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Gesundheit Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere

eko
eko
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von eko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.08.2010, 11:52:46
Zitat:
"Treibt diese Menschen nicht noch mehr ins Abseits!"



Oh, da bin ich aber anderer Ansicht!

Versuche mal, mit einem Raucher über diese "Sucht" ein Gespräch zu machen.

Unmöglich!

Es geht nicht darum, denjenigen, die aufhören möchten, es aber nicht schaffen, Mut zuzusprechen. Ich habe noch keinen Raucher getroffen, der zugibt, es zu wollen, es aber nicht schafft.

Die Crux bei der ganzen Geschichte ist, dass Raucher nicht begreifen und nicht verstehen, dass ihr Rauch einem lästig werden könnte. Auf diesem Ohr sind sie völlig taub.

Und das hat einen ganz einfach nachvollziehbaren Grund:

Rauchern ist ihr Rauch nicht lästig, ihr Riechvermögen (das lt. Forschern durch das Rauchen beeinträchtig ist) empfindet dies nicht als Belästigung. Insofern können sie auch nicht nachvollziehen, dass Nichtraucher das anders empfinden.

Wenn potentielle Raucher sich mit dem Argument der Intoleranz seitens der Nichtraucher verteidigen, wird dieses Unverständnis sicht- und hörbar. Viele Raucher empfinden deshalb auch die Kritik der Nichtraucher als bösartig und militant. Das Dilemma des Rauchers (ich meine damit beide Geschlechter!) besteht darin, dass er einerseits nicht zugeben kann, vom Rauchen nicht loszukommen, sonst wird er als willensschwach eingestuft, andrerseits aber nicht die Kraft aufbringt, dagegen anzukämpfen.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für manche Menschen doch sehr schwer ist, davon loszukommen, denn ich habe auch oftmals eine Sucht nach Schokolade und das kann schlimm werden, wenn ich mir keine erwerben kann, weil etwa die Läden schon zu sind. Da muss ich mir oft mit anderen Süßigkeiten behelfen, etwa mit einer Cola oder so. Doch dann ist auch zumeist die Sucht verflogen.

Ich denke, man muss durchaus auch einmal gegen sich selbst hart und konsequent werden, von alleine geht da nichts.


e k o
pippa
pippa
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von pippa
als Antwort auf eko vom 08.08.2010, 14:37:57
J e d e Abhängigkeit ist schrecklich, aber nur, wenn man sie sich eingesteht.

Ärzte können vielleicht über die physische Abhängigkeit hinweg helfen, aber nicht über die psychische und die dauert viel länger.

Es geht eben nur, wenn man es wirklich will, und man will es nur, wenn der Druck so groß wird, dass man glaubt, ihn nicht mehr auszuhalten. Aber diesen Druck kann man auch selbst erzeugen - ich habe es jedenfalls gekonnt.

Am wichtigsten ist wirklich bei jeder Sucht die absolute Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.

Pippa
heide †
heide †
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von heide †
als Antwort auf pippa vom 08.08.2010, 15:27:07
@Pippa

J e d e Abhängigkeit ist schrecklich, aber nur, wenn man sie sich eingesteht. 



xxxxx

Dass ich über 3 Jahrzehnte höchst abhängig vom Nikotin lebte, war mir durchaus bewusst; allerdings empfand ich diese Situation nicht als schrecklich. Nein, im Gegenteil, ich habe gerne geraucht, die Zigarette schmeckte mir. Mein - fester – Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören, war nicht mit irgendwelchen Experimenten verbunden, sondern das Ergebnis einer Doppeluntersuchung blieb ausschlaggebend dafür, ‘ meine’ Raucherkarriere quasi von einem Tag auf den anderen zu beenden.

Vielleicht genehmige ich mir zu meinen nächsten runden Geburtstag mal wieder eine Gauloises, ich mag den Rauch immer noch gerne riechen...

Heide

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Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heide † vom 08.08.2010, 17:05:14

Vielleicht genehmige ich mir zu meinen nächsten runden Geburtstag mal wieder eine Gauloises, ich mag den Rauch immer noch gerne riechen...

