Gesundheit Dauerbrennerthema Depression
Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein toller Link im Schweizer Web zu diesem Thema wollte ich nicht vorenthalten ist mir beim Stöbern in die Hände gefallen:
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traumvergessen
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traumvergessen
Gutes Thema traumvergessen
Tasächlich leiden viele Menschen vor allem in der dunkleren Jahreszeit unter Depressionen!
Mit Lichttherapie, sich trozdem täglich mindestens 1/2 Std. an der frischen
Luft aufhalten, das Tageslicht ist heller als jedes normale Licht in unseren
Wohnungen, beim spazieren atmen wir auch den so sehr wichtigen Sauerstoff
ein, welcher unser Hirn braucht! Auch dient er zur guten Schlafvorbereitung.
Von Schlaftabletten sollen wir sofern möglich absehen, Schlaftabletten
haben die Eigenschaft, die verschiedenen Schlaf, Tiefschlaf, Traumphasen
zu verändern.
Der Mensch hat dabei nur noch die eine Phase, den Tiefschlaf, auch
schliesst es unser Seelenfester, wit träumen nicht mehr!
Wünsche Allen ein schönes Wochenende!
Grüsse von Sonja
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sonja47
Tasächlich leiden viele Menschen vor allem in der dunkleren Jahreszeit unter Depressionen!
Mit Lichttherapie, sich trozdem täglich mindestens 1/2 Std. an der frischen
Luft aufhalten, das Tageslicht ist heller als jedes normale Licht in unseren
Wohnungen, beim spazieren atmen wir auch den so sehr wichtigen Sauerstoff
ein, welcher unser Hirn braucht! Auch dient er zur guten Schlafvorbereitung.
Von Schlaftabletten sollen wir sofern möglich absehen, Schlaftabletten
haben die Eigenschaft, die verschiedenen Schlaf, Tiefschlaf, Traumphasen
zu verändern.
Der Mensch hat dabei nur noch die eine Phase, den Tiefschlaf, auch
schliesst es unser Seelenfester, wit träumen nicht mehr!
Wünsche Allen ein schönes Wochenende!
Grüsse von Sonja
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sonja47
Mein Körper ist wie ein Hundekörper. Ich muss ewig draußen sausen, jetzt November noch mehr wie Sommer. Mich trifft das Gassi gehen in Nachmittag stunden, und wie ich sehe auch andere sausen durch die Fußgängerzone und romantische Nebenstraßen. Wir die Gassi gehende ohne Hund kennen wir uns langsam, wir lächeln uns an.
In Wohnzimmer tätige ich ein starken Reflektor bei lesen, sieht so aus wie in Afrika. Und das alles automatisch nach Körpergefühl ohne Psychiater. Ein Hund braucht auch kein Psychiater.
Nasti
Nasti
Du bringst mich zum Lachen, ich stelle mir vor, wie Nasti "Hund" nachmittags
durch die Gassen rennt! "Grins"
In den Städten ist es aber auch immer schön hell, die Schaufenster sind ja so schön beleuchtet.
Gehst aber bitte nicht Gassi, gell Nasti!
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sonja47
Du bringst mich zum Lachen, ich stelle mir vor, wie Nasti "Hund" nachmittags
durch die Gassen rennt! "Grins"
In den Städten ist es aber auch immer schön hell, die Schaufenster sind ja so schön beleuchtet.
Gehst aber bitte nicht Gassi, gell Nasti!
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sonja47
Re: Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In der Wochenzeitschrift "Die Zeit" - Ausgabe Nr. 48 vom 18. November 2009 befindet sich ein absolut lesenswerter und informativer Artikel im Bereich Dossier zum Thema Depression: von einer Analyse der Krankheit, zu Fällen aus der täglichen Praxis (jeden Tag werfen sich in Deutschland 4 Menschen vor den Zug) bis hin zu Hilfsmöglichkeiten in Beratungsstellen. Sehr zu empfehlen auch für Nicht Betroffene.
Ich möchte so gerne, dass die Menschen endlich verstehen, dass DEPRESSIONEN eine Krankheit ist. Die Behandlung ist oft mühsam und dauert ihre Zeit, weil die Krankheit viele Ursachen hat.
Ich bin kürzlich nach einem Hoch, wieder abgestürzt, es ist nicht eine Krankheit, die wie die Grippe einfach wieder verschwindet.
