Gesundheit Das Coronavirus ist auch nun bei uns angekommen
@Aixios
Ich weiß nicht, ob ich es hier schon erwähnte: Unsere Älteste absolviert seit Anfang März ein Sabatjahr.
Dies nicht, weil sie mal Ruhe brauchte, sondern weil sie den Stilstand in "ihrem" Konzern nicht mehr ertragen konnte. Einen sehr gut bezahlten Job und jeden Tag das Gefühl nichts bewegen zu können.
Am Wochenende hat sie - selbstverständlich ehrenamtlich wie alle bei diesem Projekt - als Moderatorin und Mentorin bei WirVsVirusHack mitgemacht. Sie hat fast 48 Stunden durchgemacht - kaum Zeit für ´ne Kaffeepause ...
Und BeraterInnen sind nun stark gefragt.
Es gibt viele kreative Köpfe im Land - vielleicht bekommen diese nun endlich ihre Chance ...
Ganz toll. Prima Engagement. Solche (und noch viel mehr) braucht das Land.
Ich denke ich liege nicht völlig falsch, wenn ich meine, dass der Apfel auch hier nicht allzuweit vom Stamm fällt.
Das Gehalt des Pflegepersonals müsste mindestens verdreifacht werden!
Wer stemmt das?
die uns auch viel von Freiheit stahlen.
der 13.te, wenns Freitag war,
der machte Unglück oft auch wahr?
Geburtstag ist ja auch son Ding,
das uns nie aus dem Kopf ja ging,
war man im Hornung ja geboren,
der 29.te war dann auserkoren,
nach 4 Jahren sich zu jähren
der Astronome könnts erklären.
Dann gibt es noch die 7 Schwaben,
die stets besond'res von sich gaben.
Die 1 mit Stern, wer wollt sie nicht,
als Note sind sie ein Gedicht.
Die 2 die liebt der Kaufmann sehr,
mal 2 genommen gibt sie mehr
als 4, wenn man geschickt betrügt,
das geht nicht ohne dass man lügt.
Die 7 eine Glückszahl ist,
man das in vielen Büchern liest.
Mit 60 ist man alt und träge,
als wenn das an dem Alter läge.
Das Windows mit der Nummer 10,
Senioren habens nie gesehn,
jedoch sie reiten stets damit,
zum Internet, dem Cyberkitt.
so distanzieren wir uns künftig.
Ja Zahlen sind auf Erd hinieden,
Distanzen, die bisher vermieden
wurden stets von uns allen,
muß ewig das uns nun gefallen?
Für mich war auch bemerkenswert, dass bei den in Italien an corona verstorbenen Patienten, an die 5000 inzwischen, das Durchschnittsalter 82 ist.
Daher resultiert auch die Überbetonung der "Alten" bezüglich der Gefährdung.
Ich könnte mir vorstellen, dass aber alle Eltern von KIndern viel mehr Angst um die haben als um ihre Eltern.
Es gibt aber auch andere 'Schübe', wie die guten Ratschläge (dürften wohl inzwischen bekannt sein - Text ist nicht mehr verfügbar) eines - wie ich denke verständlicherweise - wütenden Edeka Supermarkt Chefs, der einen Appell zunächst an die "Fridays for Future Generation" über facebook losliess, dann aber, nach Protest, in "Generation XYZ" abänderte :
"Vor einigen Wochen habt Ihr noch fleißig demonstriert und euch beschwert, dass man Euch die Zukunft gestohlen hat. Aktuell sind viele von Euch leider sehr unvernünftig, kaufen gruppenweise in unseren Märkten ein und machen kleine Privatpartys." ....
Wer sich weiterhin nützlich machen will, kann den Landwirten helfen z.B. die Spargelernte einzufahren.Die Erntehelfer aus Polen, Rumänien und Co. können wahrscheinlich nicht ins Land einreisen.
Auch gibt es viele Tiere die versorgt werden müssen....
Wir werden bei uns in den Märkten an Jugendliche die nur Party-Utensilien kaufen wollen, wie REDBULL, Alkohol, Chips und Co. nicht mehr verkaufen. Jetzt gilt es die Lebensmittelversorgung für die nächsten Woche aufrecht zu halten und nicht für Euren FUN zu sorgen.