Heide[/quote]
Nach dieser Gauloise wird dich der Klub der Raucher wieder willkommen heissen!
Tu Dir den Gefallen laß es sein!

zu ecko
Da wird das Problem sichtbar. Sucht ist eine Krankheit!
Daa wird von Nichtrauchern leider nicht verstanden, im Gegensatz zu Drogen - oder Alkoholkranken.
Ein Gespräch ist nach meinen Erfahrungen möglich, es kommt nur darauf an auf "Augenhöhe" zu sprechen. Dann wird Dir jeder Raucher sehr viel erzählen können.
Vorausgesetzt du möchtest es hören.
Ist Dir schon mal augefallen wie aggressiv Nichtraucher offtmals sind?
Das fördert auch nicht das gegenseitige Verständnis und Rücksichtnahme.
Gruss halli
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.08.2010, 19:05:12
@: "...Ist Dir schon mal augefallen wie aggressiv Nichtraucher offtmals sind?..."

Ist dir schon mal aufgefallen, dass jedes Wort, das Nichtraucher an Raucher richten, als "ausfallend und aggressiv" betrachtet wird? Könnte dies vielleicht damit zusammenhängen, dass die meisten Raucher ja genau wissen, dass ihre Raucherei sich selber, der Familie und anderen Nichtrauchern gegenüber ein "Verbrechen" ist, sie das aber gar nicht wissen WOLLEN?
maraschulz
maraschulz
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von maraschulz
als Antwort auf pippa vom 06.08.2010, 14:54:37
Hallo,
gut, sehr gut bis supergut!
Gratuliere.
Auch ich rauche seit ca. 8 Wochen nicht mehr. Habe die Zigaretten nach einer ausgestandenen Erkältung, während der ich nicht geraucht habe, einfach in der Schublade zum Anschauen liegen gelassen und nicht mehr geraucht.
Warum sollte ich nach drei Wochen Krankheit ohne Rauchen plötzlich wieder anfangen, nur weil ich gesund bin? Wäre ja völlig chizo, oder?
Drück mal die Daumen, dass es auch so bleibt. 8 Wochen sind ja noch nicht so lange.
maraschulz

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nasti
nasti
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von nasti
als Antwort auf maraschulz vom 09.08.2010, 10:40:38
Ich habe schon 3 mal aufgehört zum rauchen ---für 2 Jahre, 1 Jahr--und wieder bin dabei.

Mein Ziel wäre das rauchen reduzieren, was scheint mit fast unmöglich. Täglich 2-3 Zigaretten wäre Ideal.

Mir drohen gesundheitliche Schaden, finanziell ist auch nicht angenehm 5 Euro für ein Paket hinblättern.
Mir droht Asthma, beschädigung der Bauchspeicheldrüse, Lungen und zw. trotzdem kann ich nicht aufhören.

Ich bin fähig mit meinem Gehirn für eine Zeit mir das Befehl geben, bin stolz und glücklich dabei---und wieder kommt einfach das Verlangen.

Ob ich soll wieder ausprobieren? Vielleicht komme ich zum Verstand?

Nasti
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von eleonore
...und schon wieder sind es die raucherInnen.

ich höre ganz auf zu rauchen, wenn ich auf die schnapsflaschen die gleiche warnungen lese, wie auf der zigarettenschachteln.

Saufen macht impotent!

Säufer sterben früher!

Alkohol in schwangeschaft schadet auch dem Fötus!

usw.usw.

ich hab noch keine schlagzeilen bis dato gelesen:

Raucher erschlägt in vollrauch seine Familie!!

Raucher mit 2,5 zigaretten in Blut verursacht Massenunfall!!!


Ich hab mein rauchkonsum auf 1-2 zigaretten am tag reduziert, am manchen tagen gar überhaupt keins.
pippa
pippa
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von pippa
als Antwort auf eleonore vom 09.08.2010, 12:29:24
Na, das ist doch ideal!!! Dann bist Du doch auch nicht abhängig und kannst glücklich und froh sein.
Ich habe die Reduzierung meines Konsums immer wieder versucht - umsonst!

War ich endlich auf 3 runter, habe ich es geschafft in den kommenden Wochen 1000 Ausnahmeregeln zu erfinden, bis ich letztendlich wieder bei 30 Glimmstängeln angelangt war.

Wenn man vom Nikotin abhängig ist, funktioniert die Reduzierung nicht.

Gruß Pippa
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Das Ende meiner Raucherinnen-Karriere
geschrieben von eleonore
als Antwort auf pippa vom 09.08.2010, 12:37:05
es ging mir um was anderes.

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