Gesundheit Besser ausatmen mit Lippenpresse
Im untenstehenden Link wird ein langes Loblied auf das Ausatmen mit Lippenpresse gesungen. Sie soll eine bessere Sauerstoffaufnahme beim Ausdauer-Training ermöglichen. Ist nicht zu verwechseln mit einer gefährlichen Pressatmung (mit Glottisverschluss), die manche Gewichtheber zur momentanen Kraftsteigerung einsetzen.
Habe deshalb die Lippenpresse schon öfter ausprobiert und bin damit zufrieden. Im vorgerückten Alter weit über 70 macht das Atmen schon beim normalen Spazierengehen leichte Probleme. Die Atemfrequenz steigt an, trotzdem bleibt das Gefühl, ich möchte pausieren. Mit der Lippenpresse dagegen wird es möglich, das Ausatmen stark zu verlängern, etwa auf 3 Doppelschritte je Atemzug. Wie von selbst atme ich dann voll ein, und voll aus, und fühle mich fitter.
Warum funktioniert diese Lippenpresse so erfreulich ? Mein Erklärungsversuch: Im vorgerücktem Alter geht nicht nur das Atemvolumen (die Vitalkapazität) zurück nach einer ärztlichen Altersformel, sondern man muss auch befürchten, dass der Gasaustausch durch die Lungenbläschen erschwert ist. Beim Lungenfacharzt wird diese Oberflächen-Durchlässigkeit normalerweise nicht gemessen. Wenn sie, wie ich vermute, schlechter geworden ist, dann bleibt viel Sauerstoff in der Lungenluft, und geht nicht ins Blut über. Wenn ich durch schnelles Atmen diese Lungenluft immer wieder erneuere, dann steigt zwar der mittlere Sauerstoffgehalt in der Lungenluft an, aber nur wenig. Dementsprechend hat das Blut keinen großen Gewinn.
Mit der länger anhaltenden Drucksteigerung in der Lunge beim Ausatmen über die Lippenpresse dagegen wird vermutlich doch mehr Sauerstoff ins Blut gedrückt, sodass die Atemfrequenz kräftig abgesenkt werden kann.
Ist diese Erklärung für den erzielten Gewinn der Lippenpresse richtig ?
--
hapsch
Habe deshalb die Lippenpresse schon öfter ausprobiert und bin damit zufrieden. Im vorgerückten Alter weit über 70 macht das Atmen schon beim normalen Spazierengehen leichte Probleme. Die Atemfrequenz steigt an, trotzdem bleibt das Gefühl, ich möchte pausieren. Mit der Lippenpresse dagegen wird es möglich, das Ausatmen stark zu verlängern, etwa auf 3 Doppelschritte je Atemzug. Wie von selbst atme ich dann voll ein, und voll aus, und fühle mich fitter.
Warum funktioniert diese Lippenpresse so erfreulich ? Mein Erklärungsversuch: Im vorgerücktem Alter geht nicht nur das Atemvolumen (die Vitalkapazität) zurück nach einer ärztlichen Altersformel, sondern man muss auch befürchten, dass der Gasaustausch durch die Lungenbläschen erschwert ist. Beim Lungenfacharzt wird diese Oberflächen-Durchlässigkeit normalerweise nicht gemessen. Wenn sie, wie ich vermute, schlechter geworden ist, dann bleibt viel Sauerstoff in der Lungenluft, und geht nicht ins Blut über. Wenn ich durch schnelles Atmen diese Lungenluft immer wieder erneuere, dann steigt zwar der mittlere Sauerstoffgehalt in der Lungenluft an, aber nur wenig. Dementsprechend hat das Blut keinen großen Gewinn.
Mit der länger anhaltenden Drucksteigerung in der Lunge beim Ausatmen über die Lippenpresse dagegen wird vermutlich doch mehr Sauerstoff ins Blut gedrückt, sodass die Atemfrequenz kräftig abgesenkt werden kann.
Ist diese Erklärung für den erzielten Gewinn der Lippenpresse richtig ?
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hapsch
Re: Besser ausatmen mit Lippenpresse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Schön,daß Du eine Atemtechnik für Dich gefunden hast.
Es gibt ja Einige davon.
Ich selber mache Yoga und da wird dann auch schon auf
den Atem geachtet.
Auch Autogenes Trainig ist was Gutes und hilft,
wenn man es richtig erlernt,immer vorausgesetzt.
Lieben Gruß,Astrid
Es gibt ja Einige davon.
Ich selber mache Yoga und da wird dann auch schon auf
den Atem geachtet.
Auch Autogenes Trainig ist was Gutes und hilft,
wenn man es richtig erlernt,immer vorausgesetzt.
Lieben Gruß,Astrid
Auch ich wende das Lippenpressen an (etwa so, wie wenn man einen Wattebausch wegblasen möchte). Ich denke, der Effekt rührt da her: Man konzentriert sich auf etwas und vergisst dabei, dass man eigentlich ausser Atem ist!
Die letzten 2 Wochen waren meine Frau und ich im Tessin. Wir machten Wanderungen über die Wanderwege, die ja nichts anderes sind als die Pfade, die man für den Alpauftrieb baute. Kein Tritt ist gleich wie der andere; mal breiter, mal schmäler, mal höher, mal weniger hoch. Da kommt man ganz schön ins Schwitzen - und ausser Atem. Aber nach der Wanderung ist man stolz ES geschafft zu haben! Und dann fragt man sich: Ob wir das wohl nächstes Jahr auch noch schaffen? )
--
schorsch
Die letzten 2 Wochen waren meine Frau und ich im Tessin. Wir machten Wanderungen über die Wanderwege, die ja nichts anderes sind als die Pfade, die man für den Alpauftrieb baute. Kein Tritt ist gleich wie der andere; mal breiter, mal schmäler, mal höher, mal weniger hoch. Da kommt man ganz schön ins Schwitzen - und ausser Atem. Aber nach der Wanderung ist man stolz ES geschafft zu haben! Und dann fragt man sich: Ob wir das wohl nächstes Jahr auch noch schaffen? )
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schorsch