Gesundheit Ab jetzt gesund!

xxxxLeute, ich stichele mal ein bisschen:

Irgendwann ist auch Schluss mit lustig.
Wenn ich mitbekomme, wie sich über 85-Jährige einschränken, die so gerne mal wieder ein Bierchen trinken und eine Zigarette rauchen würden, dann glaub ich das nicht.
Man soll doch nicht päpstlicher sein als der Papst.
Lebensqualität, das ist es jedenfalls für mich!
Lieber sause ich doch mit einem Glas Sekt und laut lachend in die Grube als ausgezehrt mit grimmigem Gesicht.
Warum sollen sich alte Leute denn nicht mal was gönnen.
Meine Schwiegermutter hat sämtliche Gesundheitstipps beherzigt, sich überall eingeschränkt, und was hatte sie davon? Sie lag 10 Jahre nach einem Schlaganfall im Wachkoma.Hätte sie nur vorher mal richtig gelebt und genossen!

ff

Natürlich ist es wichtig, die "goldene Mitte" für sich zu entdecken und es ist sicher kein Problem für eine 85-jährige, sich ein Bier und eine Zigarette zu gönnen. ABer die Vorstellung, dass jemand "lachend mit Sekt in die Grube saust", ist schon sehr realitätsfern, wenn man die Gegebenheiten von Beerdigungen so betrachtet.
Bei allen individualistischen Lebensmodellen sollte aber die Solidarität nicht vergessen werden: jemand der bewusst seine Gesundheit oder gar sein Leben riskiert, bürdet der Solidargemeinschaft (Bezahler der Krankenversicherungen) zu viel auf, was vermeidbar wäre. Olga

Bei allen individualistischen Lebensmodellen sollte aber die Solidarität nicht vergessen werden: jemand der bewusst seine Gesundheit oder gar sein Leben riskiert, bürdet der Solidargemeinschaft zu viel auf, was vermeidbar wäre.

Wobei in hohem Alter die Frage ist, ob sich das überhaupt noch auswirkt, bevor die Person ohnehin stirbt.
Um es zu verdeutlichen: Bei Prostatakrebs in hohem Alter wird schon nicht mehr operiert, weil er so langsam wächst, dass der Patient schon aus anderen/natürlichen Gründen stirbt, bevor sich der Krebs auswirkt. Er stirbt nicht am Krebs, sondern mit dem Krebs. Und genauso sollte man auch die anderen Risiken abschätzen.
In einem anderen Forum hat eine Userin mal diesen Dialogwitz gebracht:

"Oma, trink nicht soviel Alkohol, der ist gefährlich."
"Kind, ich bin 92. BETTVORLEGER sind gefährlich."

ach nee, liebe mane, Druck nicht und ich bin auch nicht eßgestört.

Ich gehörte aber zu den glücklichen Menschen, die essen und im Sahnetopf baden konnten, ohne zuzunehmen.

Das hat sich mit den Wechseljahren geändert...da gab es 5Kilo und als ich mit dem Rauchen aufhörte, gab es noch einmal 5 Kilo.
10Kilo sind zwei Kleidergrößen wenn ich nicht aufpasse und wenn ich Verzicht übe, dann ist es nur eine.
Also schwanke ich immer zwischen Größe 36 und 38

Mehr soll es dann bitte nicht werden, deswegen wollte ich ein bißchen aufpassen mit dem naschen.
Aber es gibt ja stretch

Aber auch da geht es natürlich um die Selbstakzeptanz. Wenn ich mich nicht mehr leiden kann, fühle ich mich auch nicht mehr wohl.

Ich bin noch weit weg vom Übergewicht. Trotzdem denke ich, daß jedes Pfündchen mehr, nicht gut für´s Herz und für die Knochen ist.

Also wehret den Anfängen.

Da bin ich aber beruhigt.
"Superschlankheitswahn" klang in meine Ohren bedenklich.
Bei einer Kleidergröße, die zwischen 36 und 38 schwankt, hast du, denke ich, nichts zu befürchten. Ich gebe dir jedoch recht, es kommt darauf an, ob wir uns selbst gefallen. Wie andere uns sehen, ist zweitrangig. Auch wegen der Knochen/Gelenke ist ein moderates Gewicht wichtig.

Mit 30 habe ich aufgehört zu rauchen, danach hatte ich 5kg mehr auf der Waage, die ich auch heute noch drauf habe. Und, du hast recht, die Wechseljahre "gehen" auf die Hüften. Bei mir machte es sich nicht auf der Waage bemerkbar, sondern die Figur veränderte sich ein wenig - so um die Taille.
Bei meiner Größe von 1,76m fällt das jedoch kaum auf - ich sehe nach wie vor schlank aus.
Liebe Grüße,
Mane

Der Klientel des "ST" zur Kenntnis, dass ich heute in der Univ.-Klinik in Tübingen war. Dort habe ich im August eine neue Aortenklappe bekommen.
Heute war, wie lange verabredet, Kontrolltermin.
Ein netter Arzt sagte zur Begrüßung (ich vermute, wo es geht, macht er das immer ),ich würde gut aussehen. Vor Verblüffung antwortete ich, dass ich 80 sei....
Aber auch die Resultate von EKG und Ultraschall sind gut....