Unsere Mitarbeiter gehen jeden Tag ein Risiko ein und machen Überstunden ohne Ende. Das machen Sie gerne und sie wissen, wie wichtig dies für die nächsten Wochen ist. Aber wir werden keine Waren mehr an Party-People verkaufen."
Das Gehalt des Pflegepersonals müsste mindestens verdreifacht werden!
Leute,die so etwas schreiben, verdächtige ich, dass sie gar nicht wissen, was Pflegekräfte überhaupt verdienen:
Wer stemmt das?
Solche mit Berufsausbildung und je nach beruflicher Erfahrungen beziehen ein Bruttogehalt von ca 3.000 Euro monatlich (plus Zulagen für SChichtdienst usw.).
Solche mit Bachelor-Studium bis zu 5.000.-- Euro monatlich und wenn dann noch ein Masterstudium draufgesattelt wird wird es nochmals höher.
Pflegekräfte ohne Ausbildung und evtl. in Teilzeit verdienen natürlich weniger, was auch in anderen BErufen so ist.
Wenn Sie dies nun "verdreifachen" wollen, sollten Sie seriös erklären, wer das bezahlt: wird dann die Pflegeversicherung exorbitant erhöht oder zahlen die Patienten selbst,die diese Dienste in Anspruch nehmen müssen oder wird es der Einfachheit halber dem Steuerzahler angelastet, womit dann wiederum die jungen Menschen, die diese hauptsächlich bezahlen, die Last tragen? Olga
Guten Morgen allerseits 😊.
Mittlerweile schießen "Corona-Hilfen" aus dem Boden, so auch in Facebook.Diese Gruppen sind alle öffentlich, jeder der dort eintritt kann weitere Personen einladen.Ich gebe zu, auch mich hat es gejuckt der Gruppe meiner Gemeinde beizutreten. Doch als feststellte, dass alles öffentlich ist, bin ich schnell wieder ausgetreten, obwohl ich wegen immunsupprimiernder Medikamente Hilfe benötigen könnte und auch man Mann zur Risikogruppe zählt.
Was mich an diesen - sicher sehr gut gemeinten Initiativen stört - ist diese Öffentlichkeit, die praktisch jedem, und damit meine ich unseriösen Menschen, Eintritt ermöglicht.
Vielleicht bin ich zu skeptisch, vielleicht auch nicht....
Güte von Acorina
der ital. Ministerpräsident sagte auch, dass er betonen wolle,
dass bei den Zahlen alle Verstorbenen gezählt wurden.
Also ALLE.
Dieser Satz ist wohl allgemein untergegangen.
Er ist kein Trost, dient aber der Wahrheit.
Clematis
Guten Morgen
Liebe Arconia
ähnliche Gedanken habe ich auch.
Gestern noch, dachte ich, es wäre an der Zeit im ST mal Dein Gesicht zu zeigen, damit man so etwas mehr Nähe vermitteln kann. Erinnerte mich aber schnell auch wieder an so manch unschöne Erfahrung und bin weiter als Indigo-Blümchen unterwegs.
Warten wir es ab.
Wenn Ihr Hilfe braucht, würde ich zunächst den Weg über Caritas, Kirchengemeinde, etc. versuchen. So könnten dann geg.falls Kontakte entstehen, über diese Wochen der erzwungene Isolierung hinaus.
Gestern telefonierte ich mit meinem Bruder. Er ist schon seit vielen, vielen Jahren schwer beeinträchtigt - kein Kurzzeitgedächtnis und dazu schwer gehbehindert. Er kommt eigentlich im Alltag nur in Begleitung seiner Frau klar. Sie ist aber frisch operiert: Zweite neue Hüfte. Die Söhne wohnen nicht in der Nähe.
Sie wohnen in den Niederlanden. Dort waren die Corona-Regulierungen bis jetzt noch recht freizügig . Das ändert sich jetzt. Wenn dort der Kampf in den Supermärkten nun auch losgeht, wird er die Einkäufe gewiss nicht mehr selber erledigen können. Ich versuche rauszufinden, wo sie Hilfe finden können. Nachbarschaft hat sich zwar angeboten, aber nun sind Leute in unmittelbarer Nachbarschaft an Corona erkrankt. Das erschwert die Lage immens. Alle werden ängstlicher.