Es ist eine sehr schlimmes Gefühl dabei, Hoffnungslosigkeit, Selbstwert verschwindet,
Die Hobbys ausüben schafft man nicht mehr, eine unendliche Leere ist da. Lachen, sich freuen ist nicht mehr möglich. Die Menschen verschwinden, niemand mag Menschen, die nicht lachen können. Oft lese ich, Was ich nicht mag: Menschen, die nicht lachen können. Das tut weh.
Ich bin jedesmal sehr endtäuscht, wenn ich wieder ein Tief habe, da ist der Wunsch aufzugeben sehr gross. Wehe, man hat niemand, der einen festhält.
Der Arzt sagte mir Depression, ist eine Krankheit, einer hat Diabetes, ein anderer eine andere Krankheit, dafür muss man sich nicht schämen. Doch wird man immer noch schief angesehen und einige denken, die ist halt nicht ganz Hundert.
Wenn ein Mensch sagt, er hätte Rückenschmerzen und der andere hatte noch nie welche, der kann nicht nachvollziehen was das heisst, wie sich das anfühlt. So ist es auch bei den Depressionen.
Menschen mit Depressionen sind nicht schlechter, dümmer, faul oder sonst was.
Sie leiden sehr, warum machen so viele Selbstmord jedes Jahr? Besonders Männer, sie haben Angst, als Weichei angesehen zu werden.
Ich appeliere an alle Menschen, die nicht wissen, wie sich eine Depression anfühlt um Nachsicht und Mitgefühl, es ist eine sehr schlimme Krankheit, und diejenigen die sie haben, können nichts dafür.
Danke für Euer Verständnis.
--
minu
Ich bin kürzlich nach einem Hoch, wieder abgestürzt, es ist nicht eine Krankheit, die wie die Grippe einfach wieder verschwindet.
Es ist eine sehr schlimmes Gefühl dabei, Hoffnungslosigkeit, Selbstwert verschwindet,
Die Hobbys ausüben schafft man nicht mehr, eine unendliche Leere ist da. Lachen, sich freuen ist nicht mehr möglich. Die Menschen verschwinden, niemand mag Menschen, die nicht lachen können. Oft lese ich, Was ich nicht mag: Menschen, die nicht lachen können. Das tut weh.
Ich bin jedesmal sehr endtäuscht, wenn ich wieder ein Tief habe, da ist der Wunsch aufzugeben sehr gross. Wehe, man hat niemand, der einen festhält.
Der Arzt sagte mir Depression, ist eine Krankheit, einer hat Diabetes, ein anderer eine andere Krankheit, dafür muss man sich nicht schämen. Doch wird man immer noch schief angesehen und einige denken, die ist halt nicht ganz Hundert.
Wenn ein Mensch sagt, er hätte Rückenschmerzen und der andere hatte noch nie welche, der kann nicht nachvollziehen was das heisst, wie sich das anfühlt. So ist es auch bei den Depressionen.
Menschen mit Depressionen sind nicht schlechter, dümmer, faul oder sonst was.
Sie leiden sehr, warum machen so viele Selbstmord jedes Jahr? Besonders Männer, sie haben Angst, als Weichei angesehen zu werden.
Ich appeliere an alle Menschen, die nicht wissen, wie sich eine Depression anfühlt um Nachsicht und Mitgefühl, es ist eine sehr schlimme Krankheit, und diejenigen die sie haben, können nichts dafür.
Danke für Euer Verständnis.
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minu
Re: Dauerbrennerthema Depression
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Minu,
vor allem aber, diese Menschen betteln nicht um Verständnis oder Beachtung.
Ganz im Gegenteil, wenn Sie Niemand wahrnimmt, ziehen Sie sich in sich zurück.
Dadurch ist es eben so gefährlich, Sie sind allein und kommen dann auch auf
Selbstmordgedanken.
Diese Leute wollen nicht auffallen, wollen es nicht an die Öffentlichkeit bringen.
Jedenfalls nicht, wenn Sie sich in einer depressiven Stimmung befinden.
Als ich vor etlichen Jahren diese Depressionen hatte, merkte mir kein Außenstehender
was an.
Drüber sprechen kann man sowieso nicht, da man für blöde gehalten wird.
Jedenfalls bei den Menschen, die diese Krankheit nicht kennen.
