Gesundheit Das Coronavirus ist auch nun bei uns angekommen
warum sterben mehr Männer als Frauen ?
Heute ist ein lieber Freund innerhalb von 10 Tagen gestorben, hilflos und allein. Seine gleichfalls infizierte Frau und Tochter hatten hingegen nur leichte Grippesymptome. Jakob liebte das Leben und hat auch so manches Mal über die Stränge geschlagen. Gutgemeinte Ratschläge, besser auf sich und seine Gesundheit zu achten, schlug er in den Wind. Es ging ihm ja auch gut bis zum 10. April 2020.
Über Krankheiten hat Jakob nie geklagt, obwohl jeder wußte, dass er Diabetiker war. Er liebte seine Arbeit, seine Freunde und gesellige Stunden. Bei Müdigkeit gabs Kaffee, gegen schlechte Stimmung half ein guter Wein, Restaurantbesuche gehörten zum Tagesablauf. Das Tennisspielen hatte er aufgegeben, weil ihm die Luft ausging, Entspannung fand er auf dem Golfplatz.
Das Immunsystem ist entscheidend für die Virenabwehr
Unser Körper verfügt über ein mehrstufiges Abwehrbollwerk, das sich angreifenden „Feinden“ in Form von Bakterien und Viren etc. entgegenstellt. Gelingt es Krankheitserregern in den Körper einzudringen, werden sie durch körpereigene Immunzellen bekämpft. Davon gibt es zwei Arten: angeborenen unspezifische und spezifische Immunzellen. Die spezifischen Immunzellen sind die Experten. Müssen beispielsweise Grippeviren bekämpft werden, werden andere aktiv als bei einer Herpesinfektion.
Mit den neuartigen Coronaviren sind die spezifischen Immunzellen bisher nicht konfrontiert worden. Hier müssen die unspezifischen Immunzellen möglichst schnell und effizient ihre Arbeit beginnen. Wie gut ihnen das gelingt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Je älter ein Mensch ist, umso weniger aktiv ist die angeborene Immunabwehr. Das ist wahrscheinlich ein Grund dafür, dass eine Coronaviren-Infektion von älteren Menschen nicht so gut beherrscht wird und gleichzeitig Kinder kaum erkranken.
- Vorerkrankungen schwächen auch das Immunsystem.
Männer sorgen sich weniger um ihre Gesundheit und pflegen einen anderen Lebensstil als Frauen
Männer müssen umdenken und sich aktiv um ihre Gesundheitsvorsorge kümmern.
Laut Statistik sterben Männer fünf Jahre früher als Frauen. Es sind vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs, die ihr Leben verkürzen. Um derartige Erkrankungen frühzeitig zu erkennenin sollte ein regelmäßiger Gesundheits-Check-up zur Gewohnheit werden.
Über die Hälfte der deutschen Männer ist zu dick. Je älter Männer werden, um so mehr wiegen sie. Von der Altersstufe ab 55 Jahren sind 70 Prozent aller Männer übergewichtig.
Ein dicker Bauch birgt gerade für Männer erhebliche Risiken. So wird durch zu viel Bauchfett vor allem der so wichtige Testosteronwert gesenkt. Im Bauchfett, das sich direkt hinter der Bauchdecke befindet, wird Testosteron aus dem Körper geradezu herausgefischt. Hinzu kommt, die gleichzeitige Bildung des weibliches Hormons (Östradiol).
Hinzu kommt die Gefahr, dass ein zu großer Bauchumfang zu einem metabolischen Syndrom führt. Das ist der Vorläufer für Diabetes und Herzkrankheiten.
Du bist was Du isst
Dieser Satz sollte Männern zu denken geben und sie veranlassen, ihr Essverhalten einmal gründlich zu hinterfragen. Verallgemeinernd gilt, dass Männer Gemüsemuffel sind oder auch der Ausspruch „Fleisch ist mein Gemüse“. Diese Einstellung jedoch ist grundverkehrt, besser gesagt gesundheitsschädlich. Auch das Essen von einem Übermaß an tierischem Eiweiß führt zu gesundheitlichen Problemen. Um gesund zu bleiben braucht der Körper täglich eine bunte Vielfalt an möglichst natürlichen Lebensmitteln. Eine abwechslungsreiche Ernährung sollte möglichst viele pflanzliche Produkte enthalten, wie Getreide in Form von Vollkorn, mindestens 5 Hände voll Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte und ungesättigte Fette.
Habe folgende Statistik gefunden,bei der nicht die absoluten Fallzahlen der einzelnen Länder verglichen werden, sondern die Fallzahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl (je 1 Million Einwohner) gesetzt werden. Gibt dies einen besseren Überblick darüber, wie die Schutzmaßnahmen wirken und wie das Gesundheitssystem aufgestellt ist, trotz der Dunkelziffer und der unterschiedlichen Zählweise der einzelnen Länder?
https://www.online-apotheken-im-vergleich.de/pandemie-faelle-relativ-zur-einwohnerzahl/
Von der Natur her betrachtet bräuchte es nur wenige Männer, um den Bestand der Menschheit zu gewährleisten. Dieses "Naturgesetz" wurde aber im Laufe der Jahrtausende ausgehebelt.....
