Gesundheit Das Coronavirus ist auch nun bei uns angekommen
😂
Da wäre es aus gewesen mit Abstand halten. 😂
Es ist schon sehr bedenklich (und ich empfinde es sogar als bedrohlich), dass immer mehr Menschen bereit sind, halb- oder viertelgebildeten Politikern, die ja in der Regel keine Virologen oder Epidemiologen sind, eher zu glauben als Menschen, die sich ihr Berufsleben lang mit all diesen Themen und Fragen beschäftigt haben. Ich weiß nicht, ob diese Bereitschaft, Menschen, die keine Ahnung von all dem haben, blind (!) zu folgen, aus Dummheit, aus Uninformiertheit oder aus Angst geschieht.Ich habe mir gestern, ganz gegen meine Gewohnheit, mal wieder den Talk bei "Lanz" angesehen, Waldler und stimme mit dem was Gabriele Krone-Schmalz dort eingebracht hat überein. Kern ihrer Botschaft war, es sei an der Zeit dass wieder zu einer vernünftigen Diskussionskultur gefunden wird.
Auf der Basis von reden und zuhören, von Rede und Gegenrede, gelte es Argumente auszutauschen und anzuerkennen, dass letztlich niemand im Besitz der ganzen Wahrheit ist.*
Derzeit sei ein derart zivilisierter Umgang in ihren Augen nicht der Fall (in meinen auch nicht).
Mir fiel gestern dazu ein Bonmot von Helmut Schmidt ein, das da lautet: "Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel."
Ich leite daraus ab, dass es für uns Suchende immer gilt mehrere Seiten zu hören und so gut es eben geht nachzuvollziehen was an deren Argumenten plausibel erscheint.
Was sich für mich jedoch derzeit abbildet, ist die Entstehung einer Art von Fanclubs; nicht nur beim Thema Covid-19.
Perspektivisch dürfte eine solche Entwicklung verheerend für ein gedeihliches Zusammenleben sein.
Also, um mein Anliegen am Thema konkret zu machen: Wer gegen die Maskenpflicht argumentiert muss nicht zwangsläufig ein Covidiot sein, wenn er argumentiert weshalb (und sich im Zweifel selbst bei bestimmten Anlässen einen Mund-Nasen-Schutz umbindet).
* Hier der Link zur Sendung: https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-21-oktober-2020-100.html
Selbst wenn ich überzeugt wäre, dass die Maske wenig nutzt, würde ich sie tragen, und sei es allein deswegen, weil ich vielleicht doch dem einen oder anderen ein wenig Sicherheit gäbe und Angst nähme. Obwohl ich schwerer Asthmatiker bin, habe ich durch die Maske (chirurgische Maske) keinerlei Beeinträchtigung. Aber mein Gegenüber hat das Gefühl, dass solidarisch auf ihn Rücksicht genommen wird, was übrigens ein schönes Gefühl ist, ich erlebe es auch manchmal. Für mich hat das Tragen der Maske nicht nur einen gesundheitlichen Aspekt (ich bin überzeugt, dass sie mich und andere zumindest partiell schützt, was ja auch diverse Studien ergeben haben!), sondern auch einen solidarisch-moralischen.
Maskenverweigerer halte ich keineswegs für "Idioten". Aber sie sind unsolidarisch und sehr wenig empathisch. Vor allem sind sie ausschliesslich auf ihre eigene Freiheit, auf ihr eigenes Wohl, bedacht. Der Rest der Welt interessiert sie nicht, auch wenn sie vorgeben, im Namen der Liebe und für die Freiheit zu agieren.
Übrigens: Drei mir sehr liebe Menschen waren und sind schwer an Covid-19 erkrankt, einer starb, die beste Freundin meiner Frau leidet immer noch an diversen Folgeproblemen (ihre Infektion war im April/Mai!). Auch das verpflichtet mich, achtsam zu sein.
... ausserdem können Masken sogar recht hübsch/dekorativ sein .
Statt (oder in Kombination mit) Krawatte, Halstuch oder Einstecktuch ,... passend zum Hemd, Sakko, Regenschirm ...😉
Meine etwas feinere z.B. sieht so aus, man gönnt sich ja sonst nichts ... :
Selbst wenn ich überzeugt wäre, dass die Maske wenig nutzt, würde ich sie tragen, und sei es allein deswegen, weil ich vielleicht doch dem einen oder anderen ein wenig Sicherheit gäbe und Angst nähme.Du erinnerst mich damit an Uli, eine alten Freund auf dessen Großsegler ich vor Jahren mitreisen durfte. Kapitän Ulis Grundsatz war: "Wer Angst hat, hat recht".
geschrieben von Der-Waldler
Von dem Grundsatz waren seine Reisen bestimmt.
