Gesundheit Das Coronavirus ist auch nun bei uns angekommen
Und wie sie aufgeht! Söder war als Generalsekretär und Minister nicht sehr beliebt. Und jetzt hat er enorme Zustimmungsraten, selbst bei Menschen, die nie CSU gewählt haben... Ich hoffe immer noch, dass es in/aus irgendeiner Partei einen Kanzlerkandidaten oder -kandidatin geben wird, die ich wählen kann. Von den bisherigen müsste ich Söder wählen, mit grossem Widerwillen, oder gar nicht wählen, ebenfalls mit grossem Widerwillen...
Ich halte es auch für Geldverschwendung, ohne Symptome zu testen - eben wegen dieser Momenaufnahme. Um sicher zu sein, müsste man dann jeden Tag testen. 😉Da bin ich völlig anderer Meinung, @marina:
Auch die freiwillige Testung "ohne Symptome" ist - mit Überlegung eingesetzt! - sehr wohl sinnvoll und keine "Geldverschwendung": Wenn ich beispielsweise jemanden besuchen möchte, der zu einer Risikogruppe gehört und ich nicht ausschließen kann, dass ich mir das Virus irgendwo (im Supermarkt, in der Straßenbahn, beim Friseur ...) unbemerkt eingefangen habe, würde ich mich auf jeden Fall vorher testen lassen - übrigens auch auf eigene Kosten!
Ich finde Söders Vorschlag ausgesprochen vernünftig, jedem (unter individueller Risikoabwägung) kostenlose Tests zu ermöglichen, und ich wünsche mir solche Tests bundesweit.
Beim Testen geht es schließlich um Prävention, also um die Verhinderung von Infektionen, was schließlich in unser aller Interesse ist. Geld darf da keine Rolle spielen.
vivienne
Das Problem bei diesem "Pro-Forma-Testen" ist, dass man morgens negativ getestet worden sein kann und mittags bereits infiziert ist. Meiner Meinung nach ist es nur sinnvoll zu testen bei Symptomen oder bei Kontakten mit nachgewiesenen Infizierten. "Einfach so" zu testen, um "sicher" zu sein, bringt nichts, weil es einen in falsche Sicherheit wiegt. Leider. Ich wünschte, es wäre anders.
Hallo @Der-Waldler,
das hat Söder in seiner Test-Strategie doch mitbedacht, indem er dafür plädiert, dass sich jeder unter bestimmten Umständen (individuelle Risikoabwägung) nicht nur einmal, sondern auch mehrmals kostenlos testen lassen darf.
Wenn jemand bestimmte Symptome hat und eine Sars-CoV-2 - Infektion ausgeschlossen werden soll (medizinische Indikation), ist eine Testung doch längst üblich und wird auch von den Krankenkassen bezahlt... Und im Falle eines Kontaktes mit einer sicher infizierten Person, gehört der Test zur Kontaktnachverfolgung und ist, da angeordnet, sowieso kostenlos.
vivienne
Hallo @Der-Waldler,
das hat Söder in seiner Test-Strategie doch mitbedacht, indem er dafür plädiert, dass sich jeder unter bestimmten Umständen (individuelle Risikoabwägung) nicht nur einmal, sondern auch mehrmals kostenlos testen lassen darf.
vivienne
Das ist ja das, was ich kritisiere, Vivienne. Wie oft will man testen, bis jemand mit eigener (!) "individueller Risikoabwägung" zufrieden ist, und glaubt (!), nicht infiziert zu sein? Diese Risikoabwägung trifft ja jeder selbst, kein Arzt, sondern die Person, die sich testen will. Ich finde, da wiegt man die Leute in eine Scheinsicherheit.
Das andere, was Du schriebst, ist klar, das sehe ich auch so, da geht es ja um konkrete (!) Situationen/Hinweise/Risiken.
Ich finde nur dieses "Einfach-mal-so-testen"-Können in Bayern einen sehr teuren Fehler (ich lebe selbst in Bayern...). Zumindest wurde das hier in den Medien (BR, Zeitung) so kommuniziert, als könnte ich jetzt dreimal pro Woche zu meiner Hausärztin gehen und mich "einfach so" testen lassen. Und da fragt man sich zurecht: Wer soll das bezahlen? Aber mag sein, dass ich das falsch verstanden habe.
