Gesundheit Das Coronavirus ist auch nun bei uns angekommen
Anscheinend wacht man jetzt auf.
T-online berichtet heute:
*Bund will Länder offenbar teilweise entmachten
Um in der Corona-Krise schneller und schärfer reagieren zu können, ändert die Bundesregierung nach Informationen der "FAZ" das Infektionsschutzgesetz. Der Bund soll künftig mehr Eingriffsmöglichkeiten im ganzen Land erhalten, während die Bundesländer zum Teil entmachtet werden, wie die Zeitung am Samstag unter Berufung auf einen Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Änderung des Gesetzes berichtete.
Künftig soll die Bundesregierung demnach zum Beispiel grenzüberschreitende Personentransporte untersagen können, per Handyortung die Kontaktpersonen von Infizierten suchen, die Versorgung mit Arzneien und Schutzausrüstung zentral steuern und medizinisches Personal zwangsrekrutieren. Sie kann dem Bericht zufolge aber keine Ausgangssperren anordnen, wie sie derzeit im Gespräch und in einigen Ländern schon in Kraft sind. Der Entwurf soll demnach am Montag im Bundeskabinett verabschiedet und im Laufe der Woche im Eilverfahren im Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte der "FAZ": "Bund und Länder arbeiten bei der Bewältigung dieser Epidemie Hand in Hand. Hier bündeln wir Kompetenzen. Und noch wichtiger: Wir können künftig in einer Lage wie dieser binnen Stunden für Ärzte, Pflegekräfte, Apotheker und alle anderen, die weit über das normale Maß anpacken, Bürokratie wegnehmen, Regeln anpassen, Vergütungen erhöhen."
"Wer krank ist und kein Geld hat, hat schlechtere Chancen, wieder gesund zu werden", das ist bekannt! aber sicherliich bist du auch pflichtversichert, dicker , somit hast auch du gute chancen wieder gesund zu werden....
weshalb sollte es "tröstend" sein, dicker68, dass auch die "ganz reichen" "der "unbill" , gemeint ist wohl das coronavirus - ausgesetzt sind? ..
du vermittelst den eindruck, dicker - dass du ein neidvoller mensch bist, auf jeden fall, wenn´s um materielles geht...
ich zb. kenne wohlhabende menschen, die sich ihren reichtum erarbeitet haben, während andere einen anderen "weg" gegangen sind... oh ja...😁 du sicherlich auch ...
ganz nebenbei - mich stört das geschwätz über "die ganz reichen" und ihr "geld" .
neid zerstört deine lebenszufriedenheit und macht unglücklich! du solltest daran "arbeiten" - es ist nie zu spät dafür.
chris33
Ich denke, dicker hat es nicht so streng gemeint.
Es gibt doch auch den Spruch: Lieber reich und gesund als arm und krank, den man auch zerpflücken könnte.
Tatsachen sind, dass es sowohl erarbeitenden als auch ererbten Reichtum gibt und nachvollziehbare als auch unverschuldete Armut, viele Schattierungen dazwischen.
Mir ist auch folgendes Gefühl nicht fremd:
Ich liege im Krankenhaus und stelle fest, trosthalber, dass es einen oder mehrere andere gibt, die es viel schlimmer erwischt hat. Hat aber mit Neid oder Schadenfreude nix zu tun.
Der, dem es schlechter geht, wende ich mich zu, besorgt, meist kommt das gut an, jedem "nützt" es.😐
Bin ich Dir auf den Schlips getreten..? Das war weiß Gott nicht meine Absicht.
Aber mich ärgert es schon das ein Pflichtversicherter hier 4 Monte warte muß auf eine Termin für den Augenarzt, ein Privatversicherter bekommt beim selben Arzt den Termin schon für 1 Woche später. Von der Privatversicherung bekommt der Dr. mehr Geld pro Patient, aber von den Pflichtversicherten lebt er wirklich.
Eigentlich sollte die Versicherungform egal sein, denn jeder möchte Hilfe im Krankheitsfall und nicht nach Geldbeutel. Denn dann könnten wir auch gleich die Situation wie in Drittewelt-Länder einführen. Die Altforderen haben aber mit den Gewerkschaften für ein soziales Gesundheitssystem gekämpft, und nicht für eines nach Standesdünkel.
Übrigens, wenn Du ein spezielles Augenproblem hast kann es nach 4 Monaten zu spät sein für dein Auge....
Übrigens, wenn Du ein spezielles Augenproblem hast kann es nach 4 Monaten zu spät sein für dein Auge....Manchmal können da Stunden entscheidend sein - so wie bei meinem Venenastverschluss. Bei sofortiger Diagnose hätte mittels Infusionen der Trombus geg.falls aufgelöst werden können. Ich habe damals jedoch die Anzeichen nicht erst genug genommen.