Vor dem Hintergrund lief er aus oder nicht; er verhielt sich im Sinne der ängstlichsten Leute seiner Crew und seiner Gäste sehr verantwortlich.
Meine Frage ist, ob sich Ulis Grundsatz sinnvoll zum Prinzip machen lässt und falls ja, was daraus resultiert.
Du sagst weiter, Waldler:
Maskenverweigerer halte ich keineswegs für "Idioten". Aber sie sind unsolidarisch und sehr wenig empathisch.
Ich kann nachvollziehen, dass Du sie dafür hältst.
Der Schluss welchen Du glaubst daraus ziehe zu sollen:
"Vor allem sind sie ausschliesslich auf ihre eigene Freiheit, auf ihr eigenes Wohl, bedacht. Der Rest der Welt interessiert sie nicht, auch wenn sie vorgeben, im Namen der Liebe und für die Freiheit zu agieren"
geht mir zu weit. Er hebt auf was Du einen Satz vorher gesagt hast und lässt dem Gegenüber ob der moralische Verurteilung keine Chance.
Als neutraler Unbeteiligter würde ich fragen fragen: Woher weißt Du das?
Wie auch immer - wir alle werden nach wie vor mit den Menschen umgehen müssen, die uns gewollt oder ungewollt begegnen; ob wir mögen oder nicht.
Komm gut durch den Abend.
...und erst mit dem "Anstand" ...😚
und stimme mit dem was Gabriele Krone-Schmalz dort eingebracht hat überein. Kern ihrer Botschaft war, es sei an der Zeit dass wieder zu einer vernünftigen Diskussionskultur gefunden wird.Die Botschaft von Frau Krone-Schmalz war ausschiesslich, ihr neues Buch verkaufen zu wollen, das sich ausnahmsweise mal nicht mit dem grossen Friedenspolitiker Putin beschäftigt; jetzt nimmt sie sich "die Gesellschaft" vor.
Auf der Basis von reden und zuhören, von Rede und Gegenrede, gelte es Argumente auszutauschen und anzuerkennen, dass letztlich niemand im Besitz der ganzen Wahrheit ist.*
Derzeit sei ein derart zivilisierter Umgang in ihren Augen nicht der Fall (in meinen auch nicht).
Wer aber Frau Krone-SChmalz in früheren Diskussionen selbst erleben durfte oder musste, wird sich daran erinnern, wie hoch streitsüchtig diese Frau ist, insbesondere wenn sich jemand erlauben sollte, die Schattenseiten des Herrn Putin aufzuzeigen. Da war nicht mehr viel mit einem Austauch von Argumenten - sie stampfte imaginär mit dem Fuss auf, wenn jemand Putin anders sah als sie.
Bei der Talkshow von Markus Lanz erhielt sie ca 5 Minuten Redezeit; da focussierte sie sich auf das Buch, das sie verkaufen möchte.
Anschliessend diskutierten hauptsächlich Herr Precht und Herr Thelen - das schien auch den Moderator mehr zu interessieren als eine salbungsvoll gewendete Frau Krone-Schmalz. Ich habe mich hinterher gefragt, wie sie das wohl ausgehalten hat, nur dabeisitzen zu dürfen - aber wenn der Verlag es so will,dass sie zur Verkaufssteigerung des Buches dies so handhabt, hat sie wenig Möglichkeiten zur Einrede. Olga
Ja, so kann man das zweifellos auch sehen - falls einem gerade danach ist 🙏
Auch meine Wahrnehmung dieser Diskussionsrunde entsprach exakt diesen Ausführungen.
mfG Wolf
Verstehe einer die schwedische Corona Strategie.
Die Zahlen gehen hoch, für Uppsala ist sogar ein lock down angesagt .
Gleichzeitig kündigt ihr Chefepidemiologe Tegnell an die Einschränkungen für Ältere ab 1. November zu lockern :
"Sweden's 'priority' was to 'lessen' the rules for older people because 'that's our main problem really now'.
'Basically we mean that we will send a message to elderly people, you don't need to completely isolate any more" (Quelle) "
Hä ? Haben die bessere Masken als wir ?