Gesundheit Altersschwerhörigkeit - oder liegt das Problem doch woanders?
........mit dem Verstehen von Fernsehsendungen habe ich auch schon länger meine Probleme insbesondere bei Spielfilmen. Da wird z.T. genuschelt und dann kommt als Kontrast wieder die überlaute Filmmusik oder das laute geballere von .......... Gruß youngsterIch habe sogar schon mehrmals an Sender geschrieben, sie sollten doch bitte ihre Filme vor dem Einkauf von Leuten testen lassen, die sich in ältere Zuschauer*innen versetzen könnten. Antworten? Denkste!
Würde man nämlich kosequent die Nuschler nicht mehr im Set berücksichtigen, würden sie sich vielleicht dazu bequemen, das Nuscheln durch deutliches Sprechen zu ersetzen!
Diese Probleme kenne ich auch schon. Es gibt halt Hörgeräte, die einem besser passen als andere, da muss man auch höchst auf die Qualität achten. Zum Glück versichere ich meine Geräte (https://versicherdich.de/hoergeraeteversicherung/), damit ich, falls was schiefgeht – was generell öfters mit diesem Alltags Gerät passieren kann. Hilft bei dem Austausch bei defekt oder wenn es mir nicht gut passt.
Ich frag mich des öfteren, ob die Nuschler vielleicht ein Problem meiner Hörleistung sind.
Früher haben die ja nicht genuschelt! :-))
Das was Sie beschreiben hört sich für mich nach ganz klassischen ersten Anzeichen von Symptomen für Lautstärkeverlust oder Verstehverlust an: Mühe haben, andere bei lauter Umgebung zu verstehen, als würden die wichtigen und unwichtigen Geräuschquellen nicht mehr voneinander unterschieden werden können. Dies ist ab einem bestimmten Alter völlig normal und auch ich merkte diese Anzeichen, bei mir kam dazu, dass tiefe Hintergrundgeräusche laut erscheinen und hohe Hintergrundgeräusche kaum mehr hörbar sind.
Stress und andere Faktoren können dies beschleunigen/begünstigen, so zum Beispiel auch Tabak- und Alkoholkonsum und die Ohren Kälte oder Lautstärke auszusetzen. Ich bin schon am überlegen, ob ich zum Akustiker gehe und mir ein Hörgerät verschreiben lasse, doch noch geht es ohne bei mir.
Seit 4 Jahren brauche ich Hörgeräte. Wie die meisten älteren Menschen, habe ich früher immer verdrängt, dass ich nicht mehr gut hören konnte. Man wird meistens von anderen darauf aufmerksam gemacht oder man merkt es selbst. Bei mir war es z.B. so, wenn ich an der Kasse stand und jemand sagte vier, dann habe ich sieben verstanden. Oder ist musste immer mal nachfragen: Entschuldigung, ich habe es nicht richtiig verstanden. Beim Fernsehen konnte ich die normalen Nachrichten noch einigermaßen verstehen, aber bei Spielfilmen wurde es immer schwieriger, auch alles mitzubekommen. Wenn ich im Auto mitgefahren bin, hat meine Tochter gehört, wenn die Feuerwehr oder das Polizeiauto nahten, ich hörte es erst, wenn die uns direkt überholten. Kurz gesagt, die Alltagssituationen, die mir zeigten, mit dem Gehör stimmt was nicht, wurden immer mehr. Das war so, als ich Anfang 70 war. Ich bin dann zum HNO und der sagte damals schon, ich bräuchte Hörgeräte. Das habe ich aber immer wieder hinausgeschoben.
1975 musste ich mal wieder zum Hörtest. Und da stellte sich heraus dass ich auf dem linken Ohr 45 % und auf dem rechten 25 % Hörminderung hatte. Vor allen Dingen links war ein großes Problem. Also brauchte ich Hörgeräte. Ich bekam welche verschrieben und bin dann zum Hörgeräteakustiker. Ich fand ein richtig guten mit erstklassiger Beratung. Man bekommt immer erst ein Kassengerät zum Ausprobieren und dann wird weiter probiert mit anderen Geräten, bis man das richtige gefunden hat. Ich habe insgesamt 5 Geräte ausprobiert und dann ein Gerät eines Schweizer Herstellers bekommen. Seit Mai 2106 trage ich nun die Geräte und ohne sie würde es gar nicht mehr gehen. Meine Hörfähigkeit nach dem letzten Test ist nur noch 60 % und rechts geht es jetzt auch weiter runter, etwa 30 %.