... diese freiwilligen Tests müssten natürlich klug eingesetzt werden und nicht, wie du schreibst "einfach nur mal so".Hallo @Der-Waldler,
das hat Söder in seiner Test-Strategie doch mitbedacht, indem er dafür plädiert, dass sich jeder unter bestimmten Umständen (individuelle Risikoabwägung) nicht nur einmal, sondern auch mehrmals kostenlos testen lassen darf.
vivienne
Das ist ja das, was ich kritisiere, Vivienne. Wie oft will man testen, bis jemand mit eigener (!) "individueller Risikoabwägung" zufrieden ist, und glaubt (!), nicht infiziert zu sein? Diese Risikoabwägung trifft ja jeder selbst, kein Arzt, sondern die Person, die sich testen will. Ich finde, da wiegt man die Leute in eine Scheinsicherheit.
Das andere, was Du schriebst, ist klar, das sehe ich auch so, da geht es ja um konkrete (!) Situationen/Hinweise/Risiken.
Ich finde nur dieses "Einfach-mal-so-testen"-Können in Bayern einen sehr teuren Fehler (ich lebe selbst in Bayern...).
Soweit man inzwischen weiß, wird nach einer Infektion der Test innerhalb von etwa 5 Tagen positiv. Das ist doch ein überschaubarer Zeitraum. Mit nur 2 Schnelltests könnte ich also ziemlich sicher sein, dass ich keine Viren im Rachenraum habe und könnte meinen geplanten Krankenbesuch z.B. machen, ohne Angst haben zu müssen, dass ich die geschwächte Person zusätzlich in Gefahr bringe.
vivienne
Wie geht es denn eigentlich Wolke 07, die diesen Thread hier eingestellt hat ???
Ich hoffe gut, denn sie hat sich schon lange nicht mehr gemeldet.
Auch haben sich die Themen hier nach einem 1/2 Jahr Umgang mit Corona verändert und sind nun der heutigen "Ist- Situation " angepasst.
Wie Wolke 07 damals geschrieben hat, ist das Coronavirus nicht nur bei uns angekommen, sondern jetzt weltweit.
Die Kosten der Tests sind doch, wie sagte man früher " peanuts" gegenüber den ganzen Folgekosten für die gesamte Weltwirtschaft.
Diese Kostenlawine wird erst die nächste Zeit auf uns alle zurollen und das weltweit.
Wer dann Kanzler "kann " ... hat eine Aufgabe zu bewältigen , wie wir sie seit Jahrzehnten nicht mehr hatten.
poldy
... diese freiwilligen Tests müssten natürlich klug eingesetzt werden und nicht, wie du schreibst "einfach nur mal so".
Soweit man inzwischen weiß, wird nach einer Infektion der Test innerhalb von etwa 5 Tagen positiv. Das ist doch ein überschaubarer Zeitraum. Mit nur 2 Schnelltests könnte ich also ziemlich sicher sein, dass ich keine Viren im Rachenraum habe und könnte meinen geplanten Krankenbesuch z.B. machen, ohne Angst haben zu müssen, dass ich die geschwächte Person zusätzlich in Gefahr bringe.
vivienne
Das wird dann ein teurer Krankenhausbesuch.
Die Kosten für einen Corona-Test liegen zwischen 150 € und 300 € – das variiert, je nachdem, wo der Test durchgeführt wird. Ohne begründeten Anlaß werden weder gesetzliche noch private Krankenversicherungen diese Kosten übernehmen.
Aussagen tut der Test nur, daß man zum Zeitpunkt des Testes nicht infiziert ist. Zwei Tage später kann es schon anders aussehen.
Das wird auch der Grund sein, daß bei Einreisen in einige Länder verlangt wird, daß der Test nicht länger als 48 Std. zurück liegen darf.
Man sollte sich nicht zu sehr darauf verlassen. Abstand halten und Schnutenslüpper ist trotzdem zu empfehlen.
Monja.
Da bin ich aber gespannt, wie es aussieht, wenn all die Urlauber aus den Balearen wieder heimreisen.
Ob auch gleich bei der Rückreise alles kontrolliert wird, denn die Maskenpflicht wurde auf der Partymeile ja nicht eingehalten. ( wer trägt dann die Kosten ??? )
poldy