Gesundheit Blutverdünner

aixois
aixois
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RE: Blutverdünner
geschrieben von aixois
als Antwort auf Der-Waldler vom 04.02.2024, 14:25:49


Genauso isses und wie die Mehrzahl, der Beiträge hier es ja auch deutlich empfehlen.

Jeder Patient ist anders und hat seine eigenen Erfahrungen gemacht, die aber eher verunsichern, als dass sie irgendeine Orientierung oder Gewissheit geben können.

Nach einem Sturz mit dem Fahrrad (riesiges Hämatom), setzte mein Arzt den Gerinnungshemmer ab (sie sollen ja auch weiter ihren Sport treiben)  und empfahl MIR,  beim kleinsten Verdacht auf ein  thrombotisches Problem (Beinvenen) , mich sofort  mit Heparin zu spritzen und dann zur Abklärung zum Arzt zugehen. Ich hatte dazu immer Heparin Spritzen bei mir.

Einige Jahre später verlangte meine Kardiologin , dass ich  mit dieser im Alter risikoreichen Prophylaxe aufhören sollte, da die Risikoabwägung Thrombose/Embolie - Sportverletzung eindeutig für eine Daueranwendung eines (nicht mehreren ?)  Gerinnungshemmern spräche. Was ist ihnen lieber, Thrombose oder Hämatom ?

Nur der  behandelnde Arzt weiß aber, was geht und was nicht. Das Forum hier ist weder in der Lage noch befugt fallbezogene fachmedizinische "Therapien" vorzuschlagen.

Ist ein ernsthaftes Risiko festgestellt worden, dann muss ärztlich behandelt werden, und das bedeutet dann i.d.R. rezeptpflichtige Medikamentation, die  Kontraindikationen oder schwere Nebenwirkungen berücksichtigt.

Auch mein dringender Rat daher : ab zum Arzt !


 
RE: Blutverdünner
geschrieben von ehemaliges Mitglied

 Ihr Lieben, ich danke euch für eure Meinungen und Ratschläge. Sicherlich wurde ich zwei Tage lang im Krankenhaus gründlich untersucht. Mein Herz zeigt keine Fehler, aber HRS sind, nicht immer, aber fast jeden Tag, teilweise zu spüren. Da ich die empfohlenen Medikamente nicht vertragen kann (furchtbare Nebenwirkungen), war meine Frage, ob jemand Erfahrung damit hat.
Nochmals vielen Dank

Inge--MA
Inge--MA
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RE: Blutverdünner
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2024, 07:55:23

Dragan, Du schreibst hier von HRS. Diese Abkürzung kann für vieles steh'n (irgendwelche Firmen z.B.). Nur nicht für Dein Herzproblem.

Was die Gesundheit betrifft kann man unter HRS Folgendes lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hepatorenales_Syndrom

Ansonsten kann ich auch nur raten, nochmals mit dem behandelnden Arzt über das Thema Blutverdünner zu sprechen.
Manchmal bekommt man auch in einer Apotheke einen guten Rat, wie man sich verhalten soll. Verkauft wird dann natürlich nur mit Rezept. 
Wenn z.B. Tante Emma etwas gut verträgt, dann heisst das noch lange nicht, dass es für Dragan sinnvoll ist es auch einzunehmen.


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RE: Blutverdünner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Inge--MA vom 05.02.2024, 08:07:18

Danke für deine Antwort und  Aufmerksamkeit Inge  HRS war für Herz Rhythmus Störung gemeint, denn das war meine erste Frage hier.

Inge--MA
Inge--MA
Mitglied

RE: Blutverdünner
geschrieben von Inge--MA
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2024, 09:07:41

Ja richtig, Dragan, ich habe nochmals nachgesehen. Wenn man in Wikipedia 'Herzrhythmusstörung' eingibt, wird tatsächlich HSR in Klammern gesetzt. Wenn man jedoch HSR eingibt, kommt der Hinweis auf div. Firmen. 
(Die Suchmaschinen sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren 😅)
Allerdings gibt es unter der kardialen Arrhythmie auch noch Unterscheidungen. Das und die verspürten Nebenwirkungen werden wohl auch ein wichtiger Grund sein, ob und welchen Blutverdünner zu einnehmen solltest. Das muss aber natürlich eine Fachperson für Dich persönlich herausfinden. 
Viel Erfolg bei Deiner nächsten Konsultation.
Gruss Inge

Kettwiger
Kettwiger
Mitglied

RE: Blutverdünner
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.02.2024, 07:57:13

Ich nehme täglich eine "ASS100" zur Mittagszeit und habe null Nebenwirkungen. Entscheiden sollte das immer ein Arzt.


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Vanessa
Vanessa
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RE: Blutverdünner
geschrieben von Vanessa
als Antwort auf Kettwiger vom 01.09.2024, 20:04:32

Ich nehme Lixiana. Hauptbestandteil ist Edoxaban als Tosilat.

Keine Nebenwirkungen außer riesigen Hämatomen bei der kleinsten Verletzung. 

 A b e r :
Meine Befürchtungen gehen in eine andere Richtung.

Meine Kardiologin ist sehr dafür, bei mir eine Ablation machen zu lassen. Abgesehen davon, dass ich den Sinn dieser Maßnahme für fragwürdig halte, das Vorhofflimmern habe ich seit Jahren und es beeinträchtigt mich nicht sehr.

Ich hatte eine Kollegin, die ein halbes Jahr  nach einer OP verblutet ist, weil die Wunde einfach nicht heilte. Sie nahm Marcumar.

Ich hatte eine Nachbarin, die eine Katheter-Ablation hat machen lassen. Der Katheter wurde über eine Beinvene eingeführt. Die Wunde war monatelang offen, das Bein teilweise dick entzündet - dank Blutverdünner = Gerinnungshemmer.

Blutverdünner müsste ich lt. Kardiologen aufgrund meines Alters nach der Ablation weiterhin nehmen.

Kardiologin und Hausärztin wären mir sicherlich freundlicher gesonnen, wenn ich der Maßnahme endlich zustimmen würde.

Was meint ihr?

Vanessa


 


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