Gesundheit Das Coronavirus ist auch nun bei uns angekommen
Hallo @Monja,
es geht in dieser Diskussion doch gerade um die Einführung kostenloser Tests für jeden (Söders Vorstoß) ... Lies doch bitte auch die Beiträge weiter oben! 😉
vivienne
Wenn sich von den Rückkehrern jemand infiziert hat und ärztliche Behandlung benötigt oder ins Krankenhaus muß, trägt die Kosten selbstverständlich die jeweilige Krankenkasse.
Schließlich haben wir eine Solidargemeinschaft.
Es kann sich ja auch jemand infiziert haben, der sich an die Regeln gehalten hat.
Ich nehme an, diese Kosten meinst Du?
Monja.
Vivienne, ich würde das auch so machen, falls ich einen Krankenbesuch machen wollte. Aber ich bin skeptisch, ob das wirklich mehr Sicherheit bietet. Meiner Meinung nach sind solche Tests generell gut, um Infektionen festzustellen (auch andere als Covid-19), also Positiv-Testungen. Ob sie auch dazu taugen, Nichtinfektionen sicher festzustellen (Negativ-Testungen)..., nun, da habe ich halt meine Zweifel.
Vivienne, ich würde das auch so machen, falls ich einen Krankenbesuch machen wollte. Aber ich bin skeptisch, ob das wirklich mehr Sicherheit bietet. Meiner Meinung nach sind solche Tests generell gut, um Infektionen festzustellen (auch andere als Covid-19), also Positiv-Testungen. Ob sie auch dazu taugen, Nichtinfektionen sicher festzustellen (Negativ-Testungen)..., nun, da habe ich halt meine Zweifel.Du hast natürlich Recht@Der-Waldler, dass kein PCR-Test bisher ein 100-prozentig sicheres Resultat liefert. Es gibt immer einen kleinen Prozentsatz falsch-positiver bzw. falsch-negativer Ergebnisse. Die nicht zu vermeidende Unsicherheit kann man aber dadurch verringern, indem man die erste Testung etwa 5 Tage später noch einmal wiederholt und indem man bei der Testung und bei der Interpretation des Ergebnisses auch das kurz zurückliegende individuelle Infektionsrisiko mitberücksichtigt...
Bayerns Vorstoß "freiwilliger kostenloser Test für alle" (kostenlos natürlich nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen!) halte ich aber nicht nur für den Einzelnen und dessen soziales Umfeld für wertvoll, sondern auch epidemiologisch: Je mehr Menschen eine kostenlose Testung freiwillig mitmachen (und das tun sie eben nur, wenn der Test kostenlos ist), um so mehr unbemerkt ablaufende Infektionsketten wird man aufspüren und kann diese dann schnell durchbrechen ...
Wir müssen ja nun leider mit diesem fiesen Virus noch recht lange zurecht kommen und sollten deshalb alles tun, um eine 2. größere Welle möglichst zu verhindern oder zumindest ganz schnell unter Kontrolle zu bringen.
vivienne
Wie jetzt im Fernsehen berichtet, die ersten Urlaubs-Heimkehrer kommen an den Flughäfen an und dort hat man es nicht besonders eilig mit den Tests, habe ich mir schon anders vorgestellt.@marei1000,
Hauptsache die Party-Urlauber aus Mallorca (meinst du die?) kommen sofort am Flughafen erst mal in Quarantäne. Mit dem Testen kann man sich dann etwas mehr Zeit lassen ...😉
vivienne
Ich finde es auch gut und richtig, dass an bayerischen Flughäfen ab nächster Woche kosenlos Testmöglichkeiten bestehen werden. Es wird sicher auch viele geben, die keine Tests machen, weil sie das Geld dafür nicht ausgeben wollen.
Aber diese Tests sind freiwillig; keiner wird mit gezogener Pistole oder Androhung irgendwelcher Strafen gezwungen, sich den Tests zu unterziehen. Und ich denke, diejenigen, die auch berechtigte Angst haben, sich angesteckt zu haben, werden es unterlassen, denn wenn das Virus festgestellt ist, bedeutet das ja mehrwöchige Quarantäne,deren Einhaltung auch überprüft wird.
Aber auch das stimmt: durch die relativ lange Inkubationszeit ist so ein Test eine Momentaufnahme und sollte wiederholt werden, um einigermassen Klarheit zu bekommen. In Bayern gibt es die Möglichkeiten - es wäre wünschenswert, sie zumindest auf die Regionen in der BRD auszudehnen, wo nach wie vor hohe Infektionszuwachszahlen aufkommen oder aufkommen können, wenn nun die Ferienzeit in vollem Gange sein wird. Olga
auch wenn dieser thread etwas ermattet, ich finde die aktuelle RKI-Meldung 24.7.20 für D.
erschreckend:
"Die Zahl der neu übermittelten Fälle ist am Freitag, 24.07.2020, mit 815 deutlich höher als in den Vorwochen. Zuvor lag die Zahl bei um die 500 übermittelten Fällen/Tag, zeitweise auch deutlich darunter."
In den umliegenden Ländern werden begründet die Massnahmen wieder verschärft, unter anderem AHA-mäßig, das heisst die Maske wird wieder verstärkt vorgeschrieben.
(AHA=Abstand, Hygiene, Alltagsmasken)
Eine Fußnote eben gehört finde ich interessant, in etwa: FDP und AFD gehen mit der Forderung Alltagsmasken locker um.
Klar, die profitieren wie alle davon, dass die große Mehrzahl der Deutschen AHA praktizieren.
Die Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten werden zur Pflicht. Ich finde das ist richtig.
Zu den aktuellen Daten.
Karl
Die Südd. Zeitung veröffentlicht heute auf ihrer Seite 3 den Werdegang des deutschen "Patienten Nr. 1". Das ist ein Mitarbeiter der Firma Webasto, der sich bei seiner chinesischen Kollegin infizierte und dann im Schwabinger Krankenhaus in München für mehrere Wochen isoliert und tropenmedizinisch behandelt wurde.
(zusammen mit mehreren seiner Kollegen).
Dieser Mann hatte weder Frau noch Kind angesteckt und fuhr damals noch selbst von Kaufering nach München mit dem Auto, was heute unvorstellbar wäre.
Ich finde es sehr spannend, Aussagen von Menschen zu hören oder zu lesen, die wirklich von dieser Krankheit betroffen waren - die wenigsten von uns werden bisher jemanden kennengelernt haben, der sich infiziert hatte.
Verunsichernd finde ich, dass die Antikörper,die dieser Patient Nr. 1 nach Beendigung der Infizierung bildete, nicht mehr messbar sind. Das bedeutet vermutlich ,dass es keine nennenswerte Immunität nach Ende der Krankheit gibt und jeder jederzeit alles wieder von vorne durchmachen muss. Olga