Gesundheit Das Coronavirus ist auch nun bei uns angekommen
@Olga64,
aber das mit dem Helicoptergeld stimmt.
Die Trump-Regierung will Amerikanern wegen der Corona-Krise Schecks zukommen lassen:
Helikoptergeld: US-Regierung will Schecks an die Bürger verschicken.
Das wäre noch kein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern eine Einmalzahlung, die wahrscheinlich sehr schnell verpufft.
Es ist auch noch nicht geklärt, ob wirklich alle diese Schecks erhalten sollen. Möglicherweise sind es nur Arbeitnehmer, keine Obdachlosen (deren Adressen sowieso nicht existieren).
Karl
@Acorina
Es wird immer lustiger, liebe Margret, jetzt hat die Praxis eine Bandansage laufen "Patienten nur nach telefonischer Anmeldung". Wenn diese jetzt bei jedem Anruf läuft, frage ich mich, wie man sich da anmelden soll? Ich versuche es unter "Ausnahmezustand" zu verbuchen 😉. Es bleibt spannend!
LG
Virginia
Karl, so sehe ich das auch und der Begriff "Grundeinkommen" wurde hier vom Autor auch aus ganz anderen Gründen verwendet als es zutreffend ist.
Die davon betroffenen Arbeiter in den USA können wohl froh sein, dass Corona mit dem Wahlkampf zusammenfällt. Bedauerlich ist nur ,dass keine längerfristige Regelung daraus werden wird und die soziale Absicherung in den USA nach wie vor für uns Europäer unvorstellbar erscheint. Olga
@Mareike
Dann ist ja alles gut 😉
LG
Nein, die Aktion ist dann blödsinnig, wenn viele die Anordnung: ZU HAUSE BLEIBEN und ABSTAND HALTEN nicht ernst nehmen.Man hat noch nicht mal eine tatsächliche Übersicht wer eigentlich sich zu Hause aufhalten sollte und ob er es macht. Und genau das ist das Problem, einige, wenige halten sich dran, aber zu viele halt nicht.
heute auf Brisant war eine Straßenumfrage. Junge Leute bezeichneten die Bitte der Regierung als "Freiheitsberaubung", denn "...sie gehören ja nicht zur besonders gefährdeten Gruppe...".
Die Spanier sind da rigoroser - keinen triftigen Grund und es setzt Strafe, aber die ist gepfeffert. Viele Leute denken nur über den Geldbeutel. Erst wenn's richtig schmerzt wird zähneknirschend gefolgt. Das hat mit Verstand nichts zu tun, denn es geht quer durch die Gesellschaft.
BEi uns gibt es noch keine Ausgangssperren, wie sie bereits in anderen LÄndern gehandhabt wird.
Bei uns kann also jeder noch raus, wenn er oder sie möchte und es wäre auch illusorisch, anzunehmen, dass ein 82 Mio Volk einzeln geprüft werden kann (würde ja mindestens 82 Mio Polizisten bedeuten, wenn die in Mehrschicht arbeiten, dann natürlich das Doppelte). Auch in Spanien und Italien usw. kann keine lückenlose Kontrolle erfolgen.
Verbote dieser Art gibt es sowieso nur ,weil es vielen Menschen an eigener Vernunft und Einsicht fehlt ,dass nicht nur sie betroffen sein können, sondern alle, die sich in ihrem Umfeld aufhalten.
ABer diese Art von Rücksichtnahme ist in einem Volk, das sich als Einzelnen als das Wichtigste überhaupt betrachtet, nicht weit fortgeschritten.
Wirklich problematisch wird es in allen Ländern, wenn die Fallzahlen weiterhin stark ansteigen und die isolierten Bevölkerungen nicht einsehen, warum man sie trotzdem "nicht freilässt". In Italien ist das der Fall; die Fallzahlen haben längst die 30.000 überschritten und auch die Letalität ist unverändert hoch.
Aus Italien hört man, dass sich am kommenden Sonntag zeigen muss, ob die Einschränkungen etwas bringen, also eine Reduzierung oder zumindest eine Stagnation.
