Gesundheit Alzheimer = Entzündung des Gehirns?
Hallo,
die Tage hörte ich im 3-Sat-Fernsehen,
daß möglicherweise Alzeimer durch
eine Gehirnentzündung verursacht
werden soll. Diese Annahme beruht
auf einer statistischen Auswertung,
daß Rheumakranke nie Alzheimer bekommen.
Vermutet wird, daß die von den Rheumakranken
eingenommenen entzündungshemmenden Mittel,
wie Iboprofen (???), dafür verantwortlich
sein sollen.
Viele Grüße
--
arno
die Tage hörte ich im 3-Sat-Fernsehen,
daß möglicherweise Alzeimer durch
eine Gehirnentzündung verursacht
werden soll. Diese Annahme beruht
auf einer statistischen Auswertung,
daß Rheumakranke nie Alzheimer bekommen.
Vermutet wird, daß die von den Rheumakranken
eingenommenen entzündungshemmenden Mittel,
wie Iboprofen (???), dafür verantwortlich
sein sollen.
Viele Grüße
--
arno
Kalifornische Forscher haben auch eine positive Wirkung des Rheuma-Medikaments Etanercept bei Alzheimer beobachten können. In ihrer Untersuchung verabreichten Tobinick und Hyman zwölf Patienten Etanercept über sechs Monate per Injektionen ins Rückenmark. Direkt nach den einzelnen Behandlungen nahmen die Probanden an verschiedenen Sprachtests teil. Dabei zeigte sich neben einer Beschleunigung des Redeflusses innerhalb von Minuten auch eine deutliche Verbesserung bei Wortfindungsstörungen - ein Symptom, an dem viele Alzheimer-Patienten leiden.
--
karl
Hallo, karl,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Man kann jetzt hoffen, daß diese
fürchterliche Krankheit bald
bekämpft werden kann!
Viele Grüße
--
arno
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Man kann jetzt hoffen, daß diese
fürchterliche Krankheit bald
bekämpft werden kann!
Viele Grüße
--
arno
Hallo,
Diese Annahme beruht
auf einer statistischen Auswertung,
daß Rheumakranke nie Alzheimer bekommen.
--
arno
NIE ist, glaube ich, etwas übertrieben.
Meine Mutter ist trotz Rheumakrankheit jedenfalls nicht von Alzheimer verschont geblieben.
Ich würde mich allerdings auch sehr freuen, wenn die Wissenschaftler diesmal auf dem richtigen Weg wären...
--
cecile
Hallo Cecile,
die Frage ist. Ob Deine Mutter die neue Medikamente gegen Rheuma genommen hatte. Meine Mutter hatte auch Rheuma und am Ende Demenz. Sie nahm keine Medikamente gegen Rheuma.
Und Demenz ist nicht Alzheimer, die Ärzte in Bratislava distanzieren sehr strickt die 2 Krankheiten.
Wäre nicht schön wenn wirklich unsere Generation ver5schont bleiben dürfte?
Nasti
die Frage ist. Ob Deine Mutter die neue Medikamente gegen Rheuma genommen hatte. Meine Mutter hatte auch Rheuma und am Ende Demenz. Sie nahm keine Medikamente gegen Rheuma.
Und Demenz ist nicht Alzheimer, die Ärzte in Bratislava distanzieren sehr strickt die 2 Krankheiten.
Wäre nicht schön wenn wirklich unsere Generation ver5schont bleiben dürfte?
Nasti
arno
In der Tat ist es so, das diverse Medikamente für ganz verschiedene
Krankheiten eingesetzt werden und auch ihren Nutzen zeigen!
So verhält es sich ZB. mit dem Krebsmedikament "Methotrexat"
welches ein Grundmedikament für Polyarthritis (entzündliches Rheuma)
eingesetzt wird!
War sehr erstaunt dass einem Bekannten von mir, dieses Medi. seit
lager Zeit verschrieben wurde!
Sein Arzt bestätigte mir die sehr gute Wirkung, während einer gemeinsamen Konsultation!
--
sonja47
In der Tat ist es so, das diverse Medikamente für ganz verschiedene
Krankheiten eingesetzt werden und auch ihren Nutzen zeigen!
So verhält es sich ZB. mit dem Krebsmedikament "Methotrexat"
welches ein Grundmedikament für Polyarthritis (entzündliches Rheuma)
eingesetzt wird!
War sehr erstaunt dass einem Bekannten von mir, dieses Medi. seit
lager Zeit verschrieben wurde!
Sein Arzt bestätigte mir die sehr gute Wirkung, während einer gemeinsamen Konsultation!
--
sonja47
Leider zu schön, um wahr zu sein ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Arno,
die Hoffnung, dass es sich bei der Alzheimer-Demenz um eine Entzündung handelt, die man durch antientzündlich wirkende Medikamente (wie z.B. Ibuprofen) verhindern kann, ist leider zu schön, um wahr zu sein.