Ich bin so froh! Denen vom Forum, die mir bislang "gut zuredeten", nochmals Dank!
Marianne

Das freut mich Marianne! Mach weiter so. Ich überreiche Dir ein paar virtuelle Blümchen
LG, Bruny

Heute war, wie lange verabredet, Kontrolltermin.
Ein netter Arzt sagte zur Begrüßung (ich vermute, wo es geht, macht er das immer ),ich würde gut aussehen. Vor Verblüffung antwortete ich, dass ich 80 sei....
Aber auch die Resultate von EKG und Ultraschall sind gut....
Marianne

Hallo Marianne,

soweit ich mich an deinen früheren Avatar erinnere, hat der nette Arzt recht.
Weiterhin alles Gute für dich,
Mane

Danke, Mane!
...aber: warum zitierst du immer?? Ich -in meinem Fall- weiß noch, was ich geschrieben habe....

Alles Liebe für dich! Marianne

Wenn ich nicht direkt auf den vorigen Beitrag antworte, so wie jetzt, zitiere ich meist den Auschnitt, auf den sich meine Antwort bezieht. Machst du das anders?

In einem anderen Forum hat eine Userin mal diesen Dialogwitz gebracht:

"Oma, trink nicht soviel Alkohol, der ist gefährlich."
"Kind, ich bin 92. BETTVORLEGER sind gefährlich."

Hallo kunvivanto,

leider ist das richtig. Die meisten hochbetagten Menschen kommen nach einem Sturz und dem oft damit verbundenen Oberschenkelhalsbruch, selten wieder ans Laufen.

Gruß Mane

Leute, ich stichele mal ein bisschen:

Irgendwann ist auch Schluss mit lustig.
Wenn ich mitbekomme, wie sich über 85-Jährige einschränken, die so gerne mal wieder ein Bierchen trinken und eine Zigarette rauchen würden, dann glaub ich das nicht.
Man soll doch nicht päpstlicher sein als der Papst.
Lebensqualität, das ist es jedenfalls für mich!
Lieber sause ich doch mit einem Glas Sekt und laut lachend in die Grube als ausgezehrt mit grimmigem Gesicht.
Warum sollen sich alte Leute denn nicht mal was gönnen.
Meine Schwiegermutter hat sämtliche Gesundheitstipps beherzigt, sich überall eingeschränkt, und was hatte sie davon? Sie lag 10 Jahre nach einem Schlaganfall im Wachkoma.Hätte sie nur vorher mal richtig gelebt und genossen!

ff

Natürlich ist es wichtig, die "goldene Mitte" für sich zu entdecken und es ist sicher kein Problem für eine 85-jährige, sich ein Bier und eine Zigarette zu gönnen. ABer die Vorstellung, dass jemand "lachend mit Sekt in die Grube saust", ist schon sehr realitätsfern, wenn man die Gegebenheiten von Beerdigungen so betrachtet.
Bei allen individualistischen Lebensmodellen sollte aber die Solidarität nicht vergessen werden: jemand der bewusst seine Gesundheit oder gar sein Leben riskiert, bürdet der Solidargemeinschaft (Bezahler der Krankenversicherungen) zu viel auf, was vermeidbar wäre. Olga[/quote]
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Hallo Olga,

den von Ihnen zitierten Satz hat ff sicher mit einem "lachenden" Auge geschrieben.

Jetzt von mir ein bisschen ketzerisch formuliert: Ich glaube, dass sich durch die recht gute medizinische Versorgung in Deutschland, viele Leute "den Luxus" erlauben können, krank zu werden. In Ländern, in denen man gleich tief in die Tasche greifen muss, um eine gute Vorsorge oder Behandlung zu bekommen, gibt es ein anderes Bewusstsein, auch in Richtung alternativen Heilmethoden.

Man kann seine Gesundheit nicht vollkommen, in gewissem Maße aber schon, durch seine Lebensweise steuern - auch wenn für Einzelne gelten mag, dass sie trotz ihres Lebenswandels, gesund alt werden. Die Regel ist das nicht.
Und manche haben von Anfang an wenig Chancen, die haben "schlechte" Gene und eine chronische Krankheit oder Behinderung oder anderes geerbt.
Mane

Ja, Mane, das stimmt alles. Und die optimale Gesundheitsversorgung in Deutschland zeichnet sich auch dadurch aus, dass bei uns die Menschen sehr viel öfters zum ARzt gehen als in anderen LÄndern, wo die Menschen vermutlich auch nicht kränker/gesünder sind als bei uns.
Kürzlich las ich, dass das Volksleiden "Rücken" auch deshalb zu hohen Kosten bei den Versicherungen führt, weil jeder Patient, der hier Probleme hat, von seinem Arzt erwartet oder verlangt, dass er oft geröntgt wird (was ja keine Therapie ist, sondern zu anderen Schäden führen kann). Bei uns gibt es auch eine sehr hohe ERwartungshaltung, die dann aber oft nicht darin gipfelt, sie an sich selbst zu stellen, in dem man sich gesund ernährt, sich viel bewegt und auch öfter mal lacht.
Ein gutes Zeichen für die Gesundheit auch von Deutschen ist ja letztendlich die immer höhere Lebenserwartung und die Tatsache, dass Menschen auch im Alter länger gesund bleiben. Olga