Es ist allerdings so: Bei dramatischen Symptomen kommt man in der Regel sofort dran. Man muss es nur richtig kommunizieren können ...
Diese Entscheidung, dass Infektionsschutzgesetz zu erweitern, finde ich nicht nur gut, es ist momentan absolut notwendig, damit die Strippen zentral durch die Bundesregierung gezogen werden und im Notfall schnelle Entscheidungen getroffen werden können !
Kristine
Die Idee, bestimmte Hotels zu Krankenhäusern umzufunktionieren, wie Italien es gerade macht, finde ich sehr klug, zumal die Hotels ohnehin gerade leer stehen. Gerade die Grössen Städte sollten die Idee aufgreifen anstatt Turnhallen umzufunktionieren. Besonders die Hotels ohne teppichböden in den Zimmern, und das sind viele der neuen, liessen sich schnell hygienisch entsprechend vorbereitet.
und dass die Eröffnung des Airports BER nun noch einmal verschoben wird...who cares
just diese idee wurde vor einigen tagen in einem TV interview von jemanden vorgeschlagen...
nur - woher will man das pflegepersonal so schnell holen, das man für so ein unterfangen benötigt?
ausserdem erfordert die pflege von besonders schwer erkrankten menschen (intensivpflege) spezialwissen, das man sich mit einer entsprechenden weiterbildung angeeignet hat.
gar nicht so einfach - hoffentlich machbar!
chris33
Ich könnte mir vorstellen, dass man in den Hotels die Patienten überbringt, die auf dem Weg der Besserung sind, also zb orthopädische Patienten, Mütterstationen, usw, alle die keine IS benötigen und die nicht drohen, noch kränker zu werden. Pflegekräfte sind eventuell aus Bundeswehr und Reservisten zu aktivieren. Und man sollte medizinischen Fachleuten inkl Krankenschwestern aus dem Kreis der Asylbewerber die Chance geben, sich einzubringen, ohne langes Lamentieren über die Anerkennung ihrer Ausbildung im Ursprungsland
Die etwas andere Seite:
Heute hatten wir 2 Besuche; einen gefreuten und einen weniger gefreuten. Zuerst der gefreute: Als ich nach dem Mittagessen den Abwasch besorgte, hörte ich draussen vor dem Küchenfenster jemand rufen. Es war ein Ehepaar in den Sechzigern, das vor ein paar Jahren erst zu uns ins Quartier gezogen war. Am letzten Advent hatten sie eines der Fenster; ich hatte sie besucht. Die Frau hatte 2 Plastiksäcklein in den Händen. Das eine schwenkte sie und sagte, sie hänge es an den Griff der Haustür. Als ich fragte, was es sei, antwortete der Mann, sie besuchten ältere Nachbarn, um zu fragen, ob sie Hilfe bräuchten, z.B. zum Einkaufen. Ich war gerührt und bedankte mich. Hereinkommen wollten sie nicht, da sie ja – siehe oben. Ich brachte das Säcklein zu meiner Frau; es war eine Züpfe drin und ein Kärtchen, auf dem sie alles Gute wünschten. Dass es an das Ehepaar gerichtet war, das sie noch besuchen wollten, minderte unsere Freude nicht.
Der 2. Besuch war eine ältere Frau, mit der wir ab und zu an Senioren-Anlässen ein paar höfliche Worte richteten. Mehr wurde es nie, weil der Dame einziges Thema ihre Frömmigkeit, Gott und der böse Satan sind. Ich holte sofort den Desinfektionsspray, den ich diese Woche gekauft hatte und wollte ihr ein paar Spritzer auf ihre Hände geben. Sie aber versteckte die Hände entrüstet auf dem Rücken und zeterte, wer aufrecht an Gott glaube und fleissig bete, der brauche das Virus nicht zu fürchten. Dann liess sie eine Litanei los über all die gottlosen Menschen, die schuld seien, dass Gott nach seiner himmlischen Geduld nun ein Exempel statuiere, damit die Menschen sich wieder ihm zu wenden würden, statt dem Sport und dem Mammon nachzulaufen. Ich sagte zu ihr: «Wenn du mir einen einzigen Menschen nennen kannst, den du mit deinem Jammern und Wehklagen von der bösen Krankheit hast gesunden lassen, oder einen einzigen Corona-Toten mit deinen Gebeten wieder lebendig gemacht, dann setze ich mich sofort für 24 Stunden auf diesen Stuhl und mache nichts anderes mehr als Jammern, Wehklagen und beten!» Die Frau blieb nicht lange…..