Gesundheit behandlung eines diabetischen makulaödems
nun bekomme ich eine spritzenkur mit eylea und davor habe ich ganz viel angst. dieses medikamemt wird direkt in den glaskörper gespritzt.
wer hat erfahrung mit dieser behandlung? und wie hat sich die sehfähigkeit verbessert?
taralenja1.11. und co
Liebe Taralenja
Du fragst nach Erfahrungsberichte.
vor 6 Jahren habe ich eine ähnliche Symptomatik entwickelt.
Bei mir war die Ursache eine Trombose im Auge, die die gleiche Beschwerden verursacht , sprich Flüssigkeiteinlagerungen im Auge, die die Sehfähigkeit verschlechtern.
Seitdem wurde mit monatlichen Injektionen behandelt.
In der Zeit traf ich viele Menschen mit Makulaödem.
Mein Eindruck und auch meine eigene Erfahrung: Die Injektionen können Verbesserungen bewirken, vielfach verhindern oder verlangsamen sie eine Verschlechterung.
Mindestens so wichtig ist eine gute Einstellung beim Diabetes.
Wegen der Injektion brauchst Du keine Ängste zu haben: Mittels Tropfen wird das Auge betäubt, der Eingriff als solche spürst Du kaum. Anschließend wirst Du auf dem Auge schlecht sehen, dichter Schleier oder auch schon mal einen schwarzen runden schwebenden Punkt. Man ist allenfalls am Tag der Injektion etwas beeinträchtigt. Am nächsten Tag ist der Spuk vorbei.
Lästig sind die erforderlichen Nachuntersuchungen. Du musst Dich auf regelmäßigen Augenarztterminn einstellen müssen.
Alles Gute!
Mareike
wir danken dir sehr für deinen beitrag.
die erste spritze haben wir hinter uns. erst heute haben wir durch dich und der arztpraxis erfahren, dass das eine langwierige behandlung ist. illusionen, dass sich das auge erholen könnte haben wir nicht. aber wir hoffen sehr, das der prozess der erblindung aufgehalten wird. bei uns ist die sache so schwer, weil der nächste arzt, der behindertengerecht ausgestattet ist, eine dreiviertel stunde fahrt mit dem krankenwagen entfernt seine praxis hat. übermorgen müssen wir zur nachkontrolle. heute waren wir wieder 6 stunden unterwegs. schlimm ist dabei, dass das sitzen in dem unbequemen rollstuhl heftige schmerzen auslöst.
unser diabetes ist mit einem langzeitwert von 6,1 im normbereicht. was wir aber haben ist ein viel zu hoher blutdruck. weitere medikamente können wir wegen der nieren nicht bekommen.
wir wünschen dir eine gute nacht.
herzlichst
taralenja1.11. und co
Genau diese Gedanken hatte ich heute morgen.
Aufgrund der Behinderung ist es noch mühseliger, als es ohnehin schon ist.
Alles Gute!
Mareike
wir möchten hier von unserer erfahrung nach dem spritzen in das linke auge berichten. am ersten tag hatten wir einen ziemlich starken druck auf dem linken gespritztem auge und heftige kopfschmerzen. über nacht beruhigte sich das dann etwas. aber dafür haben wir seitdem einen unerträglichen juckreiz auf dem auge und heute den ganzen tag schon das gefühl einen fremdkörper im auge zu haben. wir hatten in der arztpraxis angerufen und man versprach uns, dass sich jemand bei uns meldet. leider kam kein rückruf. nun ist wochenende und wir werden wieder nicht schlafen können, weil wir nicht wissen, was wir machen können.
gibt es hier im st noch weitere User*Innen, die erfahrungen mit dem spritzen ins auge haben und eventuelle folge oder nebenwirkungen, oder bei verwandten und freunden solche behandlungen durchgeführt wurden? wir würden uns sehr über einen weiterführenden erfahrungsaustausch feuen.
herzlichst
taralenja1.11. und co
spritzen ins auge hab ich noch nicht bekommen, aber die netzhaut wurde wegen rissen und löchern durch eine maligne myopie mehrmals gelasert. einmal gab es danach auch ziemliche beschwerden, die nach einigen tagen aber verschwanden.
bei dir sollte vor allem der blutdruck wieder normalisiert werden.
am besten ohne medikamente, sondern durch eine beseitigung der ursachen.
chem. medis haben immer nebenwirkungen und ändern nichts an der ursache, machen also meist nicht gesund.