Inzwischen gibt es nämlich längst eine Studie der University of Washington, die diese These nicht nur widerlegt, sondern sogar zu dem Ergebnis kommt, dass die häufige Einnahme von Entzündungshemmern das Demenz-Risiko nicht senkt, sondern um 66 Prozent erhöht ...
So ist das mit der Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Studien!
Gruß, Ursula
die Hoffnung, dass es sich bei der Alzheimer-Demenz um eine Entzündung handelt, die man durch antientzündlich wirkende Medikamente (wie z.B. Ibuprofen) verhindern kann, ist leider zu schön, um wahr zu sein.
Inzwischen gibt es nämlich längst eine Studie der University of Washington, die diese These nicht nur widerlegt, sondern sogar zu dem Ergebnis kommt, dass die häufige Einnahme von Entzündungshemmern das Demenz-Risiko nicht senkt, sondern um 66 Prozent erhöht ...
So ist das mit der Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Studien!
Gruß, Ursula
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In Karls Link zu der hoffnungsvollen Studie ist die Wirkung von Etanerceptuntersucht worden.
Arno versah den Namen Ibuprofen mit Fragezeichen.
Daraus schließe ich, dass es sich hier um Etanercept handelt, ein Medikament, dass eine andere physiologische Wirkungskette als Ibuprofen besitzt.
Vergleiche zwischen Studien, die einmal den einen und dann den anderen Wirkstoff in Hinsicht auf Alzheimer untersuchen, sind deshab nicht vergleichbar.
--
mart1
Arno versah den Namen Ibuprofen mit Fragezeichen.
Daraus schließe ich, dass es sich hier um Etanercept handelt, ein Medikament, dass eine andere physiologische Wirkungskette als Ibuprofen besitzt.
Vergleiche zwischen Studien, die einmal den einen und dann den anderen Wirkstoff in Hinsicht auf Alzheimer untersuchen, sind deshab nicht vergleichbar.
--
mart1
Hallo, mart1,
ich habe den Medikamentennamen nur gehört und nicht
geschrieben gesehen. Deshalb habe ich ein Fragezeichen
gesetzt, weil ich nicht weiß, ob ich diesen richtig
geschrieben habe.
Viele Grüße
--
arno
ich habe den Medikamentennamen nur gehört und nicht
geschrieben gesehen. Deshalb habe ich ein Fragezeichen
gesetzt, weil ich nicht weiß, ob ich diesen richtig
geschrieben habe.
Viele Grüße
--
arno
Re: Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke für die rasche Antwort:
Auf der 3Sat- online Seite wird das so dargestellt:
Pat McGeer weiß nicht genau, welches Rheumamittel und welche Dosierung er empfehlen kann. Wirkstoffe wie Ibuprofen wurden vor allem bei Mäusen als Alzheimermittel getestet, aber noch nicht im großen Stil am Menschen. "Plaques sind in unserem Mausmodell für 10 Prozent des Nervenzellverlusts verantwortlich", schildert Prof. Thomas Bayer von der Universität Göttingen das Ergebnis seiner Studien an Alzheimer-Mäusen. Für die übrigen 90 Prozent sorgen Mikrogliazellen im Gehirn. "Wenn es uns gelingt, mit einer Therapie die Plaques aufzulösen, dann können wir bestenfalls 10 Prozent der Nervenzellen wieder retten."
Also wird da mehr heißer Wind produziert, als die (in diesem Fall nicht vorhandenen) Untersuchungsergebnisse nahelegen.
Bei Populärmedien ist diese Form von reißerisch aufgemachten Informationen leider sehr oft zu finden.
mart1
Auf der 3Sat- online Seite wird das so dargestellt:
Pat McGeer weiß nicht genau, welches Rheumamittel und welche Dosierung er empfehlen kann. Wirkstoffe wie Ibuprofen wurden vor allem bei Mäusen als Alzheimermittel getestet, aber noch nicht im großen Stil am Menschen. "Plaques sind in unserem Mausmodell für 10 Prozent des Nervenzellverlusts verantwortlich", schildert Prof. Thomas Bayer von der Universität Göttingen das Ergebnis seiner Studien an Alzheimer-Mäusen. Für die übrigen 90 Prozent sorgen Mikrogliazellen im Gehirn. "Wenn es uns gelingt, mit einer Therapie die Plaques aufzulösen, dann können wir bestenfalls 10 Prozent der Nervenzellen wieder retten."
Also wird da mehr heißer Wind produziert, als die (in diesem Fall nicht vorhandenen) Untersuchungsergebnisse nahelegen.
Bei Populärmedien ist diese Form von reißerisch aufgemachten Informationen leider sehr oft zu finden.
mart1