Da heißt es dann nur "Reiss Dich mal zusammen".
Sie wissen nicht, wie gerne man es tun würde, doch es geht einfach nicht.
Mann/Frau steht oft neben sich, kann die einfachsten Dinge nicht mehr verrichten.
Die Nerven spielen nicht mehr mit. Genauso ist es mit dem Reden.
Man hört alles, bekommt alles mit, doch manches mal bekommt man kein Wort
zu dem Thema, was gerade besprochen wird, kein Wort raus.
Deshalb ist es immer wichtig, sich rechtzeitig, behandeln zu lassen.
Mein damaliger Nervenarzt meinte nur, erwarten Sie bitte keine Nachsicht vom
Partner, Er kann Sie nicht verstehen, auch wenn Er es versucht.
Heute allerdings sind die Angehörigen besser aufgeklärt, wenn Sie es denn
wollen. Der Wille den Anderen zu verstehen, darauf kommt es da schon an.
Auch wenn es nur Ansatzweise erfolgen kann, denn richtig verstehen,
kann einen Depressiven nur ein anderer Depressiver.
Lieben Gruß, Astrid
vor allem aber, diese Menschen betteln nicht um Verständnis oder Beachtung.
Ganz im Gegenteil, wenn Sie Niemand wahrnimmt, ziehen Sie sich in sich zurück.
Dadurch ist es eben so gefährlich, Sie sind allein und kommen dann auch auf
Selbstmordgedanken.
Diese Leute wollen nicht auffallen, wollen es nicht an die Öffentlichkeit bringen.
Jedenfalls nicht, wenn Sie sich in einer depressiven Stimmung befinden.
Als ich vor etlichen Jahren diese Depressionen hatte, merkte mir kein Außenstehender
was an.
Drüber sprechen kann man sowieso nicht, da man für blöde gehalten wird.
Jedenfalls bei den Menschen, die diese Krankheit nicht kennen.
Da heißt es dann nur "Reiss Dich mal zusammen".
Sie wissen nicht, wie gerne man es tun würde, doch es geht einfach nicht.
Mann/Frau steht oft neben sich, kann die einfachsten Dinge nicht mehr verrichten.
Die Nerven spielen nicht mehr mit. Genauso ist es mit dem Reden.
Man hört alles, bekommt alles mit, doch manches mal bekommt man kein Wort
zu dem Thema, was gerade besprochen wird, kein Wort raus.
Deshalb ist es immer wichtig, sich rechtzeitig, behandeln zu lassen.
Mein damaliger Nervenarzt meinte nur, erwarten Sie bitte keine Nachsicht vom
Partner, Er kann Sie nicht verstehen, auch wenn Er es versucht.
Heute allerdings sind die Angehörigen besser aufgeklärt, wenn Sie es denn
wollen. Der Wille den Anderen zu verstehen, darauf kommt es da schon an.
Auch wenn es nur Ansatzweise erfolgen kann, denn richtig verstehen,
kann einen Depressiven nur ein anderer Depressiver.
Lieben Gruß, Astrid
Liebe Astrid,
das ist eine Schöne Aussage "richtig verstehen kann einen Depressiven nur ein Depressiver".
Mit mittleren Depressionen kenne ich mich auch gut aus und man kann wirklich von der Umgebung absolut kein Verständnis erwarten, denn jeder Mensch geht von sich selbst aus und ist nicht in der Lage sich in einen Depressiven hineinzuversetzen.
Man würde ja selbst gern, aber man kann einfach nicht.
Sätze wie "Stell dich nicht so an" kenne ich auch.
Ein gutes Mittel gegen Depressionen ist Bewegung jeder Art, sofern man es schafft sich dazu zu überreden und man muss versuchen sich nicht zurückzuziehen, falls man das überhaupt schafft.
Dinge, die andere mit "links" erledigen, können für einen Depressiven ein unüberwindbares Problem sein.
--
Liebe Grüße
josie
das ist eine Schöne Aussage "richtig verstehen kann einen Depressiven nur ein Depressiver".
Mit mittleren Depressionen kenne ich mich auch gut aus und man kann wirklich von der Umgebung absolut kein Verständnis erwarten, denn jeder Mensch geht von sich selbst aus und ist nicht in der Lage sich in einen Depressiven hineinzuversetzen.
Man würde ja selbst gern, aber man kann einfach nicht.