@wolfi53,
unsere eigene Statistik (basierend auf den Daten der Johns Hopkins Universität) setzt die Todeszahlen in Beziehung zur Bevölkerungszahl. Die Corona-Todeszahlen werden zuverlässiger gemeldet und sind unabhängig von der Ausstattung eines Landes mit Corona-Testkits.
Übrigens gibt es heute erfreuliche Nachrichten. In Deutschland ist die Anzahl neu positiv getesteter Fälle auf 380 abgesunken! Dies sollte es den Gesundheitsämtern ermöglichen, jeden einzelnen Fall nachzuverfolgen, um dann mit lokalen Maßnahmen das Virus einzudämmen!
Deutschland hat so die Chance den Lockdown gut kontrolliert allmählich zu lockern. Die Wahrscheinlichkeit, sich in Deutschland neu anzustecken ist derzeit sehr gering!
Neue Fälle
M. E. zeigt sich damit, dass der Lockdown und die ergriffenen Maßnahmen bisher sehr gut gewirkt haben, was ein Segen für die Wirtschaft ist. Auch diejenigen, die die finanziellen Existenznöte der Menschen sehen, sollten erkennen, dass eine ungehinderte Ausbreitung des Virus der Wirtschaft wesentlich mehr und nachhaltiger geschadet hätte.
Mehr Daten.
Karl
Lieber Karl,
es dürfte zu früh sein, die Auswirkungen von Corona auf die Wirtschaft beurteilen zu wollen. Schon jetzt ist das BIP beträchtlich gesunken, auch die Zahlen bei den Schlüsselindustrien, wieder Automobilindustrie.
Im Einzelhandel ist es unterschiedlich - da sind die grossen Sieger Klopapier und Nudeln, obwohl dieses die gesamte, deutsche Ökonomie nicht retten werden können.
M.E. haben die Leute auch keine grosse Lust, wieder in die Geschäfte in den Innenstädten zu gehen,wenn sie dort zuerst in langen Schlangen warten müssen, bis sie eingelassen werden und dann auch noch mit feuchter werdendem Mundschutz.
Ähnlich wird es sich bei Restaurants verhalten, ganz zu schweigen, von den kleinen Kneipen, Clubs usw.
Es gibt aber auch Krisengewinner: die Firma Dräger, die Beatmungsgeräte herstellt ist praktisch mit Aufträgen für längere Zeit ausgebucht und stellt Leute ein.
Die ITDienstleister und auch die Streamingdienste gehören dazu und erstaunlicherweise die Lieferanten von Sex-Spielzeugen; die Leute haben mehr Zeit und müssen die irgendwie "totschlagen".
Olga
Der Landrat von Heinsberg kann einem fast schon leid tun, erst Gangelt, jetzt Hückelhoven an der Grenze zu den NL. 80 positiv Getestete in dem regionalen dpd Verteilerzentrum, 400 Mitarbeiter in Quarantäne ! Quelle dpd
Es wird ein Wettlauf mit der Zeit werden und ein Testfall für das dezentrale Gesundheitsmanagement (Einsatz von containment scouts ?) , wenn es jetzt darum geht, die Infektionsketten und Kontaktpersonen der 80 Virenträger (die ihre Wohnsitze an vielen Orten der Grossregion haben) ausfindig zu machen !
" Die Gesundheit der Mitarbeiter, Zusteller und Paketempfänger hat für DPD oberste Priorität. DPD schützt seine Mitarbeiter und Kunden durch zahlreiche Maßnahmen wie etwa eine kontaktlose Paketzustellung. Entsprechend wurden sowohl bei der Zustellung als auch in den Depots strenge Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen durchgesetzt. " sagt DPD.
Fragt sich daher, wie dann das Virus sich 'durchmogeln' konnte ? Oder muss sich "streng" durch " noch strengere" ersetzt werden.
Wieviele der Infizierten Pakete ausgeliefert haben und dabei möglicherweise Kontakte zu Empfängern hatten, bleibt abzuwarten.
Noch liegen die Neuinfizierten unter der 50/100.000 Schwelle, aber doch schon bei 25.(Sonntag, 15 h)
Es ist noch da das Virus ... auch in NRW .
Das Coronavirus bleibt auf Pappe bis zu 24 Stunden ansteckend.
Pakete werden bei mir abgelegt und pers. Kontakt findet nicht statt, das mache ich schon sehr lange.
Hinterher Hände 30 Sekunden einsteigen das war's.
Ob das ausreicht werden wir sehen.
Denn dann dürfen wir auch keine Lebensmittel mehr kaufen.
Da waschen wir auch die Hände hinterher.
Meine Gedanken waren vielmehr bei den Zustellern und Mitarbeitern des Hallenunternehmers.
Die Viren "kleben" bestimmt nicht an der Pappe.
Hinsichtlich Schmierinfektion: Ich glaube nicht, dass die Arbeiter Zeit und Möglichkeit zum Händewaschen haben.
Der Landrat von Heinsberg kann einem fast schon leid tun..
Wieso leid tun..? Er kann schon auf Erfahrungen zurück greifen, muß nicht "im Nebel des noch nicht Wissens" rumstochern. Sowas kann auch von Vorteil sein...