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Gesundheit Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?

arno
arno
Mitglied

Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von arno
Hallo,

da läßt sich eine gesunde junge Frau vorsorglich
das Gewebe beider Brüste aus Angst vor Krebs entfernen!

Wie ist Eure Meinung zu dieser sehr unbekannten
Vorsorgemaßnahme?

Viele Grüße
--
arno
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf arno vom 13.02.2009, 17:17:58
Vielleicht sollte sie sich besser gleich ausschlachten lassen, um allen möglichen Krankheiten vorzubeugen. Z.B. die Gebärmutter enfernen lassen, könnte sie ja auch Krebs dran bekommen, oder die Nieren und die Galle entfernen, könnten ja mit Steinen befallen werden. Der Magen soll ja auch anfällig für Geschwüre sein, raus damit. Und der Darm erst. Darmkrebs ist nicht zum Lachen, weg mit dem Darm. Vorzugsweise sollte sie sich das Gehirn amputieren lassen, könnte ja der Wahnsinn drin wohnen.

woelfin
pilli
pilli
Mitglied

Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von pilli
als Antwort auf arno vom 13.02.2009, 17:17:58
bei der familiären vorgeschichte mit dieser entscheidung das risiko von 80% auf nur wenige % zu senken, ebenfalls wie mutter und grossmutter brustkrebs zu bekommen, da gibt es für mich nur eine antwort:

klar hat die junge frau sich richtig entschieden!

nachdem ich den link gelesen habe, frage ich mich, was falsch an ihrer entscheidung sein sollte?


--
pilli

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susannchen
susannchen
Mitglied

Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von susannchen
als Antwort auf pilli vom 13.02.2009, 18:56:16
Das ist auch meine Meinung, genetisch bedingte Krankheiten die in der Familie sich fortgesetzt haben können durch diese Entscheidung auf ein Minimum beschränkt werden.
Ich kenne mehrere solcher Fälle bei Darmkrebs.
--
susannchen
heijes
heijes
Mitglied

Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von heijes
als Antwort auf susannchen vom 13.02.2009, 19:04:05
Ich habe auch den ganzen Link gelesen. Bei der Vorgeschichte und der Genetik kann ich nur zum gleichen Ergebnis wie Pilli und Susannchen kommen. Und eine leichte Entscheidung war es für die junge Frau bestimmt nicht.
--
heijes
Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 13.02.2009, 17:17:58
meine freundin hat sich zur amputation entschieden.

im vorigen jahr wurde erstmals bei ihr krebs diagnostisiert. 1. op. in diesem jahr tauchte der krebs wieder auf aber in einer wesentlich aggressiveren form. nachdem sie sich noch weitere meinungen eingeholt hat, hat sie sich zur amputation entschieden.

auch sie ist von vaters sowie mutters seite aus vorbelastet. egal wie ihre entscheidung ausgefallen ist, ich würde sie immer dabei unterstützen und nicht versuchen ihr einzureden, sie müsse es anders machen.

--
plumpudding

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Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf Drachenmutter vom 13.02.2009, 18:36:38
Also ich möchte mich hier öffentlich für den Müll entschuldigen, den ich in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema geschrieben habe.

Nein, ich hatte den Link nicht gelesen. MEA CULPA - MEA MAXIMA CULPA.

Ich gelobe Besserung.

--
woelfin (zerknirscht)
arno
arno
Mitglied

Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von arno
als Antwort auf Drachenmutter vom 13.02.2009, 19:43:25
Hallo, woelfin,

das sehe ich aber nicht so.
Vorsorgemaßnahmen haben eine Grenze!
Wenn eine Krankheit bereits diagnostifiziert
worden ist, ist keine Vorsorgemaßnahme mehr
möglich. Dann hilft nur noch die Therapie!
Nehmen wir z. B. die vorsorglichen Impfungen.
Ist es denn sinnvoll, sich gegen alles Mögliche
impfen zulassen?

Viele Grüße
--
arno
majana
majana
Mitglied

Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von majana
als Antwort auf arno vom 13.02.2009, 17:17:58
Hallo,

da läßt sich eine gesunde junge Frau vorsorglich
das Gewebe beider Brüste aus Angst vor Krebs entfernen!

Wie ist Eure Meinung zu dieser sehr unbekannten
Vorsorgemaßnahme?

Viele Grüße
--
arno
geschrieben von arno


Da kann ich nur sagen Schwachsinn. Ohne Not würde ich mir weder die Brust noch irgendein Organ entfernen lassen. Wie wär's mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen? Erscheint mir auf jeden Fall sinnvoller als Amputation und was ist, wenn sie z. B. Darmkrebs bekommt, läßt sie sich dann vorsichtshalber auch den Darm operieren?
--
majana
dingo
dingo
Mitglied

Re: Amputation als Krebsvorsorge sinnvoll?
geschrieben von dingo
als Antwort auf arno vom 13.02.2009, 17:17:58
Meine Urgrossmutter ist 1913 an Darmkrebs verstorben
Ihre Tochter hat die gleiche Krankheit gehabt die sie nicht Überlebte in 1947
genau wie ihr Ehemann in 1944.
Drei Töchter, meine Tanten, habe die Krankheit auch vererbt und nicht überstanden.
Nun ist eine Tante noch hier, sie ist 82, man hat ihr ein Stück Darm abgenommen und dann bin ich, vor 4 Monaten haben sie mir auch Stück Darm geklaut. Am 1 Juni wollen sie mal sehen ob sie noch mehr haben wollen.
So, wenn eine Gefahr besteht,ist es besser wenn es beseitigt ist.
Grüsse Dingo.

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