Gesundheit Dauerbrennerthema Depression
Leider führen Diskussionen über Depressionen ins Nirvana, Heide; deshalb ist Deine Hilflosigkeit verständlich. Depression kann eine schwerwiegende Krankheit sein; Winterdepression ist das nicht; deshalb dürfen die beiden auch nicht miteinander vermischt werden. Um dem winterlichen Lichtmangel zu entgehen, habe ich mir übrigens eine "Licht-Therapielampe" von Philips gekauft, die ich, quasi als Fernsehleuchte neben meinem Fernseher aufgestellt habe. Sie blendet, im Gegensatz zu Glühlampen, nicht.##### Wer unter echten Depressionen leidet, wird stets das Verständnis und das Mitgefühl anderer suchen. Das ist völlig in Ordnung und auch verständlich, hilft ihm aber nicht weiter. Ich bin über die (Berufs)Jahre hinweg zu zwei Erkenntnissen gekommen: 1. Ich habe Mitleid mit depressiven Menschen, leide aber nicht mit, und "medizinisch" beraten kann ich sie auch nicht. 2. Depressiv Kranken kann nur ein Arzt helfen; und das auch nur dann, wenn der Kranke die Hilfe auch haben will. Die derzeitige Diskussion hat ein Gutes: Menschen mit Depressionen dürfen sich nun getrost offenbaren; ebenso, wie mittlerweile Krebskranke. Nur: So wirklich weiter hilft ihnen das wohl auch nicht.
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kreuzkampus
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kreuzkampus
Re: Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
astrid, ich schildere gar nichts, ich bringe lediglich meine „gefühle“ zu papier.
kreuzkampus, ich habe hier aber immer wieder das gefühl, dass mit dieser krankheit hausiert wird und wie ein schild vor sich hergetragen wird, um sich damit für das TUN zu rechtfertigen und andere haben das zu entschuldigen.
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plumpudding
kreuzkampus, ich habe hier aber immer wieder das gefühl, dass mit dieser krankheit hausiert wird und wie ein schild vor sich hergetragen wird, um sich damit für das TUN zu rechtfertigen und andere haben das zu entschuldigen.
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plumpudding
Re: Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Wer unter echten Depressionen leidet, wird stets das Verständnis und das Mitgefühl anderer suchen."
******************
So ganz stimmt das nun nicht.
Nicht bei Fremden, wenn schon die eigene Familie
dafü kein Verständnis hat, Kreuzkampus.
Sie ziehen sich zurück.
*******************
Nein, Plum, das ist purer Unsinn, was Du sagst:
Lieben Gruß, Astrid
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So ganz stimmt das nun nicht.
Nicht bei Fremden, wenn schon die eigene Familie
dafü kein Verständnis hat, Kreuzkampus.
Sie ziehen sich zurück.
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Nein, Plum, das ist purer Unsinn, was Du sagst:
ich habe hier aber immer wieder das gefühl, dass mit dieser krankheit hausiert wird und wie ein schild vor sich hergetragen wird, um sich damit für das TUN zu rechtfertigen und andere haben das zu entschuldigen.
Lieben Gruß, Astrid
Re: Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
das kann ja sein astrid - das ändert aber nichts daran, dass ich das gefühl habe.
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plumpudding
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plumpudding
Re: Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist so, kannst es mir glauben oder auch nicht.
Nur konnte man nie darüber reden und nun tun es
einige User hier. Aber auch nur, wenn Sie gut drauf
sind. In bedrückender Stimmung, werden Sie sich nie
melden.
Es gehört schon eine gute Portion Mut dazu, sich
hier zu outen, gerade von diesen Leuten.
Lieben Gruß, Astrid
Nur konnte man nie darüber reden und nun tun es
einige User hier. Aber auch nur, wenn Sie gut drauf
sind. In bedrückender Stimmung, werden Sie sich nie
melden.
Es gehört schon eine gute Portion Mut dazu, sich
hier zu outen, gerade von diesen Leuten.