Zwei meiner Freundinnen wollten es auch nicht wahrhaben, dass ihr Gehör schlechter geworden ist. Die haben inzwischen auch Hörgeräte.
Das Hören mit den Geräten ist aber ein anderes Hören als das natürliche. Man muss den Umgang mit den Dingern erst lernen. Deshalb ist es wichtig, dass man einen guten Hörgeräteakustiker hat, der einem hilft, wenn man mal nicht weiter weiß oder mit dem Geräten ist was. Ich habe einen Wartungsvertrag abgeschlossen. Ich bezahle einmalig im Jahr 200 Euro. Dafür kann ich mir die nötigen Batterien und anderes Zubehör holen, was man braucht. Wenn eine Reparatur notwendig wird, ist das durch den Wartungsvertrag abgedeckt (war bei mir schon 2x). Und falls die Geräte defekt sind und evtl. eingeschickt werden müssen, bekommt man kostenlos Ersatzgeräte. Und wenn man mal auf Reisen ist, gilt der Hörgerätevertrag (ist also eine Art Versicherung) auch in Fachgeschäften fern der Heimat. Muss man eben fragen, ob sie an diesen Verbund angeschlossen sind.
Ich wünsche allen ein gutes Gehör. Obwohl ich es inzwischen ganz angenehm empfinde, wenn man seine Ruhe haben möchte, Hörgeräte raus und man hört das Elend der Welt nicht mehr.
Herzliche Grüße Zausel2
Ich habe noch was vergessen.
Zur Zeit habe ich ein Problem und ich weiß nicht, ob ich es alleine habe.
Wenn man Brillenträger ist und Hörgeräte braucht und dann noch einen Mund-Nasen-Schutz benutzen muss, dann wird es hinter den Ohren ziemlich eng. Man muss aufpassen, dass einem nicht die Hörgeräte verloren gehen, wenn man z.B. den Mundschutz abnimmt.
Ich mache es beim Einkaufen immer so: Wenn ich mit dem Rad oder Auto hinfahre, brauche ich den Mundschutz nicht. Und vor dem Geschäft nehme ich die Hörgeräte heraus und lege sie in meine Schachtel und marschiere in den Laden. Wenn dort einer was von mir will, muss er eben lauter sprechen.
Vor dem Ladem nehme ich sogleich den Mundschutz wieder ab und die Hörgeräte kommen rein. Und schon hört man jede Art von Lärm draußen. Man kann auch sagen, das ist jetzt meine Art in Ruhe einzukaufen. Gruß Zausel2
Seit 4 Jahren brauche ich Hörgeräte. Wie die meisten älteren Menschen, habe ich früher immer verdrängt, dass ich nicht mehr gut hören konnte. Man wird meistens von anderen darauf aufmerksam gemacht oder man merkt es selbst. Bei mir war es z.B. so, wenn ich an der Kasse stand und jemand sagte vier, dann habe ich sieben verstanden. Oder ist musste immer mal nachfragen: Entschuldigung, ich habe es nicht richtiig verstanden. Beim Fernsehen konnte ich die normalen Nachrichten noch einigermaßen verstehen, aber bei Spielfilmen wurde es immer schwieriger, auch alles mitzubekommen. Wenn ich im Auto mitgefahren bin, hat meine Tochter gehört, wenn die Feuerwehr oder das Polizeiauto nahten, ich hörte es erst, wenn die uns direkt überholten. Kurz gesagt, die Alltagssituationen, die mir zeigten, mit dem Gehör stimmt was nicht, wurden immer mehr. Das war so, als ich Anfang 70 war. Ich bin dann zum HNO und der sagte damals schon, ich bräuchte Hörgeräte. Das habe ich aber immer wieder hinausgeschoben.Hallo @zausel2,
...
herzlichen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. In dem Hinausschieben sehe ich auch ein sehr großes Problem. Ich habe in meinem Familienkreis leider den Fall, dass die Gewöhnung an ein Hörgerät viel zu lange aus falscher Eitelkeit und auch aus Unwissenheit darüber, wie die Technik fortgeschritten ist, hinausgeschoben wurde. Jetzt im sehr hohen Alter funktioniert die Gewöhnung überhaupt nicht mehr und als Ergebnis werden in der täglichen Kommunikation sehr viele Missverständnisse produziert, die das Leben auch der Bezugspersonen extrem erschweren und stressig gestalten.