In jedem Fall kann man Völker, die nicht in Diktaturen leben, nicht allzu lange isolieren, wenn sich dann trotzdem keine Veränderungen zum Guten zeigen. Olga
Es betrifft eigentlich nur die angeordneten Quarantänefälle und dennen sie "dringend" empfohlen wurden.
Und zu ihrer Kenntnisnahme - die Quarantäne ist nicht die öffentliche Ausgangssperre, sie ist auf die Einzelperson expliziet bezogen. Soviel sollte ihnen doch bekannt sein..?
@Virginia
Danke für Deine Antwort.
Etwas unbedarft brachte ich den Begriff Hysterie ins Spiel. das führte dazu, dass ich mich gefragt habe, weshalb auf diesen Begriff häufig so emotional ablehnend reagiert wird.
Wer bei Wikepedia Hysterie ergoogelt, erfährt erstaunliches, auch hinsichtlich frühere Behandlungsmethoden.
Der Begriff Panikattacke wäre vielleicht im Kontext der Coronakrise eher angebracht. Ich habe Panikattacken mehrmals aus der Nähe bei einem Familienmitglied miterlebt und kann sagen: Das sind bedrohliche Ausnahmezustände.
Von mir persönlich kann ich berichten, dass ich selber beim Arzt immer einen kräftig erhöhten Blutdruck habe. Ich bin noch nicht zur Tür raus, dann reguliert sich das schlagartig. In der 24 Stundenmessung zeigt sich das immer eindrucksvoll. 😊
Am Montag habe ich problemlos für meine Frieda eine Krankmeldung für 5 Wochen bekommen, so lange - wie auch die Schulen geschlossen bleiben,
aaaber ..... die Praxis wurde zu einem Hochsicherheitstrakt umfunktioniert, Termin bekommt man sowieso nur nach telef. Absprache, das hatte ich alles schon am Freitag erledigt, ist man dann dort - kommt man nur mit Klingeln rein wenn man Termin hat, hat man keinen Termin muß man um die Ecke gehen und dort alles mit einem am Fenster stehenden Angestellten klären, an jeder Tür, an jeder Ecke hängen Desinfektionsspender, aber das "Schönste" war für mich .......
unser Hausarzt, ein 5-facher Facharzt, befindet sich nach einem Skiurlaub in Tirol, selber in Quarantäne!
Nun denn - seine Vertretung ist sein Vorgänger, der ihm die Praxis verkauft hat, er ist zwar in Rente, fühlt sich aber fit genug, die Vertretung zu managen!
Mir hat er aber eindringlich ans Herz gelegt, wirklich eine möglichst intensive Isolation von anderen Leuten einzuhalten, ich werde mich daranhalten, alleine wenn ich dran denke, wie schwer die Frieda aus ihrem letzten künstlichen Koma zurückzuholen war, ist das für mich das kleinste Problem!
Gestern haben wir die Krankmeldung in die Werkstatt gebracht, vorher kam aber ein Anruf von dort, daß die nun auch ab heute für zwei Wochen geschlossen bleibt, als ich ihnen die 5-wöchige Krankmeldung brachte, staunten sie nicht schlecht .......
Nichtsdestotrotz steht mir nachher eine schwierige Aufgabe bevor ........ ich muß meiner 86-jährigen toppfitten Nachbarin, die auch jetzt noch Kontakte zu Hinz und Kunz pflegt, sie fährt immer noch Auto, zuletzt hatten wir am Samstag auf Abstand Kontakt, klarmachen, daß wir uns physisch die nächsten Wochen aus dem Wege gehen müssen, das wird sehr heikel werden ...... aber mein Kind ist mir wichtiger ...... obwohl ....... zwischendurch geht sie mir auch kräftig auf den Senkel, da ist schon mal ein überaus genervter Schreier drin ...... das berührt sie aber nicht besonders " ja-ja - Schrei nur, ich sabbel trotzdem weiter " ..... so isch's nu au widdrrr - was will mer mache - umdrehn und heimlich lache!
Edita