im internet gibt es einige infos wie man das ohne pillen erreichen kann, z.b. da:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/herz-kreislauf-erkrankungen/bluthochdruck-uebersicht/bluthochdruck
ich wünsch dir gute besserung
lg
minerva
Liebe @taralenja,
unser diabetes ist mit einem langzeitwert von 6,1 im normbereicht. was wir aber haben ist ein viel zu hoher blutdruck. weitere medikamente können wir wegen der nieren nicht bekommen.
wir wünschen dir eine gute nacht.
herzlichst
taralenja1.11. und co
gerade erst lese ich von deinen Augen-Problemen und verstehe deine Sorgen. Dass das Macula-Ödem behandelt wird und der Diabetes inzwischen gut eingestellt ist, ist sehr gut. Aber die Ärzte sollten sich dringend auch um den (wie du schreibst) "viel zu hohen Blutdruck" kümmern:
Ein schlecht eingestellter Bluthochdruck ist für die Augennetzhaut und auch für die Nieren nicht weniger schädlich als ein schlecht eingestellter Diabetes. Eine eingeschränkte Nierenfunktion ist kein Grund, auf eine medikamentöse Behandlung zu verzichten - ganz im Gegenteil! Es gibt Medikamente auch und gerade für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion!
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute,
vivienne
wir danken dir sehr für deinen beitrag. leider ist es so, dass wir seit monaten mit dem hausarzt darüber sprechen, dass der blutdruck runter muss. leider ohne jeden erfolg.
in der letzten woche waren wir bei einem nephrologen und der sagte eindringlich, dass der blutdruck gesenkt werden muss. auch andere anordnungen des hausarztes fand er falsch und legte neue verordnungen fest. wir hoffen sehr, dass er einen bericht an den hausarzt schickt, denn auf einen überweisungsschein müssen die ärzte wohl antworten. aber bis jetzt hat sich der hausarzt nicht gemeldet. wir leben ja in einem heim und sehen den arzt sehr selten. rezepte und verordnungen werden oft über fax gemacht.
wir wünschen dir einen schönen nachmittag.
herzlichst
taralenja 1.11. und co
liebe vivienne,Liebe @taralenja,
wir danken dir sehr für deinen beitrag. leider ist es so, dass wir seit monaten mit dem hausarzt darüber sprechen, dass der blutdruck runter muss. leider ohne jeden erfolg.
in der letzten woche waren wir bei einem nephrologen und der sagte eindringlich, dass der blutdruck gesenkt werden muss. auch andere anordnungen des hausarztes fand er falsch und legte neue verordnungen fest. wir hoffen sehr, dass er einen bericht an den hausarzt schickt, denn auf einen überweisungsschein müssen die ärzte wohl antworten. aber bis jetzt hat sich der hausarzt nicht gemeldet. wir leben ja in einem heim und sehen den arzt sehr selten. rezepte und verordnungen werden oft über fax gemacht.
wir wünschen dir einen schönen nachmittag.
herzlichst
taralenja 1.11. und co
...prima und beruhigend, dass sich inzwischen ein Nephrologe der Sache annimmt. Üblicherweise schickt der hinzugezogene Facharzt (hier der Nephrologe) einen Bericht an den überweisenden Hausarzt. An deiner Stelle würde ich den Nephrologen um eine Kopie seiner Untersuchungsergebnisse bitten und dann darauf dringen, dass dessen Behandlungsempfehlungen umgesetzt werden.
Vielleicht ist dir ja bekannt, dass jeder Patient ein Recht auf eine Kopie seiner Behandlungsunterlagen hat. Nur bekommt man diese Unterlagen meist nicht automatisch, sondern muss sie anfordern.
Viel Erfolg und gute Besserung!
Gruß, vivienne
heute wollen wir mal einen kleinen zwischenbericht schreiben.
der nephrologe hat immer noch keinen befundbericht an den hausarzt geschickt, obwohl wir schon dreimal in der praxis angerufen haben. der hausarzt unternimmt nichts, bevor er den bericht hat. da wir aber täglich einmal blutdruck gemessen bekommen und der, obwohl wir ja im bett liegen müssen, immer zu hoch ist, verstehen wir nicht, dass der hausarzt nichts unternimmt.
inzwischen bekommen wir spritzen in das linke auge, wo die sehkraft nur noch 30% ist. da müssen wir alle 4 wochen in die uniklinik in die augenambulanz. die nachsorge muss zwei bis fünf tage später erfolgen und wird von einem augenzentrum durchgeführt. die behandlung geht ein ganzes jahr, dann wird neu entschieden. diese spritzen sollen eine verschlechterung aufhalten und mit glück erholt sich das auge etwas. morgen ist der zweite spritzentermin.
herzlichst
taralenja und co