Sätze wie "Stell dich nicht so an" kenne ich auch.
Ein gutes Mittel gegen Depressionen ist Bewegung jeder Art, sofern man es schafft sich dazu zu überreden und man muss versuchen sich nicht zurückzuziehen, falls man das überhaupt schafft.
Dinge, die andere mit "links" erledigen, können für einen Depressiven ein unüberwindbares Problem sein.
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Liebe Grüße
josie
Danke liebe minu / Emy
Für Deinen Mut von der Depression zu schreiben!
Als Betroffene, kann ich alles bestätigen, was Du geschrieben hast!
Was wollen die Menschen ausserhalb der Wohnung von uns sehen, unsere Maske,
welche wir anziehen um zu überleben, bestimmt nicht, wie es in uns drinnen aussieht!
Das Beste was ich dieses Jahr im Juli mir anhören musste, war, sie sind hald nicht gläubig, sonst hätten sie diese Depression nicht!
Wenn ich die Kraft dazu gehabt hätte, dann hätte ich glaub das erste Mal zugeschlagen, aber, das war natürlich ein Ehepaar, die ahnten nichts von
den 17 Jahren Krankeit und den Tod meines Ehemannes!
Ja, es ist eine Krankheit, wie jede körperlich sichtbare auch!
Für das zu kämpfen, dass sie als dies angesehen wird lohnt es sich!
Gell, Emy, dafür machen wir uns gemeisam stark!
Karl, (dietrich_von_bern) hat uns den Weg dazu vorbereitet!
An Alle STlerInnen, habt einen besinnlichen ersten Advent!
Grüsse von
Sonja
--
sonja47
Für Deinen Mut von der Depression zu schreiben!
Als Betroffene, kann ich alles bestätigen, was Du geschrieben hast!
Was wollen die Menschen ausserhalb der Wohnung von uns sehen, unsere Maske,
welche wir anziehen um zu überleben, bestimmt nicht, wie es in uns drinnen aussieht!
Das Beste was ich dieses Jahr im Juli mir anhören musste, war, sie sind hald nicht gläubig, sonst hätten sie diese Depression nicht!
Wenn ich die Kraft dazu gehabt hätte, dann hätte ich glaub das erste Mal zugeschlagen, aber, das war natürlich ein Ehepaar, die ahnten nichts von
den 17 Jahren Krankeit und den Tod meines Ehemannes!
Ja, es ist eine Krankheit, wie jede körperlich sichtbare auch!
Für das zu kämpfen, dass sie als dies angesehen wird lohnt es sich!
Gell, Emy, dafür machen wir uns gemeisam stark!
Karl, (dietrich_von_bern) hat uns den Weg dazu vorbereitet!
An Alle STlerInnen, habt einen besinnlichen ersten Advent!
Grüsse von
Sonja
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sonja47
Re: Dauerbrennerthema Depression
@oo
Aufgrund meiner Hilflosigkeit Euch gegenüber bitte ich um Nachsicht, aber ich kann absolut nicht verstehen, warum hier so häufig – zumindest durch einige von Euch – kundgetan wird, dass Ihr depressiv seid. Ich nehme mal an, dass hier im ST auch der eine oder andere Alkoholiker am Forenleben teilnimmt, sich aber nie öffentlich dazu bekennen würde, dass “auch“ er krank ist. Mein Meinung frank und frei zu äußern hält mich immer dann zurück, wenn ich weiß, dass derjenige, den ich ansprechen möchte, depressiv ist.
Ist Hilfe erhofft, oder wird erwartet, dass wir Euch nur mit Glacéhandschuhen anfassen...
--
heide
Aufgrund meiner Hilflosigkeit Euch gegenüber bitte ich um Nachsicht, aber ich kann absolut nicht verstehen, warum hier so häufig – zumindest durch einige von Euch – kundgetan wird, dass Ihr depressiv seid. Ich nehme mal an, dass hier im ST auch der eine oder andere Alkoholiker am Forenleben teilnimmt, sich aber nie öffentlich dazu bekennen würde, dass “auch“ er krank ist. Mein Meinung frank und frei zu äußern hält mich immer dann zurück, wenn ich weiß, dass derjenige, den ich ansprechen möchte, depressiv ist.
Ist Hilfe erhofft, oder wird erwartet, dass wir Euch nur mit Glacéhandschuhen anfassen...
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heide