorgt hatte, in den in alles geschrieben habe. Und den ich dann verbuddelt habe. Zehn Minuten von dem 'Mist' Abschied genommen, das kommt seltsamerweise nicht wieder.Eben weil ich weiß, daß diese Sachen in dem Karton besser aufgehoben sind als bei mir.Vor drei Jahren genau habe ich !ALLES!, alle Güter, alles Blöde weggeschmissen. Und das war gut. Und TV hatte ich nie.

Glaube mir Digizar, du kannst es aufschreiben und verbrennen, oder vergraben, oder in einen Luftballon blasen und auf die Reise schicken, oder in einen Koffer packen, es ist da und bohrt und bohrt.

Zitat Digizar
Kannst Du da nicht bei den geringsten Anzeichen (Film, Musikstück, ...) sofort abblocken? Du hast doch (dann noch) das Bewusstsein, daß Dir weiteres Hineinsteigern garantiert nicht gut tun wird.Gewissermaßen wie ein Kippschalter, klack, ich sehe jetzt meine bisherigen tollen Leistungen!Nicht die Schwarze Wand, die da auf mich zukommt.

Wenn es diesen Kippschalter geben würde, dann würde es diese Krankheit nicht geben. Du selber merkst erst gar nicht dass eine Veränderung bei dir statt findet, nur deine Umgebung merkt es . Dieses reinrutschen in das tiefe schwarze Loch geht wirklich dann rasend schnell.

Zitat Digizar
das kenne ich auch,daß eine 'unbekannte Situation' in mir Unbehagen auslöst. Jedoch weiß ich, daß sich dieses Gefühl mit Sicherheit auflösen wird, wenn ich dann konkret in eine blöde (die zu erwartende) Situation gerate.Allein diese totale Zuversicht, das Wissen, daß ich jede Situation (selber oder mit Anstoß von außen) lösen kann und werde, läßt mich nicht in Depri verfallen.Gut, ich hatte dazu auch noch ein wirkliches Schlüsselerlebnis, kurz aber wirksam.Kannst Du das nicht auch so?

klar kenne ich, Unbehagen vor Situationen die mir neu sind. Aber das ist etwas ganz anderes.

Zitat Digizar
Das ist wohl allerdings das Schlimmste was einem Menschen mit normalem Umfeld passieren kann.Besonders wenn es von Eltern, Geschwistern, Lehrern, ... so eingetrichtert wird.Das kenne ich auch genau, bis ich mein gesamtes Umfeld radikal wechselte - und prompt Erfolg hatte.Also die Intiative selber ergriffen hatte.

Du verstehst es leider immer noch nicht. Es hat absolut nichts mit Erfolg zu tun. Dein inneres Gleichgewicht ist total durcheinander. Gerade in Zeiten wo mir alles gelang was ich mir wünschte, auch da war sie plötzlich da die Depression.

Zitat Digizar
Ich bin kein Doc psych,aber darf ich Dir empfehlen, daß Du Dir Deine (selber) geschaffenen Werte stets vor Augen hältst. Immer, besonders wenn es Dir gut geht.

Digizar, ich habe mir in früheren Jahren auf Spiegel, Kühlschrank, neben dem Telefon usw. große Zettel geschrieben, aber geholfen hat es auch nicht.

Zitat Digizar
Also, Du 'funktionierst' für mich sehr wohl total vernünftig, sachlich.Nimm auch mal (m)ein Kompliment an :)

Digizar, glaube mir das war ein mühevoller und langer Lernprozess. Er hat auch viel Kraft benötigt und ging über Jahre.Ich nehme gerne Komplimente an, danke. Aber so wie ich jetzt mit dir schreibe, könnte ich es nicht in einer Depressionsphase. Digizar wenn ich so schreiben könnte, wie reden dann wäre alles viel einfacher. Im übrigen verdanke ich den St sehr viel, nach meiner letzten Therapie vor Jahren habe ich mich hier angemeldet, erst nur geschattet und dann auch schon mal etwas im Forum geschrieben. Schaue mal in meinem Blog, dann kannst du sehen, dass es mir zur Zeit sehr gut geht.

Grüße aus Lünen bei Dortmund



--
lara

liebe Lara!

Ich möchte Dir sehr herzlich für Deinen unermüdlichen Einsatz zu diesem Thema danken.
Es freut mich zu hören, dass Du derzeit gut drauf bist. Ich wünsche Dir auch weiterhin
viel Gesundheit und eine wunderbare Zeit. Ich erlaube mir, Dir eine Rose aus meinem Garten
mit auf den Weg zu geben.

Es grüßt Dich sehr herzlich

dietrich_von_bern bzw. Karl

lieber Dietrich,
ich lese gerade mit großem Interesse Deinen Beitrag.
Leider kann ich Dir, was Arzt anbelangt, nicht weierhelfen.
Nur eine Frage hab ich - geht es nicht mit Therapeuten? Psychiater verschreiben - wie du sagtest - gern Medikamente.
Außerdem müßte doch bei google was zu finden sein?
Herzlichst
--
gila
P.S.:
Einen Fall hab ich in meinem Umfeld, bzw. hatte -
(Eine alte Freundin) - sie ist heute wohlauf - nach einer Odysse durch psychiatrische Kliniken. Erst in Holland, dann - endlich in Deutschland - da wurde ihr geholfen. Natürlich auch mit Medikamenten - aber so ein "Versuchskaninchen" war sie nicht.

liebe Gila!

vielen Dank für Deinen Beitrag aber ich habe ein paar Beiträge weiter oben das Thema ausführlich beschrieben.

Das mit den Therapeuten ist so eine Sache, ich habe da schon leider sehr viel negative Erfahrung gesammelt.

also wie Du siehst, sind die Therapeuten auch kein Allheilmittel.

ich grüße Dich sehr herzlich

dietrich_von_bern