Lieben Gruß, Astrid
Hallo, astrid,
unten ist etwas für Dich.
viele Grüße
--
arno
unten ist etwas für Dich.
viele Grüße
--
arno
Re: Dauerbrennerthema Depression
@ oo
Warum ich die Frage hier in den Raum gestellt habe, hat Vergangenheit. Vor gut 11/2 hatte ich hier im Forum mal einen Thread eröffnet, der da sinngemäß lautete“Klaustrophobie“. In diesem Thread habe ich mich dazu bekannt, dass ich unter gewissen Angstattacken leide. Mir wurde geantwortet, Ratschläge erteilt, einige Hinweise per PN übermitteln. Somit war das Thema für mich erledigt. Was ich von den Antworten verwerten konnte, wurde umgesetzt. Kleine Beklemmungszustände begleiten mich heute noch, ich kann aber sehr gut damit leben.
Sooooo, was ich hier aber erlebe ist, dass sich die “Depressiven“ – ich nehme mal Euren Wortlaut – immer wieder mit Ihrer Krankheit “hervortun, aber nie um Hilfe bitten. Und jetzt ein drittesmal diese Frage: Was will der “Depressive“ damit erreichen???
--
heide
Warum ich die Frage hier in den Raum gestellt habe, hat Vergangenheit. Vor gut 11/2 hatte ich hier im Forum mal einen Thread eröffnet, der da sinngemäß lautete“Klaustrophobie“. In diesem Thread habe ich mich dazu bekannt, dass ich unter gewissen Angstattacken leide. Mir wurde geantwortet, Ratschläge erteilt, einige Hinweise per PN übermitteln. Somit war das Thema für mich erledigt. Was ich von den Antworten verwerten konnte, wurde umgesetzt. Kleine Beklemmungszustände begleiten mich heute noch, ich kann aber sehr gut damit leben.
Sooooo, was ich hier aber erlebe ist, dass sich die “Depressiven“ – ich nehme mal Euren Wortlaut – immer wieder mit Ihrer Krankheit “hervortun, aber nie um Hilfe bitten. Und jetzt ein drittesmal diese Frage: Was will der “Depressive“ damit erreichen???
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heide
Re: Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
heide. deine frage ist berechtigt, denn mir erscheint das auftauchen der depressionen eher wie "die sucht gehört zu werden". so hat es sich zumindest in diesem forum für mich gezeigt. mag sein, dass das in der realität anders ist.
--
plumpudding
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plumpudding
Hallo, heide,
die Antwort ist ganz einfach:
Der Depressive will geliebt und be-, geachtet werden.
Viele Grüße
--
arno
die Antwort ist ganz einfach:
Der Depressive will geliebt und be-, geachtet werden.
Viele Grüße
--
arno
Re: Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke Arno, las es mir gerade mal durch.
Das sind für die Meisten, wohl neue Erkenntnisse.
Hie die letzten Zeilen, von Deinem Link.:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1077867/
Eine Depression allein als Problem der Nerven zu sehen, greift zu kurz. Auch der vermeintliche Kleber im Gehirn spielt eine wichtige Rolle im Krankheitsgeschehen. Eine Schädigung der Gliazellen trägt bei zum Ungleichgewicht der Botenstoffe, das dann letztlich zu den negativen Emotionen und der Apathie der Depression führt.
Lieben Gruß, Astrid
Das sind für die Meisten, wohl neue Erkenntnisse.
Hie die letzten Zeilen, von Deinem Link.:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1077867/
Eine Depression allein als Problem der Nerven zu sehen, greift zu kurz. Auch der vermeintliche Kleber im Gehirn spielt eine wichtige Rolle im Krankheitsgeschehen. Eine Schädigung der Gliazellen trägt bei zum Ungleichgewicht der Botenstoffe, das dann letztlich zu den negativen Emotionen und der Apathie der Depression führt.
Lieben Gruß, Astrid