Ich habe deshalb zusammen mit Margit eine Umfrage entworfen, die die Sensibilität unserer Besucher für dieses Problem erhöhen soll. Wenn nur eine Einzige oder ein Einziger dies als Anlass nehmen würde, sich einmal über neueste Hörgeräte kundig zu machen, würde ich dies bereits als einen Erfolg ansehen. Die Umfrage empfiehlt keine (!) Firma. Da muss sich jeder selber umsehen, was für ihn passt oder sich auf seinen Akustiker verlassen.
Wichtig ist mir:
1. Eine Grundversorgung wird alle 5 Jahre von den Krankenkassen komplett übernommen.
2. Eine Gewöhnung an Hörgeräte sollte so früh wie möglich erfolgen.
Zur Umfrage
Karl
Das Problem kenne ich auch, habe schon öfters an das ZDF geschrieben und bekomme immer dieselbe Antwort...sie hätten keinen Einfluß auf die Filmemacher...das finde ich schon deswegen mies, weil wir alle GEZ zahlen und somit ein Recht auf gute Qualität haben. Die Sprechqualität der Schauspieler ist eh oft sehr schlecht, Ausbildung fehlt eben sehr oft.
Ich sehne mich oft nach Filmen zurück, wo Musik kaum oder gar keine Rolle spielten.
Kristine
Auch mich trifft es jetzt mit dem Tragen eines Hörgerätes (nur auf einem Ohr). Im Januar hatte ich anscheinend einen leichteren Hörsturz, den ich zuerst ignorierte, dann aber misstrauisch wurde, als meine Hörqualität so anders wurde, was ich insbesondere auch beim Telefonieren usw. feststellte.
Nach einem ausgiebigen BEsuch beim HNO mit vielen, vielen Tests wurde eine mittlere Beeinträchtigung der Hörqualität festgestellt und man hat mir geraten, mich auf ein Hörgerät einzustellen.
Da dann die Pandemie weitere Termine zuerst mal auf Eis legte, setzte ich mich jetzt erst mit einer Hörakustikerin in Verbindung. Dort war ich heute und sehr positiv beeindruckt über die Professionalität, das lange Gespräch mit weiteren Tests, gut verständlichen Erklärungen für mich als Laiin.
Nun werde ich ein Gerät zur Probe erhalten und dann läuft hier das entsprechende Prozedere an, wie ich damit klarkomme usw.
Auch mit meiner KV ist alles abgesprochen; ich weiss, wieviel die bezahlen werden und auch, wie es im Wiederholungsfalle sein wird usw.
Für`s ERste ist mein Widerwille gegen ein solches Gerät mal kleiner geworden; mal sehen, wie das wird, wenn ich es im Ohr trage.
Die Sache mit der nicht so grossen Langlebigkeit der Batterien stört mich noch; je nachdem wie lange ich das Gerät trage, halten die nach meiner Info nicht allzu lange. Überlege jetzt, ob ich mir nicht von Anfang an ein AkkuGerät anschaffen soll, dann habe ich das Problem wohl gelöst.
Vielleicht gibt es auch dazu persönlche ERfahrungswerte von Leuten ,die schon länger ein Hörgerät tragen - wäre sehr nett ,darüber zu lesen. LG Olga
Ich habe noch was vergessen.Moin @zausel12, hast du dein Problem inzwischen gelöst?
Zur Zeit habe ich ein Problem und ich weiß nicht, ob ich es alleine habe.
Wenn man Brillenträger ist und Hörgeräte braucht und dann noch einen Mund-Nasen-Schutz benutzen muss, dann wird es hinter den Ohren ziemlich eng. Man muss aufpassen, dass einem nicht die Hörgeräte verloren gehen, wenn man z.B. den Mundschutz abnimmt.
Ich mache es beim Einkaufen immer so: Wenn ich mit dem Rad oder Auto hinfahre, brauche ich den Mundschutz nicht. Und vor dem Geschäft nehme ich die Hörgeräte heraus und lege sie in meine Schachtel und marschiere in den Laden. Wenn dort einer was von mir will, muss er eben lauter sprechen.
Vor dem Ladem nehme ich sogleich den Mundschutz wieder ab und die Hörgeräte kommen rein. Und schon hört man jede Art von Lärm draußen. Man kann auch sagen, das ist jetzt meine Art in Ruhe einzukaufen. Gruß Zausel2
Ich habe deinen Post leider erst heute gelesen.
Mein Mann hat das gleiche Problem, und so sind wir auf die Suche nach Masken, die hinter dem Kopf befestigt werden, gegangen.
Wir haben auch welche gefunden. Einige sind mit Gummiband, andere werden gebunden.
Inzwischen bieten viele Geschäfte, so auch einige Akustiker diese Masken an.
Viel Glück.
Gruß Pippa